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Deine Story / 25.06.2017

Mark Dörner: Aloha Carp!

Fast zwei Jahre lang war Mark nur sporadisch angeln. Andere Dinge standen im Vordergrund: Eine Weltreise mit seiner Freundin, das Surfen als neue Flamme in seinem Leben und natürlich reichlich Arbeit bei Carpzilla – die allem Anschein zum trotz doch größtenteils am Schreibtisch stattfindet.
Aber das Angeln bekommt man aus Mark nicht raus – dafür ist es zu tief verankert und so dauerte es auch nicht lange bis er zum ersten Paukenschlag der Saison ausholte. 

Mark erzählt...
 
Fifty-Fifty
 
Die 20 Kilo auf den Armen fühlen sich schon gut an, das kann ich nicht leugnen. Ich bin mega-happy über den dritten Fisch der Saison! Er krönt meinen Saisonstart. Drei Nächte „blank“ und drei Nächte mit Fisch habe ich in den letzten zehn Tagen hinter mir. Fifty-Fifty. So auch meine Beschäftigung: ein paar Tage Angeln und ein paar wichtige Dinge abseits des Wassers regeln, war von Beginn an der Plan. Fast 300km weit weg von zu Hause habe ich zwei komplett fremde Gewässer befischt und an beiden einen Fisch fangen können – das war schon top! Nun sind wir an einem Gewässer, das ich aus der Vergangenheit kenne, aber nun auch schon seit fünf Jahren nicht mehr aufgesucht habe. Seither hat es sich stark verändert. Überhaupt war ich schon lange nicht mehr Karpfenangeln. Doch daran hat sich nicht viel verändert. Ich hatte schon Angst es verlernt zu haben, doch es ist wie ein Instinkt. Ich kann es nicht verlieren. Es ist ein Teil von mir, den ich nicht mal loswerden könnte, wenn ich wollte. Das wird mir in diesem Moment wieder klar. 
 
Unterwegs mit Freunden
 
Christopher freut sich total für mich und das verdoppelt meine Freude. Was für ein perfekter Morgen! Und er wird noch besser: „Mach du mal die Rute wieder fertig und ich mach uns Kaffee“, sagt Christopher und ich denke mir: „Boahr – genau so sieht’s aus, der Mann kann Gedanken lesen!“ Ich schnicke die Rute wieder in den gleichen Bereich, fühle das Blei etwas sauberer runter als zuvor. Wieder nur ein Wurf, wieder nur ein Single Hookbait (Popi am Hinged Stiff Rig). Zufrieden schlappe ich hinüber zu Christopher ins Zelt. Es regnet stärker. Wir sitzen nebeneinander auf seiner Liege, tief unter seinem kleinen Schirm. Dort schlürfen wir überraschend gut schmeckenden Löskaffee, der aus Einzelverpackungen leider viel zu viel Müll produziert. Aber „Nein“ sagen kann ich auch nicht. Ich bin kaffeesüchtig. „Shit, Funke vergessen“, schießt es mir durch den Kopf. „Egal, die hole ich nach dem Regen...“
 
Die drei Muske-Zillas
 
Zwischenzeitlich kommt Volker, der sein „Camp“ (heißt Liege mit Schlafsack) bereits abgebaut hat. Ohne Schirm zu pennen war an diesem Morgen keine gute Idee. Selbst für einen Indianer. Sein Schlafsack ist bereits triefnass und 10 Kilo schwerer. Er setzt sich zu uns und schlürft auch mit. Jemand hat Bananen, wer anders KitKat. Wir teilen alles,  unterhalten uns prima und es fühlt sich gut an! Wir sind zum ersten Mal zu dritt am Wasser. Es ist unglaublich. Wir haben über 5 Jahre lang an Carpzilla gestrickt und doch waren wir NIE zu dritt angeln. Alle zu busy, es ist der Carp-Hussle. 
 
Veränderung in der Luft
 
„In diesem Jahr werde ich wieder mehr Zeit zum Angeln haben“, dieser Gedanke schießt mir durch den Kopf und er macht mich glücklich. Carpzilla wird für mich wieder mehr zu dem werden, als was es ursprünglich gedacht war. Angeln als Berufung! Nicht irgendein Bürojob, sondern eine Lebenseinstellung. Dazu wird der Umzug in ein neues Büro beitragen, in dem Volker und ich endlich Seite an Seite arbeiten können. Bisher ging alles über große Distanz. Nach 4 Jahren ist dieser Schritt längst fällig. Und die neue Heimat heißt uns offensichtlich mit offenen Armen willkommen: Die Fische beißen und das perfekte Mietobjekt haben wir auch schon gefunden. Läuft bei uns! 
 
Murphy's Law
 
Langsam stoppt der Regen und ich fühle mich veranlasst, meine Funkbox zu holen. Der Gedanke an den Empfänger hämmerte mir schon die ganze Zeit in die Magengrube. Und es ist eben dieses komische Gefühl im Bauch, das mich nochmal kurz zur Rute gucken lässt. Ich hatte es nicht für möglich gehalten, aber es dennoch irgendwie gewusst... Die Rute ist voll durchgespannt und ein Fisch sitzt fest im Kraut – FUCK! Ich bekomme ihn nicht los. Was machen? 
 
Aloha!
 
Mir fällt mein Surfboard ein, das beim Kumpel in der nahe gelegenen Gartenhütte steht. Dort halten wir Zillas momentan Redaktionssitzung und dort habe ich ausgeladen, was im Auto für eine kurze Nacht nur stören würde. Das Surfbrett hatte ich dabei, weil ich in der vergangenen Woche drei mal paddeln war, um für meinen nächsten Surftrip zu trainieren. Der steht bereits direkt nach der Redaktionssitzung an. In Marokko werde ich nicht nur Wellen jagen, sondern darüber hinaus abchecken was für unseren Dreh dort noch nötig ist, denn wir werden schon bald wieder in den Altas fahren – für einen neuen Kinofilm!
 
Der Surfboard-Karpfen
 
Schnell zum Auto, nur nicht die Nerven verlieren. Nach 15 Minuten bin ich bereit ins 10 Grad kalte Wasser zu steigen. Ausgestatten mit Wetsuit, Füßlingen und Neoprenhandschuhen paddele ich das Surfboard an der Schnur entlang. Ich bekomme den Leader in die Hand und den Fisch ganz nah an mich heran. Ich spüre ihn, er folg mir wie hypnotisiert – bevor er aufwacht! Ich kann die ersten Fluchten vom Surfboard aus sanft abfedern. Ich liege quer darüber, so gibt es mir mehr halt. Schließlich kann ich die Schnur an Volker „übergeben“, der am Ufer mit dem Stock assistiert. Ich paddele zurück, befreie den Fisch unterwegs noch ein zweites Mal aus dem dicken Kraut und schließlich beginnt ein explosiver Drill im Uferbereich. Volker drillt. Er gibt alles, doch ich kann den Fisch leider noch nicht keschern. „Der braucht noch“, meint Volkano. Also übernehme ich wieder die Rute. Ein kniffliger Moment, doch alles geht gut. Am Ende bleiben wir Sieger und die absolute „Kampfmaschine“ liegt mit etwas über 17 Kilo im Kescher. Was für ein Erlebnis! Dass wir zu dritt am Wasser sind, macht alles umso schöner: Wir erweisen uns als Spitzenteam – denn Christopher hat gleich passende BOMBENBILDER geschossen. Es wird ein Augenblick für die Ewigkeit!
 
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Partner
Florian Woldt fängt den Fisch seines Lebens.