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Maroc Blog / 25.09.2017

Maroc Blog #11 - Materialschlacht

Ein langer Traum, ein großes Abenteuer, eine ferne Reise über Berg und Tal - durch 5 Länder und über ein Meer - immer der Sonne entgegen in Richtung Afrika. Natürlich auch dieses Mal mit dem VW-Bus - nicht dem Flugzeug…

Unser Ziel: der Bin el Ouidane im Atlasgebirge von Marokko. Unsere Mission: ein neuer Kinofilm. Im Maroc Blog erzählen wir in mindestens 10 Episoden von unserem Road-Trip nach Nordafrika und natürlich von unserem Angel-Abenteuer in Marokko.

Fragen über Fragen

Da uns in den letzten Wochen immer wieder zahlreiche Fragen erreicht haben, die sich mit dem von uns in Marokko verwendeten Tackle und Equipment auseinandersetzten, möchten wir euch in diesem 11. Maroc Blog aufklären und viele Fragen zu unserer Ausrüstung beantworten.

Was nimmt man mit?!

Bevor wir ins Detail gehen, möchten wir uns zunächst in die Lage eines Karpfenanglers versetzen, der mit dem Flieger reist und kurz erwähnen, was - unserer Meinung nach - auf jeden Fall bei einer Marokko-Reise - neben der empfohlenen „Standard-Ausrüstung“ - ins Gepäck gehört:

  • Sonnencreme
  • Kopfbedeckung
  • Crocs / Wattstiefel (je nach Jahreszeit)
  • Leichte Regenkleidung
  • Warme Unterbekleidung
  • Batterien
  • Schlafsack (Dicke je nach Reisezeit)
  • Isomatte (Als Auflage für die Bedchairs vor Ort)
  • Medi-Pack (Übelkeit, Fieber, Sonne)

Eine tolle Übersicht zu allem weiteren findet ihr übrigens auch auf der Facebook-Seite des deutsch-österreichischen Reise-Agenten Chris Jahrbacher hier.

Das hatten wir dabei! Das hat funktioniert!

Natürlich ist es auch mit dem Flugzeug kein Problem, eigene Ruten, Banksticks und Kescher mitzunehmen. Ein auf etwa 2m Länge gekürztes Abflussrohr nimmt einiges auf und kann relativ kostengünstig als Sportgepäck aufgegeben werden.

Wenn wir schon bei den Ruten sind, diese Modelle hatten wir dabei:

Ruten

Sportex Purista 12ft, 3lbs
Tolle Aktion, starkes Wurfverhalten auch ideal für Bootsdrills, fürs Drillen auf weite Distanz - vom Ufer aus - und zum Werfen auf extreme Wurfweiten ist die stärkere 3,7lbs Variante zu empfehlen.

Greys Prodigy GT4 12ft, 3 lbs
Unheimlich leicht und trotzdem sehr kraftvoll - die GT4 von Greys hält was sie verspricht und hat in Marokko einen Top-Job gemacht.

Sportex Morion Stalker 11ft, 2,75lbs
Super geile Bootsrute, auch beim Drillen von Ufer hat sie sich gut geschlagen. An dieser Rute stieg aufgrund der weichen Spitzenaktion kein einziger Fisch aus.

Chub Oukast Plus 12ft, 3,25lbs
Die Outkast zählt nicht umsonst zu den beliebtesten Ruten in Europa. Sie ist unverwüstlich, kraftvoll und nahezu universell einsetzbar. Ein echtes Arbeitstier, auf das immer Verlass ist.

Shimano Tribal TX5
Schlank, Kraftvoll, Robust und dennoch feinfühlig im Drill. Wir waren im Praxistest sehr überrascht wie Shimano es geschafft hat all das in eine Rute für unter 150Euro zu packen. Dazu kommt der stylische Wingrip, der die Rute außerdem zu einem echten Hingucker macht. Demnächst kommt das Unboxing, das wir bereits vor dem Trip gedreht hatten. 

Rollen:

Shimano Speedcast 14000 XT-B
Eine Rolle für kleines Geld, die aber alles kann, was eine Karpfenrolle in jeder Situation können muss: Es passen 400m - 0,40er drauf, die Übersetzung erlaubt auch ermüdungsfreies Einkurbeln auf weite Distanz, der Bremse kann Sand nichts anhaben – Volker ist begeistert.

Penn Affintiy 8000LC
Nicht umsonst ist diese Rolle in den letzten Jahren zum Karpfenanglers Liebling mutiert. Auch Volker hat sie nicht kaputt bekommen. Sie scheint unverwüstlich, weder Sand noch Schlamm konnten ihr in Marokko was anhaben. Dir Bremse ist mit einer halben Umdrehung zu bzw. auf. Die Schnurfassung ist richtig krass. Mehr gibt es nicht zu sagen.

Shimano Aero Technium XT-B Magnesium
Die Karpfenrolle schlechthin – bei Mark seit Jahren im Einsatz, auch der harte Einsatz im Atlasgebirge konnte dem Präzisionswerkzeug nichts anhaben.

Shimano Ultegra 14000 XT-D
Top Preis/Leistungs-Verhältnis, Felix hatte die Shimano XTDs auf seinen Latten.

Bissanzeiger:
Volker verwendete Fox NTXr, Mark setzte auf seine Fox RX und Felix wie immer auf Delkim Bissanzeiger. Wichtig war es Bissanzeiger zu verwenden, deren Sensibilität an Wellenschlag und Windstärke angepasst werden konnte.

Stormversorgung am Wasser:
Wer am Wasser filmen und arbeiten will, braucht mobilen Strom: Wir setzten auf MaxBeePower Li-Ion-Akku von RigBee und Loungeboxen von CarpLounge Tackle um z.B. E-Motor, Ladegeräte, Cameras und Laptops zu betrieben.

Köder & Futter
Neben Mais, den man mit Topf, Hockerkocher und Gasflasche vor Ort bekommt, hatten wir folgende Köder im Gepäck:

GLM Boilies in 24 und 30mm

LT Fisch-Buttersäue-Boilies in 24 mm

Ethyl Esther Boilies „Multi-Frutti“ in 20mm

Als Hakenköder verwendeten wir Weightless Hookbaits - oft kombiniert mit Yellow Lightning Pineapple Pop-Ups in 12mm.

Übrigens, den Mais haben wir mit Tutti-Frutti Flavour eine einzigartige Note gegeben.

Endgame

Bleie: Inline-Bleie zwischen 80 und 120 Gramm, z.B. MIKA Undercover Rhomb Inliner oder Korda Flat Pear Inliner

Haken: dickdrähtige Haken, wir setzten z.B. auf Nxgen „ Conti“ 4-6 (PinPointHooks), Sha-Kira 4-6 (MIKA Products), Terminator 4-6 (Joker-Tackle) und Kurv Shank XX 2-4 (Korda)

Vorfach: Quickilver Gold, Magma und SuperMantis von Kryston , IQ2 in 0,47mm von Korda und Naturebaits Fluorocarbon

Schlagschnur: MIKA Shockleader 2.0, Naturebaits Schlagschnur in 0,60mm, XT Snagleader von Korda

Schnur:

Climax Duramax Monoshell in 0,20mm, Climax Cult Camou Mask in 0,20mm,  Fox Submerge in 0,22mm, Korda SubBraid in 0,30mm und Nash Bullet Braid 20lb
Achtung: Zu schwere sinken geflochtene Schnüre können Probleme beim Drill vom Ufer verursachen und sich zwischen die zahllosen Steine im Uferbereich legen.

Bivvys:
Da wir mit dem eigenen Auto nach Marokko reisten hatten wir auch unsere eigenen Bivvys im Gepäck. Volker setzte auf das Vizor Light von Chub, Mark und Felix auf das Tempest Composite von Trakker.

Boote & Motor:
Auch Schlauchboote brachten wir eigens mit dem Auto aus Deutschland mit. Dabei hatten wir das JRC Extreme TX 330 mit Luftboden und von Fox das CAMO 290. Beide Boote trotzten den rauen Bedingungen vor Ort mit Hitze, Wind, Wellen und vielen spitzen Steinen und überstanden den Trip ohne wirkliche Schäden. Um weitestgehend unabhängig zu sein hatten wir einen eigenen Benzinmotor mit dabei. TreuDienste leistet uns bei solchen Touren ein Mercury 4-Stroke 5PS.

Wir hoffen mit diesem Blog die meisten Fragen zu unserem Gerät während unserer Zeit in Marokko beantworten zu können. Falls es weitere Fragen gibt, schreibt uns wie gewohnt per Mail

Angelurlaub in Marokko?

Wer selbst einmal in Marokko am Bin el Ouidane den Karpfen nachstellen will, bekommt alle Infos und Buchungsmodalitäten über den deutsch-österreichischen Morocco-Carp Reiseagenten Chris Jahrbacher unter:

Email: Chrisjahrbacher@gmail.com

Facebook: Morocco Carp Deutsch

Telefon: 0043 / 676 672 6737

Website: http://morocco-carp.com/de/

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Florian Woldt fängt den Fisch seines Lebens.