Eine Woche Urlaub stand vor der Tür. Also, wo soll es hin gehen? Mal wieder in die Ferne schweifen oder ein Hausgewässer rocken...? Die Entscheidung stand ziemlich schnell. "Home sweet Home". Voller Euphorie ging es zum See. Sogar eine Nacht früher wie geplant, dank meiner Freundin: "Fahr bloß, hau ab;-)". Also ging es Sonntag Abend schon los. Ich konnte es nicht mehr abwarten. Aber die Ernüchterung kam viel zu schnell. Beim Ruten ablegen sah ich sie. "Satzer", alles voller "Satzer". Neuer Besatz ist ja an sich ne feine Sache, aber nicht jetzt, nicht diese Woche. Naja müssen wir das Beste draus machen. Wieder zurück an Land und die 24er Murmeln drauf gezogen, getoppt von einem farbneutralen 16er Popper. Das könnte klappen... denkst du! Die Kleinen haben da solange dran rumgemacht bis sie irgendwie den Haken ins Maul bekommen haben. Alle Tricks die ich in meinen Repertoire habe halfen nicht. Resultat: drei schlaflose Nächte. So hatte ich mir das nicht vorgestellt und zu guter Letzt wurde noch eine Unwetterwarnung für Freitag rausgegeben. Was nun? Für vielleicht nur noch eine Nacht den See wechseln? Ach was soll es. Aussitzen bringt hier keine Punkte. Also schnell alles ins Auto geworfen und dabei einen neuen Plan geschmiedet. Neuer See, neues Glück. Oder vielmehr alter See, neues Glück, denn den ausgesuchten See beangelte ich vor einigen Jahren intensiv. So ging die Stellenauswahl auch sehr schnell und ich mußte nicht lange suchen, nur handeln. Es fühlte sich alles einfach gut an. Das Feeling stimmte. So muß es sein. Voll in meinem Element ging es in die letzte Nacht. Als die ersten Sonnenstrahlen den See erweckten war es soweit. Ein greller Piepton riss mich aus meinen schönsten Karpfenträumen. Die Mühle lief unaufhaltsam ab. Mit Mühe konnte ich den Fisch stoppen, ab ins Boot und hinterher. Als ich unmittelbar über ihm war regestrierte ich erst, daß es ein Guter sein mußte, denn er wollte einfach nicht hochkommen, geschweige denn aufgeben. Ein hin und her. Herrlich, was für ein Kampf. Nach einer gefühlten Ewigkeit konnte ich die Maschen um seinen massigen Körper schließen. Ein Aufschrei schalte übern See "JJJAAAAA". Zurück an Land bestaunte ich den Fisch erstmals, auf der Matte liegend. Was für ein Brett, alles richtig gemacht. Mir war sofort klar welcher Fisch da vor mir liegt. Denn der Dicke ist kein Unbekannter. Wir hatten vor fünf Jahren das erste Mal das Vergnügen. Damals hatte er allerdings 14 Pfund weniger auf den Rippen und mittlerweile ist er einer der Großen im See.

Hallo Leute Am Mittwoch ging es für ein paar Stunden an ein Tageskarten Gewässer in meiner Nähe. Seit Sonntag stand der Platz unter Futter. Ich fütterte ausschließlich Boilies von 15-24mm. Von harte bis weiche Boilies war alles dabei auch die Geschmäcker waren bunt gemischt. Die Boilies brachte ich mittels Rohr auf einer großen Fläche aus. Der Gedanke an dieser Taktik war ich wollte möglichst viele Fische auf meinen Platz aufmerksam machen und das hat es auch in den Folgenden stunden konnte ich 5 Fische landen. Einer davon brachte dann das Fass zum überlaufen denn es war der zweit schwerste Fisch für mich in meiner Angel Geschichte. Gute Vorbereitung ist die halbe Miete.

Was soll man hierzu sagen... Diesen Fisch durfte ich bereits zum zweiten Mal in meinen Händen halten. Voriges Jahr um die gleiche Zeit konnte ich diesen geilen Two-Tone Spiegler das erste Mal fangen. Jetzt ein Jahr später war der Karpfengott mir gnädig und ich durfte diese Schönheit erneut in meinen Händen halten. Gleicher Köder, gleiche Montage aber ein anderer Spot. Bei solchen Fischen ist das Gewicht normalerweise Nebensachen, wenn dieses aber dann auch noch stimmt ist der Moment perfekt. Trotz seiner Verletzung am Kiemendeckel, die er bereits schon einige Jahre hat, gedeiht dieser Fisch prächtig und legt auch gut an Gewicht zu. Das am Foto dann auch noch die Schwanenfamilie im Hintergrund vorbeizieht macht dieses Foto zu einem "Magic Moment" Tight Lines Johannes

1 Tour 2016

1Tour 2016

1Tour 2016

Ende Mai starteten meine Frau Steffi, meine Wenigkeit und zwei sehr gute Freunde von uns, unsere erste längere Angeltour dieses Jahr. Nach gemütlicher Fahrt von ca.7 Stunden (mit Pause) waren wir endlich an unserem Ziel angekommen. Jörg der See Besitzer empfing uns schon wartend mit einem kühlen Bierchen. Als er uns alles gezeigt und erklärt hatte fingen wir an unserer Kram auszupacken Man was hat man immer ein Zeug dabei.!!!! Aber nichts desto trotz zack zack war alles aufgebaut. Ich bestückte meine Ruten mit Boilies aus dem Hause BAIT VISION mit dabei war der TFX ..... DIVA ..... & BEAST.....und diverse Popis, Dips etc. Das Wetter war ziemlich durchwachsen. War fast alles dabei vom Regen, Sturm bis strahlender Sonnenschein. Aber was soll es das war für mich kein Problem mit der richtigen Kleidung von Phat Fish geht alles!!!!! Auch mit dabei war Castaway PVA damit ich meine Montagen (Rigs) immer sauber am Grund ablegen konnte. Kann ich vom Boot aus nur empfehlen. Jörg der Besitzer verwöhnte uns am See die ganze Woche hier an dieser Stelle noch mal vielen Dank für die Gastfreundlichkeit!!!! Nach 2 Tagen am See fingen dann die Karpfen an zu Laichen und zwar volle Kanne. Aber trotzdem konnten wir weiterhin Fische fangen. Ich vermute das nicht alle in die Laich gingen entweder waren welche schon fertig oder gingen erst später rein. Auf jeden Fall hatten wir eine super tolle Woche zusammen und das ist das einzige was zählt. Am Ende konnte ich 3 Graskarpfen, 1 Hecht & einen schönen Spiegler auf meiner Habenseite verbuchen und ich war super Happy. Wir kommen auf jeden Fall wieder zu Jörg an den See und ich kann ihn auch zu 100% weiterempfehlen. So an alle stramme Schnüre Lg Fabian