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Der Geist des Sees

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Fänger: thomyb
Gewicht: 16,40 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 04.07.2016
Ort: DE - Niedersachsen
Gewässer: Baggersee
Viel wurde in den letzten Jahren über einen Geisterfisch in unserem kleinen Baggersee gemunkelt. Seine Hautfarbe soll sich in Abhängigkeit des einstrahlenden Sonnenlichtes ändern. Einige hatten ihn wohl schon schemenhaft zwischen Seerosen oder am Ufer zwischen im Wasser liegenden Bäumen gesichtet und beobachtet, wie er seinen kraftvollen länglichen Körper sanft zwischen dem Geäst fortbewegte. Das Glück ihn zu fangen blieb bisweilen keinem Angler vergönnt. Am 04. Juli morgens gegen viertel vor neun war der Bann schließlich gebrochen. Wie aus dem Nichts kam der Biss völlig unerwartet zu dieser Tageszeit. Leichter Nebel lag über dem Wasser. Der Fisch stand tief und bewegte sich sehr ruhig am Grund. Mit kraftvollen Flossenschlägen zog er seinen Bahnen, so dass die Hauptschnur sanft, wie von Geisterhand durch die Wasseroberfläche glitt. Schließlich konnte ich nach eindrucksvoller Gegenwehr diesen wunderschönen Two-Tone zum ersten Mal mit einem Schneemann überlisten. Ein wirklich wunderschöner Fisch. Für mich ein magischer Moment an diesem See. Beste Grüße Thomas Brandsch
thomyb / DE - Niedersachsen / 04.07.2016

Graser Bombe nach Frühdienst

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Fänger: Dennis1990
Gewicht: 20,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 06.07.2016
Ort: DE - Nordrhein-Westfalen
Gewässer: Vereinsgewässer
Meine Arbeit im Altenheim ist oft mit viel Stress verbunden, genauso wie heute. Ein Arbeitstag an den wirklich alles schief ging. Auf den Weg nach Hause noch in Gedanken bei der Arbeit erhielt ich eine Nachricht von meinen besten Freund der seit ein paar tagen am Wasser sitzt. Er schrieb mir " komm ans Wasser die Fische laufen", na ja das sagt sich leicht als Schüler der schon seit einer Woche frühzeitig Ferien hat. Aber als ich Zuhause ankam und immer noch total genervt war von diesen harten Arbeitstag dachte ich mir wieso denn nicht. Einfach mal ans Wasser Fahren und für ein paar std abschalten den stressigen Alltag entfliehen. Das Tackle war schnell im Auto verstaut, und genau so schnell war ich auch am Wasser angekommen. Einen Fisch zu fangen war überhaupt nicht mein Hauptziel, ich wollte mich einfach nur erholen und ein bisschen Relaxen. Also legte ich die Ruten an einen Platz ab an den ich in Vergangenheit schon oft Fische gefangen habe. Die Zeit verging wie im Flug, und ich spürte Regelrecht wie die Anspannung und Unruhe von mir viel. Bei einem Interessanten Gespräch mit einem Kollegen über dass Fressverhalten der Fische bei hohen Angeldruck ertönte mein Bissanzeiger. Adrenalin pur, jetzt bloß keinen Fehler machen. Der fisch war schnell ausgedrillt und genauso schnell im Kescher. Erst jetzt wurde mir klar das ist einer der besten Fische im See. Freudestrahlend und überglücklich wurde der Fisch versorgt und schnell ein paar Fotos gemacht. Anschließend packe ich alles zusammen und fuhr ausgelassen wieder nach Hause. Der nächste Arbeitstag kann kommen :) MfG Dennis
Dennis1990 / DE - Nordrhein-Westfalen / 06.07.2016

7 Fische auf 5 Quadratmetern

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Fänger: Stefan Janssen
Gewicht: 0,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 02.07.2016
Ort: DE - Nordrhein-Westfalen
Gewässer: Alter Baggersee
...das Flexibiltät und gutes Beobachten des Wassers beim (Karpfen-) angeln oft den Unterschied ausmachen kann, ist jedem versierten Spezies unserer Art bekannt. Bei meiner letzten 36 Stunden-Session erlebte ich dieses auf eine sehr spezielle Art und Weise. Gerade in den Sommermonaten suchen die Hunter an diesem sehr launischen, viele an die Verzweiflung bringende Gewässer für gewöhnlich den Krautreichen, flacheren Teil des Sees auf, mit der Hoffnung in diesem im Sommer sehr krassen Unterwasserdschungel die Session erfolgreich zu gestalten. Am Gewässer angekommen, noch in Gedanken der letzten Frankreich-Session schwelgend, machte ich auf Anhieb beim Blick aufs Wasser -noch in Parkplatznähe- mehrere Fische im tiefsten Teil des Sees ausfindig, sich sonnend knapp unterhalb der Wasser-Oberfläche. Alle Ideen und vorher gemachten Gedanken - verworfen, mein Gefühl sagte mir, dass ich richtig bin. Es gab allerdings nur einen Platz, der kein Platz war, eben dort direkt die gesehenen Fische zu beangeln. Wann dieser Platz zuletzt beangelt wurde? Keine Ahnung. Ich glaube das ist lange her. Die Whats App eines weiteren Hunters liess nicht lange auf sich warten, mit der berechtigten,etwas ironische Frage,was ich zu der Jahreszeit an diesem Seeteil vorhabe. Ich überlegte kurz - legte das Handy beiseite, um es dann 2 Minuten später doch wieder in die Hand zu nehmen. Meine Antwort fiel kurz aus: Bauchgefühl. Meine Liege passte hin, das Brolly aufgebaut schon nicht mehr, meine Ruten endeten direkt an meiner Liege. Alles weitere musste unter meiner Liege Platz finden - der Platz gab einfach nix mehr her. Ruten, Liege, Matte - das wars. Brolly provisorisch halb aufgebaut - Hauptsache "n Dach überm Kopf" dachte ich: - inmitten von einem Schneckenparadies! Den Dornenbusch von der Seite - eine zum Tackle schleppen zu steile Treppe inkl Dornebusch von links - kaum Platz - alles Mist, aberzu vernachlässigen, denn: Diese Schnecken. Die Feststellung eines Schnecken - "Paradieses" machte ich nach gefühlten 100 dieser ekligen und schleimigen Dinger - die mein "Camp" oder soll ich sagen "Zweckbehausung" sekündlich von allen Seiten aufsuchten, teils in 4er Trupps machten sie sich scheinbar sehr gezielt auf den Weg zu meinem Tackle. Gefühlt kontrollierte ich alle 10 min den betretbaren,einsehbaren Bereich des doch viel zu klein geratenen Platzes. Als ich mangels Platz (oder war es doch der akrobatische versuch die 3. Ruten rechts neben dem Brolly aufzubauen?) auch noch mit meiner einzigsten langen (Jogging-) Hose Bauchtief im Wasser landete schien mein Vorhaben,unverhofft frühzeitig zu scheitern. Manchmal stellt man getroffene (Bauch-) Gefühlsentscheidungen doch recht schnell in Frage. Ich beendete diese Session nach 36 Stunden und 7,teils sehr guten Fischen. Heute - einige Tage später,beim tippen dieser Zeilen, treibt mir das ganze ein langes schmunzeln in mein Gesicht. Manchmal machen wir uns doch vor einer Session viel zu viele Gedanken - sollten viel mehr Entscheidungen am Wasser treffen. Eine ganz bestimmte Whats App Nachricht, die mich zu Hause beim entladen meines Autos erreichte,habe ich mit viel Freude beantwortet. Oft sind es diese kleinen Geschichten, die uns in ewiger Erinnerung bleiben,oder?
Stefan Janssen / DE - Nordrhein-Westfalen / 02.07.2016

Kleiner Two Tone

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Fänger: Milos_Carp
Gewicht: 0,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 03.07.2016
Ort: AT - Niederösterreich
Gewässer: Unbekannt
https://ikarusfishing.blogspot.co.at/
Milos_Carp / AT - Niederösterreich / 03.07.2016

Kurzansitz mit Partikel

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Fänger: Moppi84
Gewicht: 0,00 kg
Köder: Tigernuss
Fangdatum: 04.07.2016
Ort: DE - Brandenburg
Gewässer: Baggersee
Wieder einmal konnte ich mir ein paar Stunden frei machen und die Morgenstunden nutzen. Nachdem meine Boilielieferung abhanden gekommen ist und ich mächtig auf dem Schlauch stand musste ich mir etwas einfallen lassen. Nur einfach ein paar Minipellets und Hakenköder aus dem Infuza kannten die Jungs und meist waren die Brassen schneller. Also was tun? Da ich schon eine Weile nicht mehr an dem See war wusste ich auch nicht wie sich bis Dato das Kraut ausgebreitet hat also entschloss ich mich das Schlauchboot mitzunehmen. Am See angekommen stellte ich fest " verdammt Pumpe vergessen."Also die erste Rute ins flache mit Pva und zwei Tigers am Haar in der Hoffnung ich treffe die freie Stelle leider stellte sich heraus das diese doch voll Kraut war. Die zweite um auf Nummer sicher zu gehen legte ich auf ca. 4m ab. Ich fütterte 2 - 14mm Pellets dazu die gepimpten Tigers und keine zwei Stunden nachdem ich die Tigers ausgeworfen hatte stieg der Schuppi ein. Für mich wieder ein super Erlebnis da ich wieder mit wenig Zeit und wenig Aufwand einen überlisten konnte. Hätte mir Jemand gesagt eines Tages würde ich meine Fische bei Kurzansitzen fangen hätte ich ihm wahrscheinlich einen Vogel gezeigt. Aber nachdem mein Sohn geboren war musste ich alles umstellen und mir Gedanken machen in kurzer Zeit das Optimale rauszuholen. Gute Spots, Gutes Futter und es läuft. Ich bin froh das es so gekommen ist, jetzt gehe ich ein paar Stunden unter der Woche und kann mich am Wochenende um meinen Sohn kümmern. Lange Rede kurzer Sinn bei wenig Zeit sind Fische drin. Bis zum nächsten mal und Allen stramme Schnüre. Gruß Moppi
Moppi84 / DE - Brandenburg / 04.07.2016

Vom Karpfen zum Unterricht

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Fänger: Niklas
Gewicht: 8,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 30.06.2016
Ort: DE - Hessen
Gewässer: Alte Kiesgrube
Ich verbrachte in letzter Zeit dutzende Nächte am Wasser und ging sehr oft leer aus. Ständige Wetterwechsel, die Laichzeit und die zum Teil extrem warmen Temperaturen erschwerten das Unterfangen ungemein. Aber Aufgeben?!- kommt bei mir nie in Frage! Da ich mittlerweile das Lied meines Bissanzeigers wirklich sehr vermisst hatte, ging ich null Kompromisse mehr ein. Jedes Wochenende ging es raus, aber der richtige Erfolg blieb aus. Es juckte mich so sehr in den Fingern, dass ich mich entschloss, da ich noch nicht 18 bin und dementsprechend kein Autofahren darf und nur wochenends von meinem Eltern gefahren werden kann, mein Tackle aufs minimalste zu reduzieren, dass ich schließlich nur noch ein Rucksack und ein Futeral übrig hatte, den etwa 1 3/4 Stunden Weg zum Wasser mit der Bahn zu bewältigen, um eine Nacht fischen zu können. Natürlich war so kein Platz für Zelt, Liege und Schlafsack, also verbrachte ich die Nächte auf der nächst- besten Bank und machte einfach "durch" und fuhr früh morgens mit der ersten Bahn zurück, damit ich um kurz vor acht Uhr in der Schule sein konnte. Da wir im Unterricht sowieso nur noch Filme schauten, war ein Schlafmangel bei diesen Filmen auch gar nicht mal so verkehrt. Beim ersten Start einer solchen Session regnete es ununterbrochen. Ohne Dach übern Kopf hatte ich dann schon mein Bett daheim sehr vermisst. Zu guter letzt ging ich diese Nacht auch noch leer aus, aber wie oben schon erwähnt ist aufgeben niemals eine Option und so fuhr ich ein paar Tage später wieder auf diese Weise zum Wasser und konnte gleich in der ersten Nacht drei Fische bis 12 kg fangen. Gute Bilder zu machen war natürlich alleine nicht möglich. Da nun meine Abhakmatte doch noch für den richtigen Zweck benutzt werden musste, war meine improvisierte Matratze auch hin. Jetzt war ich wieder sehr heiß und es ging nun an einem Freitag noch einmal für eine Nacht raus und ich konnte auf dem gleichen Spod noch einmal zwei Fische fangen, einer davon war dieser wunderschöne Spiegler und da ich dieses mal nicht alleine war, konnte ich auch dieses Erinnerungsfoto machen. Es ist zwar nicht der schwerste, aber darauf sollte es wirklich auch nicht immer ankommen. Wie unschwer zu erkennen ist, war ich sehr müde, jedoch super happy! Das einhalten meines Mottos hat sich also wirklich ausgezahlt und ich bin sehr gespannt, was die Zukunt noch so alles bringt...
Niklas / DE - Hessen / 30.06.2016

Wunderschöner Gigant

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Fänger: Buettls
Gewicht: 20,10 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 02.07.2016
Ort: DE - Bayern
Gewässer: Baggersee
Es war schon wieder eine gefühlte Ewigkeit her, seit ich es dass letzte mal ans Wasser geschafft hatte. Umso mehr freute ich mich, als ich spontan Zeit für eine kurze Overnightsession finden konnte. So fuhr ich direkt nach der Arbeit an das bevorzugte Gewässer. Nach einem kurzen Rundgang um den See, konnte ich einige Gründelspuren vor einem großen Krautfeld entdecken. Schnell wurde das Tackle aufgebaut und ein hoch attraktiver Spodmix angemacht. Anschließend hieß es nur noch abschalten und die Ruhe genießen. Zu später Stunde kam dann noch ein Freund vorbei und wir redeten bis tief in die Nacht hinein. Dabei drehte sich natürlich wie immer alles ums Angeln, wie könnte es auch anders sein ;-D. Nachdem ich es dann doch irgendwann in meinen Schlafsack geschafft hatte, freute ich mich einfach nur noch auf etwas Schlaf. Doch nach kurzer Zeit wurde ich unsanft durch meinen lauthals schreienden Bissanzeiger geweckt. Also schnell den Schlafsack auf, in die Bivvyslipper rein, an die Rute und los ging es mit der wilden Fahrt. Der Fisch kämpfte unermüdlich, selten hatte ich einen so kraftvollen Drill erlebt. Immer wieder riss er mir Meter um Meter von meine hart erkämpften Schnur von der Rolle. Nach vielen kräftezehrenden Minuten konnte ich ihn endlich über die Maschen meines Keschers führen. Der erste Blick in den Kescher zauberte mir direkt ein Lächeln ins Gesicht. Was für ein "wunderschöner Gigant"!!!
Buettls / DE - Bayern / 02.07.2016

Laichzeit ist Beisszeit

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Fänger: Racemax
Gewicht: 0,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 06.05.2016
Ort: AT - Niederösterreich
Gewässer: Donau
Diese BIG MAMA hat es einmal mehr bewiesen: Laichzeit ist = Beisszeit ;) Bereits in den letzten Jahren konnte ich gerade unmittelbar vor und nach dem Laichgeschäft viele und vor allem relativ große Fische überlistet. Warum auch nicht!? Ja sicher, es ist schon richtig, dass unser geliebter Zielfisch die Nahrungsaufnahme während des Liebesaktes nahezu einstellt. Da aber nie alle Fische gleichzeitig laichen, ist mir diese Tatsache relativ egal! Gerade an großen Gewässern mit vielen 1000ha Wasserflächen, oder wie in meinem Fall, ein großer Fluss wie die Donau, verteilen sich die Karpfen normalerweise über die gesamte Wasserfläche. Zur Laichzeit habe ich den riesen Vorteil, dass ich genau diese Rüssler alle relativ zentral in einer Gegend zusammen habe, nämlich in der Nähe der Laichgründe. Kenne ich diese oder zumindest die Zugruten dort hin, so ist diese Zeit, welche sich ja über mehrere Wochen hinweg zieht, eine der produktivsten des Jahres! Übrigens, mehr von mir gibt es auf meinem Blog: http://www.donau-karpfen.com In diesem Sinne, tight lines, Markus Weissengruber
Racemax / AT - Niederösterreich / 06.05.2016

Big Beauty 2.0

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Fänger: Steve
Gewicht: 15,50 kg
Köder: Tigernuss
Fangdatum: 02.07.2016
Ort: AT - Niederösterreich
Gewässer: Schottergrube
Da ging mir dieses Wochenende doch glatt die schönste Perle des Sees erneut ins Netz … Als ich diesen Fisch vergangenes Wochenende zum ersten Mal fangen konnte, war ich alleine am See und es war bereits halb 10 Uhr abends. Soll heißen – ich musste mir den Fisch selbst per Selbstauslöser auf die Speicherkarte bannen. Ich war auf Grund der bereits sehr weit fortgeschrittenen Abenddämmerung mit den Bildern nicht ganz zufrieden. Aber so ist es eben nun mal … Dieses Wochenende war jedoch Peter mit von der Partie und der Fisch biss um ca 11 Uhr mittags. Soll heißen – Diesesmal konnte mich Peter mit dieser Perle bei strahlendem Sonnenschein ablichten. An dieser Stelle nochmals ein fettes Danke Peter für die geilen Bilder … :-) Einen kurzen clip über diese Perle findet ihr hier: https://www.youtube.com/watch?v=PunYSE6oi6E www.facebook.com/carpvirus
Steve / AT - Niederösterreich / 02.07.2016

13 Tage auf Karpfen

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Fänger: Tony Neuendorf
Gewicht: 22,50 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 25.06.2016
Ort: DE - Mecklenburg-Vorpommern
Gewässer: Unbekannt
Super schöner Fisch. Gebissen an einem romantischen Abend. Meine Frau hat ihn gedrillt.
Tony Neuendorf / DE - Mecklenburg-Vorpommern / 25.06.2016
Florian Woldt fängt den Fisch seines Lebens.