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Der makellose Bulle

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Fänger: Alex-Ahaus
Gewicht: 19,00 kg
Köder: Pellets
Fangdatum: 25.05.2014
Ort: Frankreich
Gewässer: Unbekannt
Es war unsere zweite Tour nach Frankreich an den selben See an dem wir schon mal zuvor waren. Die Bedingungen schienen beim planen mit den Mondphasen erst perfekt zu sein bis auf die tatsache das die Fische entweder wie verrückt beißen weil das Leichgeschäft noch ansteht oder wir haben Pech und kommen mitten in der Leichphase an. Wie der Teufel es will standen die Bedingungen nach Rücksprache mit den örtlichen Carphuntern eher negativ. Man erzählte uns das die Fisch seit einer Woche mit dem Leichgeschäft angefangen haben und die bisse deutlich zurück gingen. Wir konnten beim antreffen am See auch direkt Fische Paarweise buckeln sehen. Mist . Aber was soll man jetzt machen. Also Ruten raus , Camp aufbauen und hoffen das der ein oder andere sich zum Fototermin überreden lässt. Gesagt - getan. Und siehe da, mein Kollege Domme hat die Ruten erst eine gute Stunde im Wasser und der Pieper gibt einen dauerton von sich. Der erste Fisch. Unglaublich. Wir stellten uns die Fragen " hatten wir jetzt mega glück" oder "sind die Rüssler doch noch nicht alle mit der einen Sache beschäftigt". Domme richtete alle 3 Ruten voll auf Karpfen aus während ich mit der Erfahrung aus dem Vorjahr eine Rute mit einem ebenfalls aus dem Jahr zuvor eingelegten 24er Hallibut Pallet besückte. Dieser brachte mir 2013 einen 1,76m / 36kg schweren Waller. Was auf eine Karpfenrute natürlich auch großen Spaß gemacht hat. Nach dem Motto, wenn die Carps nicht wollen dann vielleicht ja ein Waller. Doch die erste Nacht brachte mir leider keinen Fisch mehr. Domme der glückliche durfte sich über einen zweiten Fisch in der Nacht freuen. Über Tag lief absolut nichts. Wir beschäftigten uns mit Theorien und sahen den buckelnden Fischen zu. Die Nächste Nacht sollte allerdings meine werden. Bereits beim Sonnenuntergang fiel der Swinger meiner rechten Rute bestückt mit dem Hallibut-Pallet auf den Boden und die Schnur erschlaffte sich als gäbe es einen Schnurbruch. Doch nein. Nach ca 30 Sekunden spannte sich diese wieder und es ertönte der der Dauerton. Endlich Fisch. Und was für einer dachte ich. Die Fluchten waren so unberechenbar das er mir immer wieder bis zu ca. 50m schnur abnahm. Nach einem 20 Minütigen Drill Passierte nichts mehr . Der vermutliche Waller hat sich am Eigenufer in den im Wasser liegendem Gehölz festgesetzt. Jetzt nur nichts unüberlegtes machen. Also Wathose an und Schnur suchen. Auf einer Disatanz von 160 Schrittmetern sah ich meine Schnur die sich immer wieder spannte. Mit der Wiegeschlinge in der Hand taste ich mich der Schnur entlang zum noch gehakten Fisch. Es War ein Waller von geschätzen 1,50m. Puuuhhh. Zum Glück war dieser bereis ausgepowert und ließ sich ohne weitere gegenwehr in die Wiegeschlinge legen. Das Erlebniss war bis dahin schonmal der Hammer. Der Fisch brachte 24kg bei 1,54 m länge auf die Waage. Doch das sollte es noch nicht sein. Kurz nach 23 Uhr der nächste Fallbiss wieder auf der rechten Rute mit dem neu beködertem Pallet. Der Swinger deutete ein ähnliches Beißschema an. War es etwa wieder ein Waller ? – Nach einer viertel Stunde setzte sich dieser wie der Bursche vor ihm auch im Geäst fest. Doch von der Schnur war jetzt keine Spur. Ich entschied mich den Bereich mit der Wathose abzulaufen um nach der Schnur zu tasten. Bingo. Die Schnur die ich an der Wathose spürte verlief in die Richtung des maroden Geästes. Durch vorsichtiges herantasten und ziehen an der Schnur konnte ich die Wicklung um den Ast freimachen und den Waller an die Oberfläche ziehen. Dieser war ebenfalls voll ausgepowert und ließ sich ohne Gegenwehr in die Wiegeschlinge legen. Die Waage Zeigte bei 1,46m , 22kg. Voller Freude nach dem erlebten entschieden wir uns gegen 1 Uhr in die Zelte zu gehen und etwas zu schlafen. Was bis kurz nach 5 auch super klappte. Denn um 5:15 Uhr weckte mich die Funkbox und zeigte erneut auf die rechte Rute mit dem Hallibut Pallet. Doch dieser Biss war anders als die beiden zuvor. Dieser riss den Swinger hoch und nahm ohne Unterbrechung Schnur ab. Echt unglaublich wenn man bedenkt das die erste Nacht keinen pieps gebracht hatte und nun in der Zweiten den dritten Lauf. Nach Anhieb der Rute ließ sich der Fisch erst bis auf ca. 20 m schnell ranpumpen, was mich den in den glauben versetzt hat das es entweder ein kleiner Carp oder eine große Brasse sein könnte. Doch dann kam erst der Kracher. Immer wieder nahm der Fisch gewaltige kraft auf für seine fluchten und nahm immer wieder Schnur. Nach einer viertel Stunde war das einzige was wir bis dahin gesehen haben war nur das Backlead und wir nahmen an das es höchst Wahrscheinlich wieder ein Waller war. Nach weiteren Schnurabnahmen ließ der klügere dann doch nach :-) und zeigte sich erstmals an der Oberfläche. Domme grinste mich an und sagte „ Das ist deine Nacht Junge“ . Wir konnten es kaum abwarten bis der Bursche endlich im Netz lag. „Was ein makelloser Bulle“. 19 kg Zeigte die Waage nach Abzug der Wiegeschlinge. Dieser massive Fisch hatte wirklich keinen einzigen Kratzer. Bis zu diesem Tag hatte mir noch kein Karpfen solch einen Kampf geboten. Entweder waren es kleinere die anfangs ordentlich fahrt aufnahmen und sich dann auch wieder schnell ergeben haben oder es waren die größeren die sich eher durch Ihr eigenes Gewicht schnell nach ein paar fluchten auspowerten und sich dann wie einen nassen Sack einholen ließen. Gefischt wurde mit : Ruten: Daiwa Black Widdow 13ft - 3,5lbs Rollen: DAM Quick SLS 570 FD Schnur: PB Control 0,38 mm Abhackmatte: JRC High Care XL Wiegeschlinge: Chub
Alex-Ahaus / Frankreich / 25.05.2014

Auf regen folgt Sonne, auf Sonne folgt Gold

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Fänger: mykai
Gewicht: 9,80 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 12.01.2015
Ort: DE - Nordrhein-Westfalen
Gewässer: kleiner Fluss
Anfang der Jahres stand für mich fest. Ich wollte es dieses Jahr in einem kleinen Fluss bei uns in der Gegend versuchen. Im Frühjahr hatte ich mir bereits einen Spot aus geschaut an der ich mir Karpfen versprach. Also Ein paar Tage auf ca. 500m Strecke füttern und dann probieren. Gesagt getan! Gleich bei der ersten Session hatte es geklappt. Der Bissanzeiger ertönte 2x und brachte unter anderem dieses Goldstück zum Vorschein.
mykai / DE - Nordrhein-Westfalen / 12.01.2015

PB 2014

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Fänger: Alex-Ahaus
Gewicht: 21,50 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 04.06.2014
Ort: Frankreich
Gewässer: Unbekannt
Dieses Bild ist währen unserer Frankreich Tour im Juni 2014 entstanden. Die Tour haben wir in der letzten Mai Woche angetreten und streckte sich auf 2 Wochen hinaus. Die aussichten schienen schleht zu sein , da die Fische zu dieser Zeit mit ihrem Leichgeschäft voll zu gange waren. Die ersten Tage konnten wir von diesen Nachteilen nichts verspüren denn wir haben zu zweit in den ersten 3 Tagen bereits 7 Fische zwischen 12 und 19 kg gefangen. Nach dem Windwechsel am 4 Tag hat sich jedoch alles verändert. Die Pieper blieben still. So verstich auch die erste Woche mit nur 3 weiteren Fischen wozu auch ein 40kg Waller meines Kollegen zählt. Da die aussicheten nicht besser wurden haben wir den See gewechselt. Und siehe da es hatte sich gelohnt. Nach dem ersten Tag fingen wir 3 Fische. Dies sollte jedoch für mich erstmal sein.Auf meiner Seite blieben die Pieper die nächten 3 Tage still während mein Kollege in jeder Nacht 2-4 Fische fing. Man fängt dann schon ein bischen an zu verzweifeln und stellt sich Fragen wie " Warum geht trotz der selben köder nichts " oder " Was mach ich nur falsch " . Mit dem ernüchternden Gedanken fütterte ich weiterhin seit dem ersten Tag die rechte Bucht in der man die Fische zwar immer wieder springen sehen konnte aber immer noch keinen einzigen Lauf gebracht hatte. Meine Hoffnungen waren in diesen Tagen an einen besondern Fisch. Am vierten Tag regnete und Stürmte es ununterbrochen so das sich die Wellen am Rand schäumten. Wir verbrachten die Zeit in unseren Zelten. Gegen 14 Uhr kam der langersehnte Ton aus meiner Funkbox. Ich dachte ich hör nicht richtig, erst der Blick nach draußen auf meine Swinger und Rollen sorgten bei mir für unglaublche Glücksgefühle :-) . Es war die Rute aus der rechten Bucht die sich nach rechts eingebogen hatte und die Schnur ohne unterbrechung abnahm. Fullrun. Ja endlich. Nach einer guten viertel Stunde war der Fisch durch hilfe meines Kollegen im Netz der mir direkt sagte "Das ist er" . Nun schaute ich auch ins Netz und traute überglichlich meinen Augen nicht. Was im Kescher lag deutete ohne Zweifel auf die 20kg+ Marke hin. So wars dann auch. Nach Abzug der Wiegeschlinge waren es 21,5 kg. Beim Shoot kam noch ein verrückter Franzose vorbei und freute sich für uns, wenn nicht sogar noch mehr über den den bäuchigen Fisch. Er lief total aufgebracht von links nach rechts und wiederholte gefühlte 100 mal " lovely fisch , good boy" . Meine Hoffnungen auf diese rechte Bucht wurden mit einem PB erfüllt. Die restlichen Tage fingen wir wieder vereinzelnd Fische so das wir zum Ende der zweiten Woche auf gesamt 28 Fische kamen. Davon 3 Waller bis 40 kg, 1 Stör von 9kg und 24 Karpfen bis 21,5 kg.
Alex-Ahaus / Frankreich / 04.06.2014

next generation

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Fänger: Thomas 123
Gewicht: 10,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 05.09.2014
Ort: AT - Kärnten
Gewässer: großer See
mit meinem Paps ein paar Tage angeln auf einen großen See es gibt nichts schöneres lg Luca
Thomas 123 / AT - Kärnten / 05.09.2014

Erster Overnighter im Neuen Jahr

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Fänger: Matthias Schrüfer
Gewicht: 11,40 kg
Köder: Snowman
Fangdatum: 03.01.2015
Ort: DE - Baden-Württemberg
Gewässer: Baggersee
Diesen schönen Schuppi konnte Ich in meinen ersten spontanen Overnighter im Jahr 2015 zum Landgang überreden.
Matthias Schrüfer / DE - Baden-Württemberg / 03.01.2015

Nachwuchshunter

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Fänger: Florian Lehr
Gewicht: 7,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 14.08.2014
Ort: DE - Hessen
Gewässer: Unbekannt
Florian Lehr / DE - Hessen / 14.08.2014

Frankreich Karpfen

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Fänger: Florian Lehr
Gewicht: 19,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 14.05.2013
Ort: Frankreich
Gewässer: Unbekannt
Florian Lehr / Frankreich / 14.05.2013

Wenn Arbeit belohnt wird

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Fänger: Bernd Werner
Gewicht: 0,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 06.01.2015
Ort: DE - Rheinland-Pfalz
Gewässer: Bagger See
Wenn Arbeit belohnt wird… Endlich, ein lang geplantes Wochenende mit guten Freunden stand vor der Tür. Allerdings musste ich noch, bevor ich mich mit meinem vollgepackten Auto auf die ca. 2 Std. Autofahrt machen konnte, die Hausmesse meines Arbeitgebers hinter mich bringen. Ausgerechnet viel die Messe auf genau den Freitag, der das gemeinsame Wochenende mit meinen Freunden einläuten sollte. Kurz vor 17:00 Uhr erhielt ich endlich das Go von meinem Chef, mich auf den Weg zu machen. Noch schnell Business-Kleidung gegen die schon im Wagen bereit gelegten Angelklamotten getauscht, und schon war ich auf der Autobahn, grobe Richtung Hessen unterwegs. Nach etwas mehr als 2 Stunden Autofahrt konnte ich endlich die Jungs am Wasser begrüßen, die schon seit dem frühen Vormittag am See waren. Vorrangig war jetzt, dass ich schnell das Zelt aufgebaut bekam, denn so langsam wurde es dunkel. Aber mit vereinten Kräften war alles innerhalt kürzester Zeit an seinem Platz. Da es nun schon zu dunkel war um noch ausgiebig Location zu betreiben, machte ich Ufer nah ein paar Probewürfe um zu prüfen, ob irgendwo eine krautfreie Stelle zu finden war. Schnell war das PVA-Mesh mit dem vorbereiteten Stickmix gefüllt, die Ruten beködert und an die vorher vorbereiteten Plätze für die erste Nacht ausgebracht. Bei meinem Freund zur rechten klingelten die Nacht öfters die Bissanzeiger und er fing einige kleinere Karpfen. Zu meiner linken hingegen, schwiegen wie bei mir auch, die Bissanzeiger. Im ersten Morgengrauen war ich schon hoch, einen schnellen Kaffee gekocht und das Vortex-Schlauchboot aus dem Wagen geholt. Nach schnell das Echolot und GPS montiert, Futtereimer eingepackt und schon befand ich mich auf Erkundungstour auf dem See. Dieser viel gleichmäßig ab bis auf eine Tiefe von ca. 4 ½ Meter. Mittig durch den See zog sich ein riesiges Krautfeld in dem man hin und wieder eine Art „Fischstaße“ erkennen konnte, die offensichtlich von Fischen herrührte. Inmitten diesem Krautfeld erkannte man vom Boot aus eine kleine krautfreie Stelle. Mit war sofort klar, dass genau hier eins meiner Rigs hin musste. Also fütterte ich diese Stelle mit ganzen und halbierten Boilies, Groundbait angereichert mit Minipellets angemacht mit Liquid. Mittig auf diesem Futterplatz garnierte ich die Montage der linken Rute. Die Montage der rechten Rute platzierte ich weiter rechts an einem der Eingänge der gefundenen Fischstraße den ich ebenfalls zuvor wie den ersten Platz vorgefüttert hatte. Beide Ruten legte ich mithilfe vom Schlauchboot ab. Die Plätze speicherte ich mir auf dem GPS ab um diese eventuell später nach einem Anbiss wiederzufinden. Mit der Gewissheit, dass beide Ruten gut und sauber abgelegt waren, machte ich es mir vor meinem Zelt gemütlich. Zwischenzeitlich waren die beiden anderen Jungs auch wach und wir ließen uns das Frühstück schmecken. Rechts ging es tagsüber weiter wie es aufgehört hatte. Immer wieder bissen die Karpfen rechts. Somit hatte wenigstens einer den Tag über Action. Abends wurde der Grill angeworfen und wir ließen uns das mitgebrachte Grillgut in Form von Würstchen und Nackenstakes schmecken. Später am Abend fing es an zu regnen. Also ab in die Zelte und es sich auf der Liege bequem gemacht. Das monotone trommeln der Regentropfen auf meine Zelthaut hatte zur Folge, dass ich doch relativ schnell im Land der Träume war. Die Nacht verlief bei allen sehr ruhig, als ob der Regen den Karpfen den Appetit verdorben hatte. Gegen Morgen wurde ich aber recht rabiat aus dem Land der Träume gerissen. Ein Dauerton aus dem linken Bissanzeiger holte mich auf den Boden der Tatsachen zurück. Raus aus dem warmen Schlafsack und raus in das verregnete Morgengrauen… Ohne nennenswerte Gegenwehr ließ sich der Fisch in Richtung Kescher dirigieren. Ich ging davon aus, dass es sich um einen kleineren Fisch handeln musste der eventuell was von dem Kraut eingesammelt hatte. Nach einem unspektakulären Drill hatte ich den Fisch schnell gekeschert. Wie befürchtet, hatte der Fisch etwas Kraut eingesammelt. Aber was ich sah, als ich das Kraut aus dem Kescher holte, verschlug mir schier die Sprache. Ein riesiger alter Spiegler kam zum Vorschein und ich war total geflasht… Hammer… Der Fisch biss auf genau der kreitfreien Stelle die ich mitten im Kraut gefunden und vorbereitet hatte. Arbeit und akribische Location zahlt sich eben doch aus. Nicht immer, aber doch eben sehr oft.
Bernd Werner / DE - Rheinland-Pfalz / 06.01.2015

Der Koffer

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Fänger: Bernd Werner
Gewicht: 0,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 06.01.2015
Ort: DE - Nordrhein-Westfalen
Gewässer: Bagger See
Eine Saison die wir nie vergessen werden. Wir hatten in dem Jahr schon einige gute Fische gefangen. Aber eine innere Unruhe trieb mich an diesem Morgen schon sehr früh aus dem Bett, obwohl ich frei hatte. Ich gab meinem Bauchgefühl nach, dass mir immer wieder nur eins ins Ohr flüsterte: " Pack dein Tackle und fahr ans Wasser!!" Keine Stunde später waren zwei Plätze mit dem Wurfrohr präpariert und die Ruten ausgelegt. Ich saß auf meinem Stuhl und genoss die erste Tasse Kaffee an diesem doch sehr feuchten und kühlen Morgen. Nachdem die Sonne raus kam, zeigte sich die Natur in ihrem herbstlichen Kleid. Die Bäume gegenüber auf der Halbinsel leuchteten in der aufgehenden Sonne in einem wunderschönen rot-braun. Schnell war die Kamera gezückt, und von dieser unglaublichen Kulisse ein paar Bilder geschossen. Ich war gerade ganz in Gedanken, als sich der Bissanzeiger der rechten Rute meldete, die ich kurz vor der Insel abgelegt hatte. Nach kurzem, aber heftigem Drill schlossen sich die Maschen meines Keschers um einen wunderschönen Spiegler der so um die 15 – 16 Kg. schwer war. Schnell war die Rute wieder am Platz vor der Halbinsel ausgebracht. Einige Zeit später meldete sich der Bissanzeiger der linken Rute mit zwei einzelnen Piepsern. Der Hänger hob sich ein wenig und blieb so unbeweglich stehen. Ein Zeichen dafür, dass die Fische den Platz auf der Sandbank in ca. 6 Meter tiefe gefunden hatten den ich großflächig mit Boilies gefüttert hatte. Die Sandbank zieht sich ca. 70 Meter vom Ufer entfernt von links bis auf ca. 9 Meter Tiefe in die Seemitte hinein. Nach einigen Minuten meldete sich der Bissanzeiger der linken Rute erneut. Nur diesmal zog etwas langsam aber stetig Schnur von der Rolle. Schnell war die Rute aufgenommen und Kontakt zum Fische hergestellt. Sofort war klar, dass es sich um einen größeren Fisch handelte. Er zog mit gleichbleibendem Druck ruhig in die Seemitte. Da sich dort keine nennenswerten Hindernisse im Wasser befanden konnte ich den Fisch ruhig müde machen. Kurz vor dem Ufer durchbrach der Fisch zum ersten Mal die Wasseroberfläche. Ein massiger Rücken zeigte sich mir. Jeder von euch kennt diesen Moment, wenn sich der Fisch zum ersten Mal zeigt und man die wahre Größe nun erahnen kann. Ab diesem Moment kämpft man an zwei „Fronten“. Zum einen mit dem Fisch am anderen Ende der Schnur und zum anderen gegen die innere Nervosität die in einem aufsteigt nachdem man den Fisch nun gesehen hat. Nach ein paar kurzen kräftigen Fluchten, in denen er Fisch seine letzten Kraftreserven mobilisierte, konnte ich den Fisch in gewohnter Routine über den Kescherrand führen. Nun zeigte sich der Fisch endlich in seiner ganzen Größe… Ein überwältigendes Gefühl... Manchmal kann Angeln so einfach sein, wenn man auf seine innere Stimme hört ;-)
Bernd Werner / DE - Nordrhein-Westfalen / 06.01.2015

2014 ein Jahr mit Happyend Schuppi Power

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Fänger: Marcel Hüffel
Gewicht: 0,00 kg
Köder: Boilie
Fangdatum: 25.12.2014
Ort: DE - Rheinland-Pfalz
Gewässer: Altrhein
Ein weiterer Fisch den ich in meiner letzten Session mit Selfmades fangen konnte
Marcel Hüffel / DE - Rheinland-Pfalz / 25.12.2014
Nash Marc and Alan