Seit längerer Zeit schwirrt in meinem Kopf schon der Plan meinem Sohn seinen ersten Karpfen zu zeigen. Nicht auf Fotos oder Videos sondern in live und zum anfassen. Doch dieses Unterfangen sollte weit schwieriger werden als vorerst gedacht. Jedes Mal wenn ich mit ihm los zog, passierte rein gar nichts. Selbst an den einfachen Gewässern, an denen sonst immer etwas geht, schwiegen die Delkims und wenn ich alleine unterwegs war und etwas gefangen hatte, konnte ich es ihm nicht zeigen, weil wir nur ein Auto besitzen und meine Frau keine Chance gehabt hat mit ihm rum zu kommen. Bis zu diesem einen Samstag. Ich kochte mir grad einen Kaffee als meine 30er GLM Rute voll ablief. Ich konnte den Fisch landen, setzte ihn in meine Weight-Sling, griff direkt zum Handtelefon und rief meine Holde an. " Usch du musst sofort her kommen und bring den Zwerg mit! Ich sag nur 15+! " Kurze Zeit später hörte ich unseren Passat aufs Gelände fahren. Mein Sohn kam mir entgegen gerannt und fragte mich wo der Fisch ist. Ich zog die Sling aus dem Wassser, legte sie auf meine Matte und öffnete sie. Da bekam der kleine Stinker aber gewaltig große Augen und den Mund hat er auch nicht mehr zu gekriegt. Am Anfang hatte er noch leichte berührungs Ängste und war ein wenig eingeschüchtert. Verständlich. Der Fisch spielte fast in der selben Gewichtsklasse wie er, doch nach kurzer Zeit ging er voll auf und seine Augen begannen zu funkeln. Als er den Fisch dann noch berühren durfte und sah wie er mit einem gewaltigen Flossenschlag zurück in die Tiefe glitt, war es um ihn geschehen. Sowas brauchen Kinder! Keine geleckten Affen mit fetter Karre in der Garage und Millionen auf dem Konto! Sondern einen nach Fisch stinken Alten, der dem Sproß die kleinen Dinge im Leben zeigt und ihm beibringt, dass es diese sind, die man schätzen lernen muss.

Eigentlich wollte ich schon gar nicht mehr am Wasser sein denn es tat sich den ganzen Vormittag nichts. Einer kleiner Schuppi lies mich dann doch noch etwas bleiben und keine Stunde nach ihm kam dieses Brett

Unser Teamangler Florian Schmitt kann momentan aus gesundheitlichen Gründen leider nicht am Wasser sein. Hier einer seiner Fische, die er vor seiner Verletzung fangen konnte. Das Schuppenbrett ließ sich einen 20er Red Mystery nicht entgehen. Wir wünschen dir gute Besserung, Flo! Euer CBB Team

Kevin Vandevenne ist es gelungen, diesen Fisch aus einem schwierigen, dünn besetzten Gewässer zu fangen. Nachdem er dieses Jahr endlich die Angellizenz für dieses Gewässer bekommen hatte, ging er ab März regelmäßig dort fischen. Viele Stunden ohne Aktion vergingen am Wasser, doch als es eine Temperatur von 14°C erreichte, konnte er innerhalb kürzester Zeit 4 Fische mit 23,5kg, 25,3kg, 27,5kg und diesen Koloss mit 33kg fangen. Ohne Worte!

Diesen Dicken Milchner konnte ich nach dem Laichen, an einem schon lange nicht mehr von mir befischten Gewässer zum Landgang überreden. In der ersten Nacht konnte ich kein einzigen Zupfer verzeichnen. Für die 2te Nacht wechselte ich die Rigs und verteilte die Ruten anders und fischte etwas tiefer die Kante runter. Wir sahsen grade gemütlich beim grillen und ware grade fertig mit dem essen als sich plötzlich mein Delkim meldete. Nach einem langen und schweißtreibenden Drill umschlossen die Keschermaschen endlich den Fisch. Erst beim hochheben des fisches wurde mir bewusst das es einer der großen aus diesem See ist. Die Waage blieb genau bei 22,5KG stehen! Gebissen hat der Fisch auf einen einzelnen 20mm BBQ & Krill sinker von der Firma Pro Line

Die ganze Nacht tat sich nix. Kein Piep oder ein rollender Fisch. Nach einigen Gewittern konnte ich wie ein Murmeltier schlafen. Am Morgen packe ich schon etwas enttäuscht zusammen. Nur die Ruten lies ich noch drin. Ich hatte noch zehn Minuten ich rauchte noch eine Zigarette. Es passierte dann echt, dass die Rute von dem Muschelfeld, unter der Eiche, an der Spundwand auf der anderen Kanalseite abpfiff. Das Ergebniss konnte sich sehen lassen. Aus der Erfahrung der letzten Jahre wusste ich das die Fische in diesem Kanalabschnitt oft erst nach den ersten Schiffen aktiv werden. Auf Grund des hohen Angeldrucks fressen die Fische von der Zeit nach den ersten Schiffen bis in den Vormittag. Dann sind die meisten Karpfenangeler schon wieder verschwunden weil keiner Lust auf Lastkähne hat. Die Zehn Minuten haben sich ausgezahlt. Bleibt hart am Fisch!! Chris

Oh mein Gott ich gucke wie ein Auto. Leider werden die Bilder mit Pneumatik-Selbstauslöser nicht immer so toll aber egal. Wieder ein guter vom Futterplatz!!!

Der Akku war leer, meine Motivation auch im Keller und ich konnte mich nicht aufraffen zu fischen. Samsatg Abend fuhr ich zum Kanal um beim auspacken zu merken, dass ich meine Delkims vergessen habe. Kurz mit meinem Freund telefoniert und dann bin ich nach Hause. Schönes Stück Lammfilet geholt und mit der Familie gegrillt. Ich sagte mir dann fährst du Sonntag Abend. Sonntag schlief ich erst mal aus um dann noch 50kg Boilies für die Frankreichtour eines Freundes zu rollen. Danach schaute ich mich so um und hatte genug von Tigernüssen, Boilies und dem ganzen Kram. Zum fischen zwingen wollte ich mich nicht. Ich fuhr zum Abend an meinen geliebten Kanal um die Stelle weiter unter Futter zu halten. Boooaaahhhh was war denn hier los??Die Fische rollen im Minuten-Takt. Aber Motivation zum Fischen war immer noch nicht da. Ich gab meinen Lieblingen worauf Sie wohl warteten. Boilies, Tigers und Hanf in ordentlichen Mengen. Ich fuhr zu meinem Freund André zum See um über unseren Sommer und den Herbst an der Weser zu sprechen. Nach ein paar Radlern und einen ausgeschlitzten Fisch fuhr ich nach Haus. Montag morgen auf dem Weg zur Arbeit überlegete ich wann ich wohl wieder Lust zum Angeln hätte, ich horchte Tief in mich aber irgendwie war ich leer. Zum Feierabend sah ich auf der Arbeit ein Bild von mir in meinem Hippie Kostüm am letztem Karneval. In dem Moment war der Entschluß gefallen du fährst gleich zum Fischen. Nur das Kostüm suchste zu Hause raus und der erste Fotofisch der kommt wird so fotografiert. Irgendeinen Gimmek musste ich mir machen um ans Wasser zu gehen. Als ich ankam waren die Fisch wie am Vortag wie doof am rollen. Alles schnell aufbauen und die Ruten rein. André wollte noch vor der Nachtschicht rum kommen. Das war dann auch nötig denn er musste Fotos machen......vom Hippie @ Carp. Danach ging es wie von selbst in der Nacht. Drei weitere Läufe und kaum Schlaf konnten mich nicht davon abhalten mit einem fetten Grinsen zur Arbeit zu fahren aber konnte es anders sein? Nach drei Dreißigern die Nacht strahlt jeder von uns von Ohr zur Ohr. Das Innere-NO-fishing-Loch war überwunden. Bleibt hart am Fisch!! Chris

Diese Kampfmaschine nahm den Köder im Flachwasser in der prallen Sonne und trieb mir beim Bootsdrill den Schweiß aus allen Poren. Die Testmurmeln von www.gorillabaits.de haben voll überzeugt und dürfen in Serie gehen.