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Carpaholic / 15.02.2022

CARPAHOLIC: Das Aus für Insta Liv(f)e?

Da bin ich wieder, nach sechs Wochen Pause freue ich mich euch zu einer neuen Ausgabe meines Blogs hier auf Carpzilla+ begrüßen zu dürfen. Warum sechs Wochen Pause? Ganz einfach, es ist in dieser Zeit anglerisch nicht viel passiert und daher wurde eine kleine Winterpause eingelegt. Es gab zwar nicht viel zu berichten, aber das heißt nicht, dass ich nicht aktiv am Wasser war, nur leider wollte es diesen Winter bisher noch nicht so richtig klappen, wie in den Wintern davor und so gab es den ein oder anderen Blank, aber dazu gleich mehr.

Anfang Dezember gab es noch den großen Jahresrückblick von meiner Insta Liv(f)e Video Kolumne auf dem deutschen Nash YouTube Kanal und danach änderte sich dann erstmal einiges. Aber fangen wir mal der Reihe nach an.

Mein Kameramann Kolja und ich haben in den vergangenen Monaten 13 Folgen lang, für euch unsere monatliche Insta Liv(f)e Kolumne, auf dem Nash YouTube Kanal veröffentlicht. Dieses Format war in dieser Form bisher so noch nicht dagewesen und die Schlagzahl mit jedem ersten Sonntag im Monat ebenfalls nicht. Und das war genau das, was wir machen wollten. Informativ sein und dabei aber vor allem interaktiv sein und euch und eure Meinungen und Wünsche mit einfließen lassen. Wir haben 13 Folgen lang jeden Monat pünktlich geliefert und euch an dem ein oder anderen Sonntagabend unterhalten, nur das Hochwasser im Juli 2021 führte dazu, dass wir einen Monat ausgesetzt haben, da wir uns sortieren mussten.

In diesen 13 Folgen haben wir versucht sehr viele Themen, die euch interessiert haben aufzugreifen und so sind Folgen entstanden, welche zeitlos auch immer wieder angeguckt werden können. Wir haben Themen, wie Partikel, Hakenköder, Familienurlaub, Saisonvorbereitung und vieles mehr für euch aufgearbeitet und ich habe euch immer in meiner eigenen Angelei über die Schulter gucken lassen.

Diesen Spagat zwischen informativ und unterhaltsam sein, haben wir uns bewusst gestellt und wie ich finde immer gut hinbekommen, aber das war und ist nicht immer einfach. Uns wurde daher die Entscheidung aufzuhören nicht ganz freiwillig gegeben, aber rückblickend kam diese vielleicht zur richtigen Zeit. Denn wenn man in Deutschland ein solches Projekt startet, kämpft man gegen einige Windmühlen an, aber euer unglaublich positives Feedback unter unseren Videos hat Kolja und mich immer wieder angetrieben und so kamen wir sehr lange gegen diese Windräder an.

Ein großes Problem ist einfach das: wo und wie filme ich? Gerade bei uns in der Region wird das nicht gerne gesehen und auch, wenn fast alle unsere Kolumne kennen, so waren wir nirgends wirklich willkommen. Wir haben immer großen Wert daraufgelegt, dass wir nirgendwo verbrannte Erde hinterlassen, und so wurden keine Gewässer gewählt mit riesigen Fischen und wir haben keine Drohnenflüge oder sonstiges unternommen, um einfach niemandem etwas kaputt zu machen. Das ist einfach der Respekt, den man anderen Anglern gegenüber bringen muss.

Es gab aber einfach Situationen, da habe ich die Welt nicht mehr verstanden und diese haben gezeigt, wie schwierig das ganze Unterfangen von Monat zu Monat werden würde.

Folgendes war passiert, wir haben an einem See eine Folge Insta Liv(f)e gefilmt, in dem keine sonderlich großen Fische drin sind und der auch sonst jetzt nicht irgendwie heraussticht, aber für unsere Zwecke gut geeignet war. Man konnte als Ortskundiger natürlich erkennen was für ein See es ist, ABER niemals von außerhalb oder sonstiges. Nachdem dieses Video online war, wurde ich von Vereinsseite und von einigen anderen Anglern teilweise sehr negativ darauf angesprochen und das hat mir eher zu denken gegeben. Denn der gleiche Verein wirbt auf seiner Internetseite um neue Mitglieder, da dem Verein seit Jahren die Mitglieder weglaufen. Dabei wirbt man mit Karpfen von über 40 Kilo und Welsen mit über 2 Metern. Diese Fische sind nicht mal ansatzweise in dem See. Trotzdem wirft man uns vor, dass wir dann falsche Leute durch unser Video auf diesen See aufmerksam machen würde – versteht ihr das? Ich nicht!

Solche und noch ganz andere Punkte haben Kolja und mich dann zu dieser leider sehr schweren Entscheidung geführt und wir haben uns entschlossen das Projekt zu beenden.

ABER und das sei euch versprochen, wir kommen wieder! Wo, Wie und Was, das erfahrt ihr bald! Ich freue mich sehr darauf und ich hoffe ihr auch.

Nachdem diese Entscheidung gefallen war, ging es für mich einige Male raus ans Wasser und es war, wie immer im Winter, einfach schön. Diese Ruhe, die kalte Luft und daher machte es mir auch nichts, dass ich leider nur einen kleinen Schuppi in all dieser Zeit fangen konnte.

In den Wintern davor ging es teilweise wie im Sommer zu und ich konnte wahre Sternstunden bei eisigem Wasser verbuchen, aber dieses Jahr möchte es irgendwie nicht so richtig klappen. Aber am Ende zählt die Freude daran, auch einfach am Wasser zu sein.

Ich wünsche euch eine erfolgreiche Zeit am Wasser und hoffe, dass ich euch bald wieder mehr berichten kann.

Euer Jan

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