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Carpaholic / 06.04.2022

CARPAHOLIC: Wie der Vater, so der Sohn

Da sind wir wieder und jetzt auch wieder in der gewohnten Regelmäßigkeit. Nachdem die vergangenen Wochen sehr arbeitsintensiv waren und das Wetter mein Angeln auch nicht gerade positiv gestaltet hat, fehlte mir ein wenig der „Flow“, um euch in diesem Blog mit in meine kleine „Angelwelt“ zu nehmen. Sei es drum, jetzt sind wir wieder da und das Wetter wird besser. Damit steigt auch die Laune direkt wieder und das nicht nur bei uns Anglern.

Nachdem ich in den vergangenen Wochen sehr viel instant unterwegs war und versucht habe mit kleinen Pop Ups (Single Hookbait) erfolgreich zu sein, startete ich in der vergangenen Woche dann meine Frühjahrskampagne.

Beim Angeln im zeitigen Frühjahr bin ich sehr gern mobil und trotz der kalten Nächte will ich dann nicht mit einer Heizung und Gasflasche unterwegs sein. Hier kommt mir jetzt gerade die neue Nash Heizdecke super gelegen, denn mit dieser sind die Nächte warm und man schleppt nichts mehr mit sich herum – für mich persönlich ein absolutes „Must-Have“.

Leider sollten diese Nächte für mich zwar sehr gemütlich, aber nicht erfolgreich sein und so blankte ich schön ins neue Jahr. Den ersten Fisch hatte ich zwar direkt Anfang des Jahres gefangen, danach hagelte es aber Nullnummern. Frei nach dem Motto: „Zu Hause fängt man nichts!“, blieb ich aber dran und auch ohne Fisch ließ der langsam nahende Frühling meine Stimmung steigen.

Bei jeder dieser Nächte musste ich mich abends von meinem Sohn verabschieden, der mich immer nur sehr ungerne gehen ließ und doch immer mitkommen wollte. Die nächtlichen Temperaturen haben mich davon aber noch abgehalten und so musste ich immer ein sichtlich enttäuschtes Kind zu Hause lassen. Diese Enttäuschung wurde dann auch nicht besser, da ich ihm morgens dann sagen musste, dass ich wieder nichts gefangen hatte.

In dieser Zeit haben wir beide aber abends immer viel vorbereitet, haben Partikel gekocht, Teig gemacht, diesen abgepackt und meine Garage aufgeräumt. Gemeinsam bespulten wir außerdem meine Rollen mit neuer Schnur und so konnte Theo wenigstens etwas teilhaben – auch, wenn er seine Liege immer wieder aus dem Regal holte und sie ins Auto ziehen wollte. Es freut einen so sehr, dass er so gerne mitwill und umso trauriger ist es dann, wenn man allein losfahren muss.

Dann endlich sollte das Wetter besser werden und wir planten unsere erste Session dieses Jahr, es sollte Tagsüber für ein paar Stunden rausgehen und Theo konnte es kaum erwarten endlich wieder am Wasser zu sein. Neben seiner kleinen Wathose und seinem kleinen Moonchair packten wir jede Menge Dinos ein und zogen los.

Gegen 10:00 Uhr kamen wir am See an und beluden meinen Trolley. Theo setzte sich dann obendrauf und ab ging die wilde Fahrt. Nach einem doch sehr langen Marsch kamen wir endlich am Platz an und ich machte meine Ruten startklar. Theo suchte die Pop Ups aus und ich schraubte diese an meine Chod Rigs und warf alles auf die vorher ausgesuchten Plätze.

Danach bauten wir einen Dino Park und suchten Kröten, welche sich im Schilf zur Paarung verabredeten. Immer wieder fragte mich Theo dann wann denn endlich ein Fischen kommen würde und leider passierte die ersten drei Stunden über nichts. Das sollte aber der Stimmung keinen Schaden zufügen und als wir mitten in einem Kampf T-Rex gegen Triceratops waren, lief auf einmal meine linke Rute los und der von Theo ausgesuchte Pinke Scopex Squid Pop Up hatte zugeschlagen.

Schnell nahm ich meinen Sohn auf meine Schultern und wir gingen zusammen dem Fisch entgegen, als Theo während des Drills auf meinen Schultern einen viel besseren Einblick hatte und er mir immer genau sagen konnte, wo der Fisch war, konnten wir diesen dann sicher über den Kescher ziehen. Da war er dann endlich, der erste bessere Fisch in diesem Jahr und wir beide waren mega happy.

Dieser Fisch sollte leider der einzige an diesem Tag bleiben, aber das war uns egal. Wir waren einfach beide nur glücklich wieder gemeinsam am Wasser gewesen zu sein und so fuhren wir am Nachmittag wieder nach Hause, um der Mama einiges von unserer Session zu berichten.

Es macht einfach so einen Spaß zu sehen, mit was für einer Begeisterung Theo in der Natur unterwegs ist und sich alles genau anguckt. Der kleine Mann hat so viele Fragen und man selber entdeckt einfach vieles nochmal ganz neu bzw. aus einer anderen Sichtweise. Das kann das eigene Angeln und die eigene Art nur verbessern oder eher bereichern.

In diesem Sinne wünsche ich euch einen guten Start ins Frühjahr und freue mich auf die kommende Ausgabe.

Macht´s gut und bis bald,
Jan

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