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Carpaholic / 04.07.2022

CARPAHOLIC: Zwischen Angeln, Urlaub und Corona

Nachdem ich mich gut 2,5 Jahre um eine Covid Infektion drumherum geschlichen habe, hat es mich aktuell leider erwischt und die vergangenen Tage lagen wir schön mit der ganzen Familie flach. Das Gute ist, uns geht es allen wieder gut und auch, wenn wir noch nicht raus dürfen, planen wir gerade unser restliches Jahr. Denn in diesem Jahr steht alles unter dem Motto meiner langen Elternzeit und so haben wir noch bis Mitte Oktober Zeit für gemeinsame Abenteuer. 

Zu Beginn meiner Elternzeit waren Kolja und ich für ein paar Stunden an einem Weiher unterwegs und wollten ein paar Szenen filmen, für ein neues Video für die Nash Seite. Dabei sollte es um das Angeln an der Oberfläche gehen und besonders um das Angeln mit Schwimmbrot an der Bread Bomb Montage. Nachdem wir schnell ein paar Karpfen ausfindig machen konnten, saugte auch direkt der Erste meine Brotflocke ein und nach einem kurzen, aber harten Drill konnte ich einen schönen grauen Spiegler landen. Während wir nach weiteren Fischen suchten, sah Kolja plötzlich einen großen Hecht und für dieses kleine Gewässer war das sogar ein richtig großer Hecht. Leider hatten wir nichts dabei außer Schwimmbrot und so versuchte ich mein Glück. Nach einigen missglückten Versuchen ging Kolja weiter, da er nicht daran glaubte, dass der Hecht das Brot angreifen würde. Doch ich nervte den Hecht immer weiter und dann plötzlich packte er voll zu und der Drill konnte losgehen. Was eine geile Nummer, ganz am Anfang des Mauls hatte ich Ihn gehakt und ohne Stahl an der 0,28 Schnur ausgedrillt. Ich konnte mein Glück kaum glauben. 

Danach waren wir zwei Wochen zusammen mit meiner Schwester in der Türkei und haben einfach die gemeinsame Zeit genossen, ohne Verbindlichkeiten oder einen zeitlichen Plan. Wie schon vor ein paar Jahren als wir mit dem Segelboot die türkische Küste entlangfuhren, ging es auch diesmal nicht ohne Angeln. Wir charterten ein Boot für uns mit einem echt lustigen Kapitän und fuhren für ein paar Stunden raus aufs Mittelmeer. Die Zeit reichte nicht, um auf große Fische zu angeln, sondern ich wollte meine persönliche Artenliste erweitern und so fischten wir auf alles was beißen wollte. 

Wir hatten einen super schönen Tag, fingen sehr viele Rotbarsche, ein paar Kugelfische und andere Barscharten. Auch wenn kein Fisch wirklich „groß“ war, hatten wir viel Spaß und gerade meine Schwester fing zum ersten Mal einen Fisch selber und konnte auch den größten Kugelfisch des Tages fangen.

Nachdem wir dann noch ein paar schöne Tage hatten, ging es auch schon wieder nach Hause und im Anschluss für Theo und mich direkt weiter auf ein gemeinsames neues Abenteuer. Ich wollte meinem Sohn einmal ein paar Störe zeigen und so fuhren wir gemeinsam mit meinem Freund Simon zur tollen Anlage von Boris Wagner. Alle paar Jahre verbringe ich dort ein paar Tage, um gemeinsam mit einem Freund ein paar Beluga Störe zu fangen. Jedes Mal auf dem Heimweg kann man kaum im Auto sitzen, da das Becken grün und blau ist, denn gerade die großen Belugas verlangen einem an der 3,5lb 10Ft Scope einiges ab. Es macht aber einfach Bock und Theo war total fasziniert von diesen urigen Tieren. 

Als wir am See angekommen sind, hatte Simon für uns erstmal nach alter Tradition seine geilen Burger gemacht und wir saßen noch lange zusammen. Irgendwann wollte mein Sohn dann auf seiner Junior Liege verschwinden und Simon und ich erzählten noch lange. Am frühen Morgen legten wir dann die Ruten aus und fingen erst richtig an zu angeln, nach kurzer Zeit hing dann der erste große Stör an der Rute und der Spaß konnte beginnen. Neben unzähligen Stören fingen wir noch ein paar Karpfen und Graskarpfen. Natürlich geht es bei unserem Ausflug an eine solche Anlage mehr um den Spaß als um den anglerischen Reiz, aber trotzdem macht sowas ab und an echt Laune. Mit einem guten Freund und meinem Sohn erst recht. 

Als wir dann wieder nach Hause gefahren sind, ging es für mich direkt weiter. Mit meiner Fußballmannschaft stand die Aufstiegsfeier auf Malle an und was soll ich sagen, mega viel Spaß gehabt, aber leider mit Corona im Koffer zurückgekommen und so sitze ich jetzt hier. 

Im Hintergrund kochen aber die Tigernüsse schon und ein paar Kilos Scopex Squid habe ich eben schon eingelegt, in das passende Liquid. Heißt die Vorbereitungen laufen im vollen Zuge, denn kommende Woche geht es wieder los. In den folgenden Wochen sind wir eigentlich jede Woche am Wasser und ich freue mich sehr darauf, also seid gespannt. 

Alles gute und bleibt Gesund
Euer Jan 

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