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Mr. Pinpoint / 21.11.2018

MR PINPOINT: 15 Tote, 3 Waller und ein verletzter Hund

Hallo zusammen,

der 15.11.2018 steht auf meinem Kalender, das Jahr vergeht wie im Fluge. Ist Carpzilla + wirklich noch keinen Monat online??

Von wegen Winterpause

Wie schon zuletzt in meinem ersten Blog erwähnt, steht momentan die Messeplanung mit all ihren Tücken als auch der große Winterlaunch für Nash mit all seinen neuen Produkten auf meinem Programmzettel. Ich freue mich riesig darauf, denn an so einigen war ich maßgeblich beteiligt.

Klingt zunächst nicht nach furchtbar viel Arbeit, aber daneben fallen laufende Projekte wie Videoplanung (ich scheuche Thilo aktuell quer durch Europa), eigene Drehs, Meetings im In- und Ausland und natürlich mein privates Leben an.

Besonders herausgestochen sind in den letzten Wochen zwei Trips nach Frankreich, die unterschiedlicher nicht hätten sein können, sowie eine zweitägige Reise nach China. Zwei Tage? Ja genau: #Jetsetter.

Frühstück am See in FrankreichNash Siren BissanzeigerMarc Voosen in China

Ende September traf ich mich mit meinem guten Freund Jocelyn Dupré in Frankreich für einen Dreh seiner Videoreihe “H2O“. Wem das kein Begriff ist, der sollte unbedingt mal reinschauen. Die Videos sind zwar auf Französisch aber die Aufnahmen und Gewässer (Du Der, Cassien, Orient, etc.), welche Jocelyn und sein Kameramann Thierry Bissonnier bereisen, absolut beeindruckend und bedürfen keiner Sprache.

Fotosession eines gefangenen KarpfensKarpfenangeln an einem Tagangelgewässer

Ruten ausbringen mit dem Schlauchboot bei Sonnenaufgang

Mit Jocelyn Dupré irgendwo in Frankreich…

Ziel unserer gemeinsamen Woche sollten zwei unbekanntere Gewässer sein. Eines davon mit einem strikten Nachtangelverbot. Der Dreh war ein voller Erfolg und wir fingen sensationelle Fische bis 27 Kilo, hatten Sonne satt und einfach eine tolle Zeit. Das fertige Video dazu sollte im Dezember auf dem französischen und englischen YouTube Kanal von Nash erscheinen.

Karpfen Tackle Transport mit dem SchlauchbootMit Karpfen-Tackle beladenes Schlauchboot

Die Zeit während des Drehs verging wie im Flug und zurück daheim musste ich immer zurück denken an diesen einen See, welcher es besonders gut mit uns gemeint hatte. Mit ein paar Bildern und meinen Geschichten von Niedrigwasser, viel Fisch und keinem anderen Angler weit und breit, konnte ich schnell meinen Freund Martin akquirieren und so saßen wir gut zwei Wochen nach meiner Rückkehr wieder im Auto Richtung Frankreich. Wir hatten nur drei Nächte aber machten uns trotzdem voller Überzeugung auf den 700 km langen Weg, wusste ich doch genau wie es vor Ort lief… Denkste!

Ich fasse das Elend kurz zusammen: Geblendet vom Erfolg der letzten Tour machte ich den absoluten Anfängerfehler und fuhr zum einen ohne Plan B aber noch viel schlimmer mit maßgeschneidertem Tackle für die Tagesanglei aus dem Auto nach Frankreich. Vor Ort angekommen mussten wir jedoch feststellen, das zum einen der See weitere vier Meter verloren hatte und zum anderen eine Gruppe Franzosen den nun interessanten Bereich zur Staumauer komplett abgespannt hatten.  

Marc Voosens Hund TommyKarpfenrute im Morgennebel am KanalEin toter Kanalkarpfen treibt im Wasser.

15 Kadaver, 3 Waller und ein verletzter Hund

Mit unserem leichten Tackle im Gepäck fielen viele Gewässer als Ausweichziel aus und so fischten wir zunächst erfolglos eine Nacht am nahegelegenen Kanal. Dort begrüßten uns zu allem Überfluss am Morgen ein Haufen toter Karpfen, welche wohl beim Schleusen des ersten Hausbootes zu uns herunter gespült worden waren. Ich weiß nicht was die Fische umgebracht hat aber es trieben sicherlich fünfzehn Kadaver um uns herum. Kein gutes Omen und Grund genug zu moven…

Nach einer weiteren Nacht an der Mosel welche uns drei Welse und einen verletzten Hund einbrachte (Tommy wurde vermutlich von irgendwas gebissen/gestochen und konnte kaum noch laufen) machten wir uns frustriert verfrüht nach Hause. Jedoch nicht ohne uns für den kommenden Morgen zum Hechtangeln zu verabreden. Auch hier legte ich mächtig vor und verlor einen fetten Meter kurz vorm Boot… Lief bei mir. Zumindest auf Martin war verlass und er rettete unsere Ehre.

Martin mit Hecht

Von Köln nach Paris über Frankfurt nach China

Danach blieben mir vier Tage daheim mit meiner Freundin wovon wir zwei zusammen im Disneyland Paris verbrachten. Ich hatte diesen Trip heimlich gebucht und sie bei meiner Rückkehr überrascht. Das Leben ist ein Geben und Nehmen. Meine Freundin räumt mir privat und beruflich eigentlich alle Freiheiten ein, daher versuche ich ihr dies ansatzweise zu vergelten, indem ich meinen Teil dazu beitrage, unsere gemeinsame Zeit so interessant wie möglich zu gestalten. Und da wir beide im Geiste kleine Kinder sind, zieht ein Vergnügungspark immer! Wer noch nie die allabendliche Abschlussshow im Disneyland Paris gesehen hat… MEGA!

Vier Tage später saß ich in einem Flieger von Frankfurt nach China. Vor Ort traf ich mich mit Alan Blair und Mike Wilson um Termine mit einigen Lieferanten wahrzunehmen aber auch um eine große Messe zu besuchen. Direkt neben dem Hotel lag ein großer Park in dem Alan im Jahr zuvor schon einen Fisch gefangen hatte. Leider wurden seit dem (Wer weiß warum?!?) die Sicherheitsmaßnahmen stark erhöht und die Aussicht auf einen Knastbesuch wegen eines Karpfens hielt sogar uns davon ab, unser Glück auf die Probe zu stellen.

Alain Blair in ChinaAbschlussshow im Disneyland ParisMarc Voosens Hund Tommy.

Bedingt durch die Zeitumstellung waren wir alle drei komplett im Jetlag und da unser Trip nur zwei Tage dauerte gaben wir uns auch keine Mühe uns anzupassen. So gab es Room Service nachts um drei und mächtig müde Gesichter beim Frühstück. Nach zwei kurzen Nächten und ewig langen Tagen ging es schon wieder zum Flughafen und für mich zurück nach Deutschland.

In Wallau wird richtig aufgefahren!

Hier stricke ich seit dem am Messeauftritt für Wallau. Seid gewarnt, denn der wird sensationell. Wir kommen mit nagelneuem Messestand, allen neuen Produkten, gratis Baitproben und noch einem GANZ BESONDEREN Printprodukt. Außerdem wird Alan Blair vor Ort sein und jedem der möchte Rede und Antwort stehen und auch er hat etwas geniales im Gepäck.

Marc Voosen mit franz. Marmelade

In Wallau wird es ein nagelneues Titan Camo zu gewinnen geben und das gut einen Monat vor dem offiziellen Release. Der Gewinner wird faktisch der erste Angler außerhalb von Nash sein, der ein Titan Camo sein Eigen nennt. Cool oder?!

Ich würde mich freuen euch dort persönlich zu treffen und habe so langsam wieder Lust auf ein wenig Messestress!

Euer Marc

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