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Mr. Pinpoint / 17.11.2022

MR PINPOINT: Einmal die komplette Bandbreite, bitte!

Neuer Monat, neues Glück… Es ist echt irre, wie mir dieser Blog alle vier Wochen vor Augen führt, wie sehr doch die Zeit verfliegt.

Tatsächlich sind die letzten vier Wochen augenscheinlich ohne größere Hiobsbotschaften ins Land gegangen. Das Thema Corona ist mittlerweile tot und zurück bleibt die Erkenntnis, dass die Menschheit eben doch ein ganz schön robuster Haufen ist. Russland hält aktuell auch eher die Füße still und man fragt sich, ob es trotz aller Widrigkeiten etwa doch zu so etwas wie einer halbwegs besinnlichen Adventszeit kommen könnte?! Wen das Thema „Crypto“ interessiert, der wird vermutlich wissen, warum FTX daran schuld ist, dass das Thema Frührente für mich in immer weitere Ferne rückt…*seufz*. Aber wer weiß … irgendwann heißt es wieder „to the moon!!!“

Planänderung vor der Winterpause

Aber nun zum eigentlich Wichtigen: Was ist denn in der Angelwelt so passiert die letzten Wochen?

Zunächst einmal habe ich meine Sommer/Herbst-Kampagne beendet. Kam ich wegen Messestress und Co. im Oktober schon viel zu wenig ans Wasser, so sah es für den Anfang vom November nicht wirklich besser aus. Luke und ich fassten daher den Entschluss, am großen Teich Schluss zu machen und uns nochmal für acht Wochen an einem anderen Gewässer breit zu machen, bevor für mich vermutlich für drei Monate der Karpfen in die Winterpause geht. Eigentlich ist bei mir jedes Jahr von Weihnachten bis Anfang März Schicht. In der Zeit stehen Hecht, Zander und Co. auf dem Plan, bzw. tut es mir persönlich meist auch gut, einfach mal den Fokus gänzlich vom aktiven Fischen zu nehmen. Hinter den Kulissen geht die Arbeit aber natürlich weiter und ich hoffe, bald wieder nach China reisen zu können.   

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Ein letzter Fisch ging mir dann in der Nacht, in der die Uhren umgestellt wurden, aber doch noch in den Kescher. Ein schöner Leder beendete unsere diesjährige Kampagne und ich bin gespannt, ob unser Plan, an ein anderes, deutlich tieferes Gewässer zu wechseln, von Erfolg gekrönt ist. Morgen Nacht erfolgt der erste Ansitz – drückt mir die Daumen. Des Weiteren war ich fünf Tage in Frankreich. Wie schon im letzten Blog, stand wieder ein Produktentwicklungsmeeting an. Da man Anfang November aber natürlich nie so recht weiß, wie das Wetter mitspielt, hatten wir schon nach dem letzten Trip nach Frankreich beschlossen, uns diesmal etwas Luxus zu gönnen. Ein schneller Anruf bei Carp Specialist reichte und zack … hatten wir einen kleinen, aber feinen See ganz für uns alleine.

Arbeitsfischen mit Flair … und Hechten

Der „Petit Pres“ gehört wie sein großer Bruder, der „Grand Pres“, einem sehr sympathischen Franzosen namens Richard. Während der große See schon seit Jahren bewirtschaftet wird, wurde der kleinere über einige Jahre aufgebaut, sowie nach und nach besetzt. Meines Wissens kann man dort erst seit diesem Jahr überhaupt fischen. Da Richard das Thema Nachhaltigkeit sehr am Herzen liegt, gibt es an beiden Seen nur sehr wenige Stellen und Angler. Am Petit Pres sind es sogar nur zwei Stellen, welche dafür aber beide mit einem „Mobile Home“ ausgestattet sind: Dusche, Küche und Betten für bis zu sechs Mann, wobei stets nur zwei Angler pro Platz zugelassen sind.

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Alan und ich hatten den See wie gesagt für uns allein und so ließen wir es ganz gemütlich angehen. Arbeit stand im Vordergrund und die Ruten waren oftmals nur für die Morgenstunden, sowie abends bis in die Nacht im Wasser. Wir merkten schnell, dass der Bestand üppig und die Fische noch recht jung waren, eben das genaue Gegenteil des anderen Sees. Wir hatten eine großartige Zeit – inklusive einer mysteriösen Serie an Hechten. An einem Tag fing ich fünf Hechte auf Bodenköder. Nicht etwa beim Einholen, sondern ganz regulär am Grund. So etwas hatte ich bis dato tatsächlich auch noch nie erlebt. Hinzu kam, dass die Fische alle ordentlich genährt waren. Eine echte Erklärung habe ich noch immer nicht. Ein bisher kaum befischter See, gut genährte Fische und trotzdem schienen die Hechte die Köder zielstrebig zu nehmen. Ich bin generell kein großer Fan vom Angeln an kommerziellen Gewässern, lehne dies aber auch nicht kategorisch ab. Hauptsache Angeln eben.          Dieser See scheint mir perfekt für Familien oder einen Vater mit seinem Sohn. Fisch ist durch den guten Bestand eigentlich garantiert, genauso wie ein gewisser Komfort und Privatsphäre durch den Mangel an anderen Anglern; gerade bei miesem Wetter oder in der kalten Jahreszeit gute Argumente.

Thailand aufgewärmt und resümiert

Kaum wieder zu Hause, erfuhr ich, dass der erste Teil unseres Videos über den Trip nach Thailand online gehen sollte. Zeit also, erneut durch das Fotoalbum zu schmökern und nochmal in Erinnerungen zu schwelgen. Basti, Luke und ich hatten eine mega Zeit in Bangkok und später am See des Jurassic Mountain Resorts. Das Ganze war für mich eine großartige Erfahrung. Normalerweise wäre ich vermutlich niemals auf die Idee gekommen, dort mal Halt zu machen, geschweige denn, eine ganze Woche an solch einem See zu verbringen. Daher war ich auch nicht so sicher, was uns vor Ort erwarten, bzw. wie ich das Ganze finden würde. Mein Fazit dazu ist mit einigem Abstand Folgendes:

Natürlich ist ein See in Asien, voll mit Fischen aus aller Herren Länder, weder natürlich noch normal. Das galt für den Karpfen in Europa oder Zander in stehenden Gewässern aber auch irgendwann. Das Resort hingegen ist 1a mit Sternchen und man kann dort unabhängig vom Fischen einen wunderschönen Urlaub verbringen. Das Angeln als solches ist der Wahnsinn und genau wie überall anders auch wird derjenige der hart arbeitet und gut fischt, mit den entsprechenden Preisen belohnt. Auch hat mich der Umgang mit den Fischen sehr angenehm überrascht. Der Betreiber kennt den Bestand sehr genau und ist um maximale Gesundheit der Tiere, als auch ein ausgewogenes Verhältnis der Spezies, bemüht.

Jurassic Mountain ist ein Spielplatz für Angler – und ich meine das im positiven Sinne! Man darf die Sinnhaftigkeit nicht zu sehr hinterfragen, sondern kann dort einfach nur eine irre Zeit genießen. Würde ich auf eigene Faust nächstes Jahr wieder fahren?…eher nein. Würde ich einer erneuten Einladung folgen? 100% Ja!

Teil 2 des Videos folgt dieses Wochenende. Und in diesem sieht man auch einige unserer Eskapaden neben der Angelei am See.

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Hoch lebe das Social!

Außerdem erscheint am 21.11. ein besonderer Film, an welchem ich mitwirken durfte. Vielleicht erinnert sich jemand tatsächlich: Ich hatte im Oktober/November letztes Jahr ein ganz klein wenig geteasert. Das „Social 4“ in Bled kommt und es kommt FETT! Es mag schmalzig klingen, aber wer Nash kennt, wer die EuroBanx-Filme kennt, wer weiß, welchen Impact EB2 damals hatte, der wird verstehen, wieviel es mir bedeutet hat, mit den Jungs dorthin zurückzukehren. Wir hatten die beste Zeit und ich liebe den verrückten Haufen! Genießt den Film, ein bisschen mehr über das „hinter den Kulissen“ gibt es nächsten Monat.

Alles Liebe

Marc

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