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River Rats / 11.08.2020

RIVER RATS - Fel am Strom, der Pegel steigt!

Hi Leute, ich bin es auch wieder mal, Fel! Turbolente Zeiten machen uns die Angelei nicht gerade einfach, jedoch habe ich es jetzt endlich wieder mal geschafft, einen kleinen Einblick in meine aktuelle Flussangelei in mein Macbook zu tippen. Neulich stieg das Wasser und der geneigte Flussangler unter euch weiß, was das bedeutet!

Arbeit machen

Ich habe mir in den letzten Wochen etwas vorgenommen, das schon seit längerem auf meiner To-Do-Liste stand und mir irgendwie immer im Kopf herumgeisterte. Ein für mich neuer Donauabschnitt an dem ich bisher nur sehr spärlich Infos herausfinden konnte. Dieses Jahr war es endlich an der Zeit, mehr Licht ins Dunkel zu bringen. Zugegeben waren die ersten Nächte alles andere als erfolgreich, bereits im zeitigen Frühjahr begann ich mit einigen Testnächten, um mir ein etwas genaueres Bild der Situation zu verschaffen. Ich bekam, bedingt durch die noch recht kalten Wassertemperaturen, erst mal keine Bisse, obwohl ich in recht vielversprechenden Bereichen angelte. Gemeinsam mit meinem Kumpel Patrick habe ich so bereits viel Zeit investiert, um das Gewässer, die Strukturen und alle weiteren Begebenheiten kennenzulernen, bevor es in die heiße Phase am Fluss ging und genau diese ausgiebige Vorbereitung sollte sich vor ein paar Tagen so richtig bezahlt machen.

Location 1x1

Nachdem wir Untergrundstrukturen wie Kanten, Löcher und Fahrrinnen ganz genau lokalisiert hatten, hielten wir für mehrere Wochen gegen Ende des Frühlings den Wasserpegel ganz genau unter Beobachtung und wollten erst wieder so richtig starten, sobald er, bedingt durch Regenfälle, ansteigen würde. Steigendes Wasser sorgt dafür, dass sich Fische, die bei normalem Wasserstand in den Weiten des Hauptstroms leben, auf kleineren und beruhigten Bereichen sammeln und genau auf solche Bereiche hatte ich mit Kumpel Patrick in den Wochen zuvor meinen Fokus gelegt.

Kurz und knackig

Mitte Juli war es dann endlich soweit und der tägliche Blick auf die Pegelaufzeichnungen und die Prognose für die Folgetage ließen die Alarmglocken läuten. Ein starker Anstieg zum Wochenende passte uns perfekt in den Kram und wir starteten eine kurze, aber knackige Futterkampagne an einem dieser beruhigten Bereiche. Wir wollten gemeinsam angeln und arbeiteten gemeinsam auf diesen Erfolg hin. Es war uns also auch dementsprechend wichtig, die erste Session bei solchen Top-Bedingungen zu zweit zu angeln. 

Perfektes Timing

Die Wartezeit bis zum Freitagmittag fühlte sich wie ein gesamter Monat an und demnach hoch war unsere Motivation. Nur Minuten nach „Feierabend“ flogen die schweren Bleie, bestückt mit vorbereiteten und beköderten Rigs auf den Spot und wie von Geisterhand kam schon wenige Minuten darauf Leben in die Sache. Ein irres Gefühl, wenn an einem so riesigen Fluss schon innerhalb der ersten beiden Stunden zwei Fische ablaufen. Unser Timing hat genau ins Schwarze getroffen und während eines nassen und regnerischen Wochenendes kamen wir voll auf unsere Kosten. 

Der Puls des Stroms

Satte 12 Läufe und 10 gelandete Fische in 2 Nächten sprachen eine deutliche Sprache. Unsere Taktik ging voll auf. Doch nach diesen beiden Nächten war der Spuk auch schnell wieder vorbei. Der Pegel hatte seinen Höhepunkt erreicht, das Wasser lief ab und die Fische verteilten sich, genau so schnell wie sie gekommen waren, auf die unendlichen Weiten des Hauptstromes. Wir angelten noch einige Testnächte, um sicher zu sein, dass uns ausschließlich der steigende Pegel an die Fische brachte… Und wurden bestätigt. Keine Flosse ließ sich nach diesem kurzen Fangrausch im Kehrwasser mehr blicken, auch trotz aufwendiger Vorbereitung. Karpfenangeln am Fluss hängt tief mit dem Puls des Stroms zusammen und wir als Angler müssen uns nach ihm ausrichten. Patrick und ich sind natürlich weiterhin mit offenen Augen unterwegs und erwarten den nächsten Pegelanstieg sehnsüchtig. Bis dahin wünsche ich euch ein paar erholsame Wochen im Urlaub oder an den Flussufern. 

Felix

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