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River Rats / 10.03.2020

RIVER RATS - Große Flüsse, das Masterclass Special

Liebe Carpzilla+ Abonnenten, ich begrüße euch ganz herzlich zu diesem verspäteten Blog. Verspätet? Ja, denn eigentlich sollte dieser Blog schon letzte Woche online gehen! Wie viele hier aber wahrscheinlich schon mitbekommen haben, war der Terminplaner der River Rats in den letzten Wochen mal so richtig überfüllt. Hausmesse hier, Messe da, Angeln und dazwischen wollte ein Herzensprojekt releast werden, das mich -Andreas- ganz schön auf Trab hielt - die „Große Flüsse Masterclass“ von Korda Germany.

Während ich diese Zeilen tippe, sind seit dem Release des Films auf Youtube ein paar Tage ins Land gestrichen und ich bin immer noch überwältigt von einer regelrechten Welle an tollem Feedback. Mit so einem Ansturm hätte ich nun wirklich überhaupt nicht gerechnet. Ein dickes Danke geht auch an dieser Stelle noch einmal an alle raus, die sich per Whatsapp, IG-Nachricht, Facebook-Messenger und vielem mehr gemeldet haben! You Rock! In diesem Blog-Beitrag möchte ich euch einen exklusiven Blick hinter die Kulissen und Umstände des Drehs am Fluss im River-Rats-Style geben.

Zurück in 2019

Alles begann Anfang des Jahres 2019. Gerade im neuen Job eingelebt, begann ich gemeinsam mit meinem Buddy und Kollegen Christian Keßler die Planung der Masterclass 2020 und schon nach einem ersten Brainstorming war mir klar, dass ich Christian erstmal von meiner Idee mit dem Fluss überzeugen musste. Im Nachhinein schreibt es sich leicht von der Leber, aber ein so kostenintensives Projekt wie die Korda Masterclass muss auch in einem gewissen Zeitrahmen mit der realistischen Aussicht auf Erfolg umsetzbar sein. Heißt: Es muss innerhalb einer Woche auch realistisch möglich sein, zumindest einen Karpfen zu fangen und das zu transportieren, wofür die Masterclass steht, nämlich das Wissen um eine gewisse Angelart zu liefern. Einen Angler, der vor der Kamera eine Woche am Fluss blankt, würde man wohl kaum sehen wollen.

In jedem Fall musste ich einiges an Überzeugungsarbeit leisten, um nicht nur Christian, sondern auch meine Vorgesetzten bei Korda von der Idee Masterclass am Fluss zu überzeugen. Ich hatte es mir fest vorgenommen und bekam freie Hand mit der Planung. Geil! Nach reichlicher Überlegung und dem Ausloten von verschiedenen Optionen fiel die Wahl auf den Fluss, an dem ich aufgewachsen bin. Wir fahren an die große österreichische Donau! Der Plan war gesetzt und ich machte mich in Vorbereitung auf den Dreh bereits Anfang September auf den Weg in Richtung meiner alten Heimat um die aktuellen Pegelstände genau im Auge zu behalten und natürlich die ersten Ladungen Futter im Fluss zu versenken.

Wechselhafter September

Pünktlich zwei Wochen vor geplantem Drehbeginn spazierte ich das erste Mal mit Futter an meinen auserwählten Spot. Einen Spot, den ich bereits aus der Vergangenheit kannte und von dem ich wusste, dass er im September beangelbar sein sollte, wenn denn die Pegelstände mitspielten. Ich rede hier andauernd von Pegel und Wasserstand und das ganz sicher nicht ohne Grund, denn der Faktor Wasser beeinflusst meine Angelei am Fluss ganz massiv. Bereits ein- bis zweitägige Regenfälle, gepaart mit Massen an Treibgut, können die Angelei dort gänzlich zunichte machen. Es war also von größter Wichtigkeit, den Fluss täglich im Auge zu haben. Das letztendliche „GO“ für die Kameracrew konnte ich demnach auch erst unmittelbar, sprich zwei Tage vor Drehbeginn, in unsere kleine Donau-WhatsApp-Gruppe posten und somit einer Kameracrew aus Italien, Deutschland und den Niederlanden mitteilen, dass der Dreh bei den aktuellen Bedingungen stattfindet. Die Entscheidung kostete mich einiges an Schlaf, Leute. Nun gab es keinen Meter mehr zurück. Es musste passieren. Die Bedingungen?…. Gut, aber ein ganzes Stück weit entfernt von wirklich optimal. Nach hinten verschieben war auch keine Option, denn wer weiß im Herbst, bei fallenden Wassertemperaturen, schon, wie lange sich die Fische noch in der offenen Fahrt des Flusses aufhalten. 

GO - Es geht los

Bereits Sonntag Abend traf ich mich mit einer von weit angereisten Crew in einem nahe gelegenen Hotel, um unsere Vorgehensweise abzusprechen, die Jungs waren topmotiviert und beim ersten Blick auf den Fluss regelrecht euphorisiert. Wenn die Jungs nämlich direkt nach Ankunft die Kameras scharf machen, weißt du, dass die Location richtig gewählt ist!

Meine penible Vorarbeit sollte sich bezahlt machen und am Spot angekommen wurden wir erstmal von einem Karpfen begrüßt. Am Vorabend hatte ich hier die letzte Ladung Futter platziert und die Fische hatten sie gefunden. Nach einem kurzen Intro für den Film lagen die Stöcke bis zum ersten Fisch nicht lange und bereits in der ersten Nacht fanden eine ganze Menge Fische ihren Weg in die Maschen meines Keschers. Alles live vor drei Kameras. Man merkte uns allen an, wie die Spannung nach und nach verflog und in einen kreativen Prozess umschwenkte. Mit so einer Session hatte keiner gerechnet, denn aus anglerischer und auch aus filmischer Sicht lief es wirklich wie am Schnürchen und das merkt man sogar im Film.

Behind the Scenes

Ich könnte hier noch vieles mehr erzählen, denn auch während des Drehs am großen Fluss passierten eine Menge Dinge, über die ich noch immer schmunzeln muss. Ich kann euch aber schon jetzt sagen, dass wir dieses Mal erstmals auch eine Kamera hinter den Kulissen dabei hatten. Lars Overhof, damals Videographer-Praktikant, mittlerweile fest angestellter Videographer bei Korda Benelux, hat einen komplett anderen Film gedreht, anders als man ihn von Korda erwarten würde. Er hat seine Linse auf all das scharf gestellt, was hinter den Klappen der Große Flüsse Masterclass passiert ist. Sein Film wird euch schon in wenigen Wochen auf dem Korda Germany Youtube Channel erwarten. Ich hoffe, ihr habt auch so Bock auf einen weiteren Film von der blauen Donau, Leute! 

Bis bald, 

Andreas.

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