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River Rats / 09.07.2020

RIVER RATS - Logbuch 3 - on the road

Routinen finde ich gut! Sowohl beim Angeln, als auch im Alltag. Sie lassen dich effizienter werden und geben dir ein Gefühl von Sicherheit. Eine dieser Routinen, die ich mir mittlerweile angewöhnt habe ist, immer mal einen kurzen Blick in das vorhergegangene River Rats #Logbuch zu werfen, während ich Bildauswahl und Text für das nächste #Logbuch vorbereite. Und dieses Mal musste ich echt schmunzeln. Ungefähr 4 Wochen sind seither vergangen. 4 Wochen in denen ich nicht mal eine Hand voll Nächte in meiner Wohnung verbracht habe. Es ging auf Tour quer durch Deutschland und Österreich und wie!

Los geht's zum Dreh

Mein vollbepacktes Auto wartete auf mich und schon im Morgengrauen des Folgetages machte ich mich mit Korda Kameramann und Buddy Christian Kessler auf den Weg, um ein neuartiges Videoprojekt für Korda umzusetzen auf das wir beide schon seit Wochen hinfieberten.  Zwei für mich relativ unbekannte Gewässer, 4 Nächte Zeit und die Kamera immer im Anschlag. Mittlerweile habe ich gelernt mit diesem Produktionsdruck umzugehen und die Session stand unter einem wirklich guten Stern. Wir genossen die Zeit in kleiner Runde in vollen Zügen, grillten irgendwie jeden einzelnen Abend irgendwas leckeres und fingen nicht nur Fische, sondern sammelten obendrein eine Menge richtig geiles Filmmaterial, das euch da draußen im Frühling auf Youtube erwarten wird. Chris war schon während des Drehs ganz euphorisch, den Film später Stück für Stück zum Leben zu erwecken und mir fiel nach dem Dreh ein regelrechter Stein vom Herzen. Müde aber glücklich trat ich die Rückreise an, wohlwissend, dass es nach einer kleinen Re-Organisation meines Autos direkt weiter gehen würde.

Auf zu Josef

Mein Planer für die kommenden Tage war gut gefüllt mit Terminen, die ich auf dem Weg nach Österreich einfach und effizient abfahren konnte. Auf diesem Weg besuchte ich unter anderem meinen langjährigen Buddy Josef Szalma. Wobei, eigentlich ist Josef mittlerweile sogar mein Arbeitskollege, denn der Jung spricht fließen ungarisch und ist für alles verantwortlich, was bei Korda in Ungarn passiert. Wir hatten auf jeden Fall schon wieder viel zu lange keine Nacht mehr zusammen geangelt und diesmal schien es einfach gut zu passen. Wir hatten ohnehin auch noch einiges an Bildern zu schießen, warum nicht einfach am Wasser treffen? 

Meine Ruten lagen wieder erst spät abends und natürlich musste ich auch zügig etwas versäumten Schlaf des vorangegangenen Drehs nachholen. Zum erstem Morgenlicht um 04:00 Uhr war ich aber wieder hellwach. Was größtenteils meinem ziemlich intensiven Kaffeekonsum zuzuschreiben ist. Mir entging auf jeden Fall nicht, dass sich links des Spots, wo ich meine beiden Ruten liegen hatte ein Fisch gezeigt hatte. Ich positionierte eine Rute neu und gerade als wir die ersten morgendlichen Bilder mit Josef auf die Speicherkarte gebrannt haben, war meine Rute an der Reihe. Ein toller Schuppi fand den Weg in die Maschen. Ein guter Anfang, auch wenn er nur ungefähr halb so groß war, wie der von Josef! ;-)

Der Arbeitstag verging wie im Fluge. Wir setzten mehr und mehr Häkchen hinter meine lange Liste an Bildern, die wir schießen wollten und bevor es  für mich am Folgetag weiter nach ins schöne Bayern ging, meldet sich im besten Abendlicht meine Rute erneut. Unter Tage waren die Fische deutlich weiter draußen auszumachen und kaum waren die letzten Bilder im Kasten, flogen meine Pop Ups auf maximale Wurfdistanz. Keine Stunde war vergangen, ehe Bewegung in die Sache kam. Einen besseren Abschlussfisch für die Session mit Josef hätte ich mir kaum vorstellen können. 44 Pfund Traumspiegler im besten Abendlicht. Sogar am nächsten Morgen war ich noch immer so euphorisiert und in Gedanken an diesen Fisch, dass ich auf meiner Weiterfahrt direkt ein saftiges Knüllchen inklusive „Fangfoto“ kassierte. Shit happens! Ich war trotzdem guter Dinge, denn ich wollte meine alten Freunde Ralf Köhler und Bene Attenberger für jeweils eine Nacht besuchen, einfach gucken was bei ihnen los ist, seitdem wir uns nicht mehr regelmäßig sehen und nebenbei natürlich…. ANGELN!

Erlebnis vor Ergebnis

Eine Nacht am Hauptstrom der Donau verlief ruhig, die Folgenacht an einem großen Baggersee war fulminant mit mehreren kleineren Karpfen, von denen ich aufgrund akuten Schlaf-Nachholbedarfs keine Bilder schoss. Abgespeichert im Kopf - Erlebnis vor Ergebnis und der Social mit den Jungs war einfach nur grandios!

Angekommen in Österreich erwartete mich eine dicke Willkommensparty mit Familie und Freunden. Seit einem halben Jahr hatten wir es aufgrund der mit Corona einhergehenden Beschränkungen nicht geschafft uns zu sehen. Bis spät kosteten wir die laue Sommernacht aus ehe es einige Tage später für mich wieder zum angeln gehen sollte. Dazwischen begleitete ich aber natürlich auch meinen Bruder Fel für ein paar Stunden an eines unserer Hausgewässer aus vergangenen Tagen. Ich war an der Kamera und Felix hatte den ganzen Morgen lang alle Hände voll zu drillen! Eine tolle Erinnerung!

Mittlerweile ist diese Tour rum und ich bin bereits fleißig am planen wohin es als nächstes geht. Bis dahin wünsche ich euch ein paar entspannte Sommerwochen! Genießt das tolle Wetter da draußen, Leute! Wir hören uns!

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