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+ Diskussionsrunden / 29.01.2021

Diskussionsrunde: Locals am Kanal #1

Karpfenangeln - ein Hobby, das verbindet, aber zugleich auch viele Fragen aufwirft und zum Diskutieren einlädt. Mit diesem brandneuen Format, der Diskussionsrunde, möchten wir eine Beitragsart bei Carpzilla+ einführen, die für jede Menge Gesprächsstoff sorgen wird. Hierbei beleuchten verschiedene Angler aus der Szene ein Thema aus ihrem persönlichen und jeweiligen Blickwinkel. Worum es im ersten Teil geht, erklärt euch Mark in den folgenden Zeilen höchstpersönlich:

Ich freue mich sehr, heute als Host die Runde ‚Locals am Kanal’ ins Leben zu rufen. Ich selbst bin seit nun fast 20 Jahren am Kanal aktiv auf Karpfen unterwegs und die Hassliebe Kanalangeln ist eine Faszination, die mich einfach nicht loslässt. Zwischendurch hatte ich immer wieder einige Jahre Abstinenz, aber am Ende zieht es mich immer wieder in sein „Donnern und Rauschen“. Ich werde immer wieder rückfällig – obwohl ich merke, dass „er“ mir nicht guttut. Ich würde es fast als Sucht bezeichnen. Den Slogan: „Wenn dich der Kanal einmal hat – dann lässt er dich nicht mehr los“ kann ich zu 100% unterschreiben. Die Gründe dafür sind vielfältig – doch alles zu seiner Zeit. Ich werde mich am Ende der Runde anschließen und erst einmal andere Leute zu Wort kommen lassen.

Nun bin ich sehr gespannt, was meine Gäste dazu sagen! Allesamt sind sie heißblütige Kanalangler und auch als solche bekannt. Bevor wir also in Folgerunden in dieser neuen Diskussions-Rubrik auf die technischen und taktischen Aspekte des Kanalangelns eingehen, beschäftigen wir uns erstmal mit den folgenden Fragen:

  • Wie lange angelst du schon am Kanal?
  • Wie bist du zum Kanalangeln gekommen?
  • Warum angelst du noch immer konstant am Kanal (oder auch nicht)? Was gefällt dir daran so gut (oder auch nicht)?
  • Welchen Tipp gibst du Neulingen am Kanal?


Christian Willert:

Hallo in die Runde,

zunächst erstmal ein herzliches Dankeschön, dass ich bei dem neuen Format „Locals am Kanal“ mitmachen kann. Ich freue mich sehr auf unsere regen Diskussionen und auf den Input meiner Mitschreiber.

So, nun will ich Euch gerne etwas über mich erzählen. Meine Leidenschaft für das Kanalangeln begann vor etwas mehr als 26 Jahren. Im Prinzip startete meine „Kanallaufbahn“ aus der Not heraus, denn in Nürnberg sind wir nicht gerade mit vielen Wasserflächen gesegnet und deshalb war ich sehr froh, dass der Kanal nicht allzu weit weg von meinem Elternhaus gelegen war.  So saßen mein Bruder Michael und ich stundenlang am Kanal und lernten mit den Gegebenheiten eines Kanales, wie der Wechselströmung und der Schifffahrt, vertraut zu werden. Je nach Jahreszeit entlockten wir dem Wasser Aale, Rotaugen, Brassen, Barsche und kleine Karpfen.

Mit der Zeit rückte der Karpfen als Zielfisch immer mehr in den Vordergrund, bis er schließlich komplett mein Angeln bestimmte. Von da an gab es kein Halten mehr und fast täglich fuhr ich nun mit meinem Fahrrad zur nahegelegenen Rinne.  Damals war das Nachtangeln noch verboten, so dass ich nur ein kurzes Zeitfenster zum Fischen hatte. Da ich die wenigen Stunden so effektiv wie möglich nutzen wollte, begann ich, mir einen bestimmten Platz auszuwählen, vorzufüttern und konstant zu beangeln. Dadurch wurden meine Fangerfolge von Mal zu Mal besser und ich lernte, wie effektiv ein planvolles Vorgehen am Kanal sein konnte.

Nun sind gut 20 Jahre seit diesem prägenden Erlebnis vergangen und der Kanal bestimmt auch heute noch mein Angeln. Es scheint so, als wolle er mich nicht loslassen. Unweigerlich bin ich Woche für Woche an seiner Spundwand zuhause und stelle unseren beschuppten Freunden nach. In den letzten Jahren habe ich mich auf das Zielfischangeln fokussiert und befischte die unterschiedlichsten Kanalstücke. Voll und ganz auf diesen einen Karpfen hinzuarbeiten macht hierbei den Reiz für mich aus – aber das ist ein anderes Thema.

Viele beschreiben die Kanalangelei mit einer Art Hassliebe. Für mich bedeutet das Kanalangeln - mit all seinen Herausforderungen wie der Schifffahrt, der Wechselströmung, dem Lärm sowie der fehlenden Natur – eher Geborgenheit. Der Kanal ist zu meiner (zweiten) Heimat geworden und ich freue mich jetzt schon darauf, nächstes Jahr wieder loslegen zu können.

Für all diejenigen, die mit dem Kanalangeln anfangen möchten oder bereits am Beginnen sind, kann ich nur empfehlen: Macht euch Gedanken, geht planvoll vor und beschreitet keine ausgetretenen Pfade, sondern macht Euer Ding und zieht das konsequent durch!

Kanalangeln bedeutet oft harte Arbeit. Man muss viel einstecken können – angefangen von der Wechselströmung bis hin zu ständigen Abrissen wegen Muschelbänken oder ähnlichem – aber eines kann ich euch versprechen: Es lohnt sich!  

Bis zum nächsten Mal,

Christian Willert

Sven Ihne:

Hi liebe Mitschreiber und geneigter Leser,

als Mark mit der Idee einer Diskussionsrunde in schriftlicher Form an mich herantrat, hatte ich sofort Bock und fühlte mich zurückversetzt in eine Zeit der alten deutschen Karpfenmagazine in denen es ein ähnliches Format gab. Ich bin zuversichtlich, dass wir hier in nächster Zeit mit „Locals am Kanal“ was Cooles auf die Beine stellen können, was mehr bietet, als die allgemeine Selbstdarstellung- eine echte Diskussion direkt aus der Kanalpraxis.

Vorab kurz etwas zu meinem anglerischen Werdegang am Kanal. Ich denke es war im Jahr 1999, als ich das erste Mal in Hamm (Ruhrgebiet, NRW) an einem Kanal angelte. Wir waren hungrige Carpfreaks und hatten an unseren Heimatgewässern langsam die Nase voll vom Blanken oder den allgemeinen kleinen Schuppenkarpfen. Jetzt sollte es richtig losgehen- wir wollten die großen Schiffahrtskanäle rocken und holten uns zu Anfang ziemlich viele blutige Nasen. Das war anders als Alles, was wir bisher kannten und machte richtig Bock. Die älteren und erfahreneren Karpfenangler mit dem damals für uns heftigsten Tackle, welche wir in der Folgezeit kennenlernten, trugen erheblich zur Aufbruchstimmung bei. Richtig los ging es dann für mich im Jahre 2002 mit meinem Umzug nach Dortmund. Schon bei der damaligen Wohnungsbesichtigung fuhr ich durch das Dortmunder Hafengebiet und traute meinen Augen kaum. Überall Wasser, Hafenbecken, riesige Schiffe und verrostete Spundwände. In den nächsten Jahren brauchte ich bis auf einige Ausnahmen kaum ein anderes Gewässer als den Kanal. Jede freie Minute verbrachte ich zwischen den Spundwänden des Dortmunder Umlandes und verlor das eigentliche Ziel, mein Abi nachzuholen, fast komplett aus den Augen.

Aus den Anfängen wurden 13 Jahre intensives Kanalangeln in Deutschland & Holland, bis es mich dann 2015 in eine andere Region in NRW verschlug. Das Leben ändert sich ständig und somit trat der Kanal die letzten Jahre etwas in den Hintergrund- verlor jedoch nie an Relevanz. Ich habe immer noch Kontakt zu vielen meiner gewonnenen Freundschaften aus der Zeit, fische immer wieder gern die ein oder andere Kanalsession und feier die Erfolge meiner Freunde am Kanal fast so, als wäre ich dabei. Die Priorität liegt aktuell einfach auf anderen Gewässern und Fischen, was aber nicht bedeutet, „kein Kanalangler“ mehr zu sein. Ich habe bei der intensiven Angelei an den Wasserstraßen so viel gelernt, was auch in meiner heutigen Fischerei sehr wichtig ist. Das Zugverhalten der Fische und Futtermengen richtig einzusetzen sind nur zwei der wirklich vielen Aspekte, welchen ich damals schon viel Aufmerksamkeit geschenkt habe und welche mir auch heute fast an jedem Gewässer weiterhelfen können. Der entwickelte Ehrgeiz, geprägt durch absolute Höhenflüge, dicht gefolgt von übelsten Niederlagen, lassen mich heute Vieles ganz entspannt, aber mit dem passenden Biss angehen. Auch diese Entwicklung ist geprägt durch die viele Arbeit beim intensiven Kanalangeln.

Immer wieder werde ich gefragt, ob es an so einem Gewässer nicht viel zu stressig ist und ob man dort überhaupt entspannt angeln kann. Darum geht es nicht. Wer am Kanal auf Karpfen fischt, macht dies nicht wegen der Entspannung. Man will den Reiz dieser manchmal surrealen Gewässer kennenlernen und auskosten, sich wundern, freuen und manchmal auch einfach kotzen.

Wer in das Kanalangeln einsteigen will, sollte dies bedenkenlos tun. Man benötigt dafür kein außergewöhnliches Tackle oder besondere Fähigkeiten, welche sich von anderen Anglern unterscheiden. Was man allerdings gut gebrauchen kann, ist ein dickes Fell und den Drive nicht so schnell aufzugeben, wenn es nicht sofort funktioniert mit dem Zielfisch.

Bis zum nächsten Mal,

Sven Ihne


Alex „Leasley“ Schneider:

Erst mal ein herzliches Hallo in die Runde. Es gibt schon einen mega interessanten Verlauf und ich freue mich riesig, mitwirken zu dürfen und meinen Teil zum Thema Kanalangelei beitragen zu können.

Mein Name ist Alexander Schneider, ich bin 35 Jahre alt und komme ursprünglich aus Nürnberg. Einige kennen mich bereits, den anderen möchte ich auf diesem Weg etwas über mich erzählen und mein Leben am Kanal etwas näherbringen.

Angefangen mit dem Angeln habe ich, wie vermutlich der Großteil der Leser, bereits im Kindesalter. Mit Klappstuhl, Teleskopruten, Eimer und einer Dose Mais oder Mistwürmern ging es fast jedes Wochenende mit meinem Vater an den Vereinsweiher. Mit der Zeit wurde natürlich auch das Equipment besser und unser Zielfisch wurde der Karpfen. Mit Frolic und Hartmaiskette wurden diese dann beackert. Fische mit 8 bis 10 Pfund waren damals Riesenfische!

Ganz anders als heutzutage… Mit der Trennung meiner Eltern war ich im Endeffekt auf mich alleine gestellt. Mit Fahrrad und Anhänger wurde der nahe gelegene Kanal auf- und abgefahren, um einen Angler zu finden, der für mich die Aufsicht machen würde. Da ich im Besitz des Jugendfischereischeins war, war dies notwendig und unumgänglich. Im Alter von 12 Jahren legte ich dann meine staatliche Fischerprüfung erfolgreich ab.

Immer wieder ging es an den Kanal, wo ich mittlere Karpfen oder Weißfische fangen konnte. Danach stand dann erstmal eine kleine Pause an, in der ich meine Priorität auf das Erwachsenwerden, wie z.B. Discogänge, legte.

Lange hielt diese Zeit aber ohne Kanal irgendwie nicht an. Ich hatte des Öfteren das extreme Verlangen, wieder an „meinen Kanal“ zurückzukehren.

Die Betonrinne hatte für mich schon als kleiner Bub ihren ganz besonderen Reiz. Intensiv mit dem Kanal beschäftige ich mich seit rund 13 Jahren. Seitdem hat er mich in seinen Bann gezogen und lässt mich nicht mehr los, obwohl es am Vereinssee wohl idyllischer und naturbelassener wäre.

Mit der Zeit lernte ich auch, den Begriff der „Hassliebe“ zu verstehen. Kanalangeln kann grausam sein… der Kanal liebt dich und beschenkt dich mit seinen Schätzen… Der Kanal hasst dich und nimmt dir alles an Motivation, Träumen und Zeit… Der Kanal kann brutal zu dir sein und dich dazu zwingen, dass du einer der aktivsten Verkäufer bei Ebay Kleinanzeigen wirst. Du wirst niemals die Rinne beherrschen…Der Kanal wird immer dich beherrschen. Er wird dich zum Wahnsinn treiben mit den Luxusdampfern, mit den Schubverbänden, mit den Schleusen von links nach rechts und von rechts nach links. Kanalangeln kann auch eine wahre Materialschlacht bedeuten. Je nachdem, wie intensiv du dich mit einem Platz beschäftigst und die Gewässerstrukturen kennenlernst.

Ich würde all dies vermissen, wenn ich nicht mehr am Kanal angeln würde. Einmal Kanal – Immer Kanal.

Für die Neulinge unter euch gebe ich den Rat mit, macht euer eigenes Ding. Befasst euch mit einem Abschnitt und geht respektvoll mit anderen Kanalanglern um. Mit dem richtigen Ehrgeiz werdet auch ihr tolle Fische am Kanal fangen und unvergessliche Momente erleben! Ich bin mir sicher, dass eure Arbeit belohnt wird!

Bis bald am Wasser!

Alex „Leasley“ Schneider


Andreas Hetzmannseder:

Ein herzliches Hallo geht auch von meiner Seite in diese hochkarätige Runde an Kanalanglern! Schon irre, wenn man bedenkt, dass uns alle eine beträchtliche Wegstrecke voneinander trennt und wir doch im Grunde dieselbe Passion in diesem Hobby gefunden haben - Karpfenangeln an Wasserstraßen.

Mein Einstieg in die Kanalangelei weicht etwas von dem ab, was bisher in dieser Runde erzählt wurde, denn meine Liebe für die Angelei an der Wasserstraße formte sich mit dem Flussangeln. Ich bin an der österreichischen Donau groß geworden und habe dort in den 2000ern mit dem Angeln begonnen. In meiner anglerischen Laufbahn spielten die Umstände des Fanges und die Umstände in meiner Angelei immer eine enorm wichtige Rolle. Erlebnis steht für mich vor Ergebnis und so kam es, dass ich konstant immer wieder an den Fluss zurückkam. Ich hatte meine Leidenschaft gefunden und inhalierte alles, was ich damals an Magazinen und Informationen in die Finger kriegen konnte. Vor allem die Hochzeiten des Kempish Kanaals und die einige Jahre später erscheinende Stahl und Beton Ära inspirierten mich in meiner Angelei sehr.

Durch ein Jobangebot bei Korda zog ich vor 3 Jahren aus Österreich in die Niederlande und der geneigte Kanalangler kann sich schon vorstellen, dass die Auswahl an Kanälen im weiten Umfeld sozusagen endlos ist. Tatsächlich sind es zu viele Kanalkilometer um alles in einem Leben zu beangeln. Die Kanalangelei meiner neuen Heimat ersetzt mehr und mehr meine Fluss- und Hafenangelei in Österreich. Dabei habe ich Erfahrungen an einer Vielzahl Kanälen in den Niederlanden, Belgien und teils auch in Deutschland gesammelt. Und die Unterschiede zwischen dem Vorgehen an den verschiedenen Kanälen ist wirklich bemerkenswert. Vor allem im Hinblick auf die Bestände an Karpfen. Die reine Anzahl an Karpfen in einem Kanal ist ein maßgeblicher Faktor, wie das anglerische Vorgehen bei mir aussieht. Aber eins haben all diese Wasserstraßen gemeinsam. Die Angelei ist intensiv und ehrlich. In der Regel bekommst du als Angler am Kanal nichts geschenkt und musst dich durchbeissen. Das klingt erstmal etwas hart, tatsächlich bringt es mich als Angler immer wieder in einen regelrechten Kanal-Drive und der ist wichtig, denn daraus schöpfe ich meine Inspiration und Energie.

Allen Lesern, die sich durch dieses oder andere Formate für die Angelei an den Wasserstraßen begeistern haben lassen, kann ich ebenfalls etwas mit auf den Weg geben. Lasst euch nicht von großen Karpfen blenden. Seht sie als Inspiration und macht euch auf die Suche nach eurer wirklichen Motivation, an Gewässern wie Fluss oder Kanal zu angeln. Wer nämlich seine intrinsische Motivation gefunden hat, wird die Angelei in dieser skurrilen Umgebung lieben lernen und viel Energie aus ihr schöpfen. Im Bezug auf Taktik, Vorgehen und Material kommt im Laufe der Zeit hier - da bin ich sehr sicher - ein reichhaltiger Erfahrungsschatz zu Papier.

Dieses Format erinnert mich, wie Sven Ihne, sehr an die früheren Karpfenmagazine und ich freue mich auf den Input, der im Laufe dieser Diskussionsrunde entstehen wird. Ganz aktuell brennt mir auch schon eine interessante Frage auf der Zunge, die ich gerne in diese Runde stellen möchte. Kaltwasser! Wie sieht’s bei euch aus? Ab wann startet ihr eure Angelei am Kanal im neuen Jahr?

In den vergangenen Jahren fing ich eine Hand voll Kanalfische im Februar und März. Gleichwohl gingen diesen einzelnen Bissen ein enormer Aufwand und viele Blanks voran. 

Andreas Hetzmannseder

Und mit folgenden Themen geht es weiter:

  • Zielfischangeln am Kanal - geht das überhaupt?
  • Ab welchem Zeitpunkt lohnt sich das Kanalangeln im jungen Jahr?
  • Nach welchen Kriterien wählen die Diskussionsteilnehmer ihren Kanalabschnitt?
  • Uvm!
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