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Beliebte MAG Beiträge

Christopher Paschmnns bloggt für Carpzilla zu Rigs zum Karpfenangeln wie dem Kombi Rig.
Christopher Paschmanns Blog #8 - Rig Talk 1: Multi Kombi Rig
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MAG Blogs 13.07.2021

Wenig sorgt für so viele Zweifel unter Karpfenanglern, wie das Monsterthema Rigs. Worauf kommt es wirklich an? In dieser Serie stelle ich meine Lieblingsmontagen vor und erläutere, wie, warum und wann ich sie einsetze. Die Bindeanleitung gibt's natürlich obendrauf.Bei Instagram bekomme ich zu keinem Thema so viele Fragen. Die Verunsicherung ist groß. „Kann ich das Multi Rig auch mit Bodenködern fischen?“ „Geht das auch mit dem und dem Haken?“ „Ich nehme immer Vorfachmaterial XYZ, muss ich jetzt das andere kaufen, um dieses Rig nachzubinden?“ Hiermit starte ich in meinem Blog eine kleine Serie, aus der jeder Mehrwert schöpfen soll, der sich im Rig-Dschungel besser zurechtfinden möchte. Ich stelle Vorfächer vor, denen ich vertraue und gebe einen Kontext, warum und in welchen Situationen ich sie einsetze. Den Anfang macht mein aktuelles Lieblingsvorfach: das Multi Komi Rig.Spart Zeit & GeldSelten überdauert ein wirklich scharfer Haken mehr als einen Fisch, oder? Oft stumpft so ein Eisen schon beim Einholen, durch Kontakt mit einem Stein, ein. Und schon muss ein neues Vorfach gebunden werden. Nervt dich das auch so? Mich schon, denn das kostet Zeit und Geld. Nur weil der Haken einen mitbekommen hat, muss das ganze Rig erneuert werden, dabei wäre das Vorfachmaterial doch noch top? Auch aus diesem Grunde bin ich ein Riesenfan von Multi Rigs, bei denen der Haken (und Mini Wirbel, an dem der Köder befestigt wird) einfach eingeschlauft wird – und so schnell ausgetauscht werden kann. Zum Angeln mit Pop Ups ist das klassische Multi Rig mein Favorit und dazu habe ich längst eine Masterclass zusammen mit Korda gemacht, die ich unter diesem Beitrag nochmal verlinke:Für alles am BodenFür alles, was ich am Boden anbiete – also Wafter, Boilies, Partikel oder Snowman-Köder, gefällt mir die Kombi Rig-Version besser. Dabei bleibt ein Teil vorm Hakenöhr beweglich. Wer die Audiocoachings auf Carpzilla+ verfolgt, weiß, dass ich eigentlich kein Fan von Kombi Rigs bin, da diese nicht so effektiv sind, wenn es um die Bissverwertung geht. Heißt: Karpfen können sie besser wieder ausblasen als zum Beispiel Stiff Rigs oder semi steife Montagen. Komplett weiche Montagen setze ich gar nicht ein. Ich habe aber festgestellt, dass Kombis mit ganz kurzer weicher Sektion besonders gut arbeiten. Vor allem in Verbindung mit kleinen Ködern und kleineren Haken – also bis Größe 4. Die Köderpräsentation ist besser, der Haken „fällt“ besser im Maul nach der Köderaufnahme und er hebelt seltener wieder aus – Aussteiger gibt es also kaum.So mache ich dasGerne kombiniere ich ein extrem steifes Material mit einem weichen, das nicht auffasert. Faserige Braids lassen sich – besonders als Schlaufe – nur schwer durch ein kleines Hakenöhr führen, feste hingegen sehr gut. Zum Beispiel kombiniere ich den Kern des beschichteten DM Coated Hooklink mit dem Boom Fluorocarbon. Doch das macht die Sache hier nur kompliziert, denn es geht noch viel einfacher für den Start in die Multi Kombi Welt: Ein steifes, beschichtetes Geflecht (coated Braid) wie das Dark Matter ist die ideale Basis. Und so geht’s:Ich entferne etwa 10 Zentimeter der Beschichtung.Und lege eine Schlaufe hinein. Mit einem Achterschlaufenknoten – sehr wichtig für die Tragkraft, keine Standard-Schlaufe bitte, die hat beim Angeln nix verloren – binde ich die Schlaufe. Und zwar so, dass der Knoten noch im beschichteten Material liegt, die weiche Schlaufe also aus dem steifen Material austritt.Der Rest ist ganz easy: erst einen Kicker auffädeln, dann den Haken, dann den Mini Rig Ring Swivel, Schlaufe um die Hakenspitze – ready! Ins andere Ende binde ich ebenfalls eine Achterschlaufe, um das Rig mit QC Wirbeln zu verbinden. Länge des Vorfachs: 15-20 Zentimeter.Die Sache mit dem HakenNoch kurz zum Eisen: Aktuell ist mein absoluter Favorit ein Wide Gape X in Größe 6, sehr scharf, kaum Aussteiger, perfekt an diesem Vorfach. Besonders nach der Laichzeit und an krautigen Gewässern ist ein kurzschenkliger Haken mit nach innen gebogener Spitze top. Wieso genau das so ist und wann allgemein welche Hakenform die beste Wahl ist? Das wäre doch was für den nächsten Teil, oder nicht? Bis dahin kann ich dir die Serie „Mein Immerdrauf“ bei Carpzilla+ empfehlen, wo die verschiedensten gestandenen, bekannten Angler ihre Lieblingsvorfächer zeigen, erläutern, warum sie diese einsetzen und eine Bindeanleitung Schritt für Schritt gibt’s auch. Hier geht’s dahin:https://www.carpzilla.de/cz-plus/audiocoachingGrüße aus dem Van,Christopher Paschmanns 

Die richtige Vorfachlänge: 5 Tipps für mehr Bisse.
Die richtige Vorfachlänge: 5 Tipps für mehr Bisse
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Profi Tipps 13.09.2022

Unter der Rubrik Top Tipps bekommen unsere Carpzilla+ Abonnenten Tipps aus erster Hand, die ihr Angeln weiterbringen sollen. Um allen Lesern die Chance zu bieten durch unser Wissen zu profitieren, wollen wir euch künftig einen Einblick in dieses Format gewähren und einen Teil der Top Tipps auch hier preisgeben. Wie lang muss ein Rig eigentlich sein? Und welches Material setze ich wann ein? Darum soll es heute gehen.Thema „Vorfach: Material & Länge“. Wie lang muss ein Rig eigentlich sein? Bringen uns kürzere Vorfächer mehr Fische? Und welches Material setze ich wann ein? Einige werden sich sicherlich diese Fragen stellen - doch schon ein neues Gewässer oder eine andere Stelle, können die Anforderungen an das Vorfach stark verändern. Wir fassen einige Tipps zusammen, damit auch ihr die richtige Wahl bei euren Vorfächern trefft…Tipp #1: Die Standard-LängeVorweggenommen – die perfekte Länge für das Vorfach ist immer ein Kompromiss resultierend aus den Gegebenheiten der individuellen Angelsituation. Was bedeutet das? Es gibt keine Vorfachlänge, die in jeder Situation das Maß aller Dinge ist. Es gibt nur Vorfachlängen, die in solchen Situationen besser performen als andere. Die größte Feldstudie – nämlich die Gesamtheit der Karpfenangler – hat eine durchschnittliche Vorfachlänge von etwa 20 Zentimetern hervorgebracht und etabliert. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass man mit einem 20 Zentimeter Vorfach grundsätzlich für viele Situationen am Wasser nichts falsch machst – es geht aber häufig besser! Tipp #2: Je kürzer, desto mehr Fisch?Marc Voosen teilt im Audiocoaching besonders spannende Beobachtungen, die er vor dem Bildschirm seiner Unterwasser-Kamera an einem echten Big-Fish-See sammelte. Die Videoaufnahmen stützen, dass bei zunehmend kürzeren Vorfachlängen eine Köderaufnahme häufiger zum Hakensitz und schlussendlich zu mehr gefangenen Fischen führt. Die Idee dahinter ist, dass der Fisch hierdurch schneller mit dem Bleigewicht konfrontiert ist. Bereits mit Rigs von gerade einmal 10 Zentimetern konnte Marc erfolgreich Fische fangen. Dass mit solch kurzen Rigs gefischt werden kann, hängt natürlich von einigen Faktoren ab. Marc legt seine Ruten zumeist mit dem Boot punktgenau auf Sicht ab und kennt daher die genauen Untergrundverhältnisse. Eher instinktiv als bewusst wählt er jedes Mal aufs Neue ein Ausschlussverfahren: „Vorfach so kurz wie möglich, jedoch so lang wie nötig!“ Welche Kriterien dies beeinflussen, wirst Du in den nächsten Tipps erfahren.Tipp #3: SeparationDie Separation von Blei und Köder am Grund ist ein essenzieller Punkt bei kurzen Vorfächern. Ein sinkendes Vorfach folgt dem Schwerpunkt des Bleis und wird sich physikalisch bis zur Landung am Grund an dessen Sinklinie orientieren. Demnach wird ein Köder an weichem Material auf oder unmittelbar neben dem Blei landen und steife oder semi-steife Materialien sich je nach Ködergewicht eher vom Blei „wegdrücken“. Besonders in Gewässern mit hohem Angeldruck reagieren Karpfen oftmals sehr argwöhnisch auf die Montagen. Wenn der Futterplatz leergefegt wird, ohne einen Biss zu bekommen, gilt es, den Abstand zwischen Blei und Köder zu überprüfen oder gleich mit einem Single Hookbait nur die eine Chance zuzulassen. Separation bedeutet in diesem Zusammenhang auch: Je kürzer dein Vorfach ist, desto wichtiger ist der Teil der Hauptschnur unmittelbar vor dem Blei. Durchgespannte oder über Hindernisse verlaufende Schnüre können Grund dafür sein, dass bei Berührungen mit der Schnur ein Karpfen das Weite sucht. Ebenso sind aber auch Situationen bekannt, in denen Futterneid und attraktive Köder die Fische kurzzeitig dieses Misstrauen vergessen lassen. Je besser sich eine Montage in das natürliche Umfeld einfügt, desto höher ist die Chance einer Köderaufnahme. Es wirkt zunächst konträr, von Separation und kurzen Vorfächern in einem Atemzug zu sprechen. Auch hier gilt es, zwischen größeren Abständen und tendenziell mehr Köderaufnahmen beziehungsweise kürzeren Vorfächern und einem besseren Hakeffekt abzuwägen.Tipp #4: Ein Material für alle Fälle?Wie bereits erwähnt ist es entscheidend, welches Material ihr verwendet. Bei kurzen Rigs solltet ihr aufgrund des Sinkverhaltens auf weiche Vorfachmaterialien verzichten. In den meisten Fällen und ohne übermäßigen Weißfischbestand eignet sich ein semi-steifes Material, bestehend aus weichem geflochtenem Kern und aussteifender Kunststoffbeschichtung. Bei hohen Wurfweiten und zu erwartender Bewegung des Köders bieten sich steife Materialien, wie dickes Monofilament, an. Legt ihr eure Montagen mit dem Boot ab? Dann kann in der Regel aufgrund der gewährleisteten Präsentation auf etwas weichere Materialien zurückgegriffen werden.Tipp #5: Weißfisch-AlarmEin großer Weißfischbestand beeinflusst die Köderpräsentation maßgeblich. Bei viel Bewegung am Futterplatz kann es passieren, dass beispielsweise Rotaugen und andere Weißfische Deinen Köder über den Futterplatz, im schlimmsten Fall von der einen Seite des Bleis bis auf die andere Seite, jonglieren. Im Vergleich zu weichen Materialien geht von steifen und semi-steifen Rigs eine geringere Verwicklungsgefahr aus. Jedoch stehen diese in puncto Hakeffekt und Drehvermögen des Köders den sperrigeren Materialien nach. Es gilt einzuschätzen, inwieweit die Intensität von Weißfischen und Strömungen eure Köderpräsentation beeinflusst. Wichtig ist, dass ein verwickeltes Rig häufig einen Biss und Fang ausschließt. Wähle daher lieber ein zu steifes Material, als eine Verwicklung zu riskieren. Ihr möchtet noch weitere 5 Tipps zum Thema Vorfachlänge- und Material? Dann schließt jetzt ein Carpzilla+ Abo ab oder startet eine kostenlose Testwoche auf Carpzilla+ und wir verraten euch im Beitrag "Die richtige Vorfachlänge: 10 Tipps für mehr Bisse" alles weitere, was ihr über Vorfächer, deren Länge und Material wissen müsst!Welche Tipps euch bei Carpzilla+ noch erwarten:Saugen Karpfen Köder aus Entfernung an?Schlamm, was nun?Wie leicht muss mein Köder sein?Gestrecktes RigMach dein Ding!Darüber hinaus habt ihr Zugriff auf über 90 veröffentlichte Audiocoachings zu diversen Themenfeldern. Passend zum heutigen Thema ist das „Einfach Besser Angeln – Audiocoaching #11“ mit Marc Voosen und Christopher Paschmanns. Es erwartet euch ein tiefgehender, inspirierender Podcast, der euch sicher am Wasser weiterbringt! 

Das Easy D Rig ist eine Abwandlung des berühmten IQ D Rigs zum Karpfenangeln.
Christopher Paschmanns Blog #10: Rig Talk 2 – das perfekte Stiff Rig
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MAG Blogs 15.09.2021

OK, OK, ich gebe es ja zu! Zwischen 8 und 10 gibt’s eine 9 und in meinem 9. Blog ging es nicht gerade um Rigs, sondern darum, wie und warum ich vlogge – also mein Angeln mit der Videokamera selbst dokumentiere. Einigen wir uns doch einfach darauf, dass ich hier immer wieder und zu gegebenem Anlass auch einen Rig Talk einstreue, OK? Um mein bestes Stiff Rig soll es heute gehen!UngeschlagenStiff Rigs sind bei mir schon lange ganz vorne mit dabei. Sie verwickeln sich nicht, sie resetten sich am Grund, falls eine Köderaufnahme mal doch nicht in einem gehakten Fisch endet oder wenn sich Weißfische am Rig zu schaffen machen. Sie sind resistent bei Krebs & Co. Und sie können echte Waffen bei schwierig zu hakenden Fischen sein. Denn so ein sperriges Vorfach ist – einmal aufgenommen – gar nicht mal so leicht wieder auszublasen. Das sagt die Theorie und Logik, das beweisen Unterwasseraufnahmen und Beobachtungen. So mache ich dasLange habe ich Stiffs aus Mono oder Fluorocarbon mit weichem Haar gefischt, das Haar aus Braid dazu einfach unter die Wicklungen des knotenlosen Knotens gelegt, um es zu fixieren. Dann wurde das IQ-D Rig populär: Das IQ-D von Mr. Korda Danny Fairbrass war ein Trendsetter und wurde wahrscheinlich millionenfach nachgebunden. Top: Der Köder an einem Ring oder Wirbel befestigt an einem D aus Fluorocarbon über dem Hakenschenkel ist schön vom Haken getrennt. Der freie Haken findet gut Halt im Maul. Verwicklungen von Vorfach oder Haar, Fehlanzeige! Eigentlich doch genial, diese Eigenschaft mit denen eines Stiff Rigs zu verbinden, oder? Fand ich auch, habe mir dann aber am IQ D den Wolf gebunden. Also nicht, dass ich das nicht binden könnte. Ein-, zweimal gemacht und der Whipping Knoten geht leicht von der Hand. Doch es nervt mich einfach irgendwie und kostet viel Überschnitt an Vorfachmaterial. Mittlerweile mache ich es mir da ganz einfach, abgeguckt bei meinem geliebten Chod Rigs: Ich binde einen No Knot mit 6 Wicklungen und führe das überstehende Ende von oben zurück durchs Öhr, um es dann anzuflämmen und ein schickes D zu kreieren. Natürlich fädele ich vorher einen Micro Rig Ring Swivel auf und um das D zu verlängern, weiter in Richtung Hakenbogen zu bekommen, fixiere ich es dort mit einem Hook Bead. Diese kleine feste Perle fädele ich zuerst auf das überstehende „Haar“, dann über die Hakenspitze – fertig.Coming soon…Für dieses Rig eignen sich viele Hakenformen, der dafür typische Kurv Shank, ein Wide Gape oder Long Shank – aber meines Erachtens nach vor allem ein Choddy. Denn der hat ein sehr weites Gap und ein nach außen gebogenes Öhr. Sogar einen eher kleinen 6er Choddy kann ich darum super an steifem Fluorocarbon einsetzen. So, und wenn mir nicht schon wieder thematisch was dazwischen kommt, dann geht es im 11. Blog mit der Rig-Sache weiter. Denn ich will hier unbedingt noch diese eine, so einfache Standard-Montage vorstellen, der ich wirklich mehr vertraue als jedem anderen, noch so komplizierten Vorfach dieser Welt…Wer jetzt schon unbedingt mehr zum Thema Rigs aufsaugen möchte, unbedingt bei Carpzilla+ vorbeischauen, in der Serie „Mein Immerdrauf“ stellen viele bekannte Angler ihre Topmontagen vor:https://www.carpzilla.de/cz-plus/reportagen/mein-immerdraufBis zum nächsten Mal,Christopher Paschmanns

Partner
Nash Marc and Alan