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Mein Immerdrauf / 22.10.2020

Mein Immerdrauf - Andreas Hetzmannseders Kanal-Rig

Mein Immerdrauf? Damit meinen wir das Rig, dem das volle Vertrauen gehört - eben das Immerdrauf! Und in dieser Rubrik beleuchten wir die Montagen verschiedener, erfolgreicher Angler. Natürlich immer mit Blick auf deren Herangehensweise und Denke hinter der Technik und Taktik. Diesmal: Andreas Hetzmannseders Kanal-Rig.

Andi liebt und lebt das Angeln an der Wasserstraße und hat dazu schon ein zweiteiliges Audiocoaching mit Mark Dörner aufgenommen. Es sind auch die besonderen Herausforderungen, vor die dich die oft monotonen, muschelverseuchten Kanäle mit ihrer Schifffahrt stellen können, die unseren River Rat-Blogger reizen. Hinzu kommen die – in Andis neuer Wahlheimat Benelux – geschichtsträchtigen, stark beangelten Charakterfische. Herausfordernde Gewässer und ausgebuffte Karpfen? Das schreit nach komplizierten Rigs? Nicht für Andi. Er setzt auf das gute alte Kombi, aber mit Köpfchen.

Kurz, kürzer, Kanal-Rig

An den Szenekanälen in Benelux herrscht ein Angeldruck, der mit dem am typisch deutschen Vereinssee nicht vergleichbar ist. Die Fische haben über die Jahre alles gesehen und wissen, wie man den scharfen Eisen entgeht. Andi musste seine Erfahrungen sammeln und konnte seine Bissausbeute deutlich nach oben schrauben, indem er seine Montagen drastisch verkürzt. Und so sind nur etwa 12 Zentimeter kurze Rigs bei ihm mittlerweile Kanal-Standard! Die geben dem Fisch nach der Köderaufnahme einfach kaum Spielraum und das resultiert in mehr gehakten Karpfen. Diesen Effekt verstärkt der Korda-Marketing-Mann mit dem Centre of Gravity-Bleisystem. Bei diesem kurz COG genannten System tritt das Vorfach am Schwerpunkt des Bleis aus. So bekommt der Fisch sofort das volle Gewicht zu spüren.

Immer in Bewegung

Auf der Wasserstraße herrscht dauernd Verkehr. Die gesamte Wassersäule der nicht gerade sonderlich tiefen Kanäle ist in Bewegung. So auch gerne mal dein Köder am Haar! Nach Andis Erfahrung stumpfen dünne Haken und solche mit gerader Spitze da gerne mal ein. Er setzt voller Vertrauen auf einen 6er Wide Gape X. Die nach innen geneigte Spitze bleibt länger scharf und in Verbindung mit einem Kicker als Line Aligner und der Bewegungsfreiheit am weichen Stück des Vorfachmaterials greift dieses Eisen sehr sicher.

Wie genau er sein Kombi-Rig bindet kannst du den Bildern und Unterschriften entnehmen. Hier nochmal Schritt für Schritt:

  • Zuerst nehme man etwas steifes, beschichtetes Geflecht von der Spule.
  • Einige Zentimeter Beschichtung werden entfernt.
  • Und es folgt eine Schlaufe fürs Haar.
  • Gerne nutzt Andi Fake Food als kleinen Topper.
  • Ein Fake Food und ein Boilie aufs Haar ziehen und mit einem Verlängerungsstopper fixieren.
  • Jetzt legt Andi einen einfachen Knoten wie auf dem Bild zu sehen in das Geflecht.
  • Durch diesen wird der Wide Gape geführt.
  • Und der Knoten wird wie hier zu sehen zugezogen.
  • Nun folgt noch ein Kicker, um den Haken aggressiver greifen zu lassen. Fertig!
  • Am anderen Ende rundet ein 8er Schlaufenknoten die Sache ab.
  • Darüber kommt ein Sleeve zur Verbindung mit einem Schnellverbinder.
  • Andi setzt das Rig am Center of Gravity (COG) Bleisystem von Korda ein.
  • So sieht die fertige Montage aus.

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