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Top Tipps / 26.08.2020

Top Tipps für Stiff Rigs - von Christopher Paschmanns

Keine Verwicklungen, Maulsperren-Effekt, bestes Resetten - gegen Stiff Rigs gibt es keine Argumente. Christopher Paschmanns haut hier Tipps rund um diese kleinen Wunderwaffen raus, damit es beim Binden keine Knoten in den Fingern und beim Angeln mehr Fische im Kescher gibt!

In den vorausgegangenen beiden Beiträgen ging es um schnelle Rigs. Also solche, die nicht nur Zeit sparen, sondern vor allem nach einem Fisch schnell wieder im Rennen sind. Ich habe dir Vorfächer vorgestellt, bei denen sich die tragenden Komponenten zügig wechseln lassen und eines, das ohne Schnickschnack gebunden wird, aber absolut Big Fish-tauglich ist!

Hier in diesem Beitrag geht es einzig und alleine um Stiff Rigs, klassische steife Vorfächer aus Mono oder Fluorocarbon. Das wohl bekannteste, beliebteste, aber auch unbequemste ist das von Danny Fairbrass eingeführte IQ D Rig. Warum unbequem? Nun, weil der dafür erforderliche Whipping Knoten mit steifem Fluorocarbon nicht so einfach zu binden ist. Macht nix, denn es geht auch einfacher!

Das separate D

Eine auf den ersten Blick komplizierte Variante, die den Vorfachbau aber für manch einen entspannt, ist die Version mit einem separaten D. Das D wird also erst angebracht, wenn der Haken bereits mit einem Knotenlosen Knoten am Fluorocarbon befestigt ist. Dazu ist allerdings nach wie vor der Whipping Knoten nötig. Nur wird das überstehende Ende hier von oben durchs Öhr gefädelt und dann angeflämmt. Daniel Brünkmans schwört auf diese Art, das IQ D zu bauen und nutzt für das D bewusst besonders steifes Material.

Anflämmen wie beim Chod Rig

Stichwort anflämmen: Mit diesem Trick sparen wir uns bei einer anderen Variante jegliche komplizierten Knoten. Wir binden den Haken einfach mittels des klassichen Knotenlosen Knotens an, fixieren das überstehende Ende, aus dem wir sonst ein Haar binden würden, mit einer Perle oder etwas Silicone Tube auf dem Hakenschenkel, fädeln einen Rig Ring oder Mini Wirbel auf und führen das Ende von oben durchs Hakenöhr. Anflämmen, andrücken, fertig! So entsteht ein besonders rundes D. Gerade in Verbindung mit Haken wie einem Wide Gape oder Choddy funktioniert das ganz prima. Und so können wir natürlich auch mit semi-steifen Materialien wie beschichteten Geflechten arbeiten.

Die klassische Version

Wenn ich mich recht erinnere hatte diese Variante mal den Namen Jokey Rig. Auch hierbei fixiert eine Perle das D auf dem Schenkel. Statt nun aber das Ende von oben durchs Öhr zu fädeln und mit dem Feuerzeug zu bearbeiten, wird es unter die Wicklungen des Knotenlosen Knotens gelegt. Der Knoten fixiert es – auf jeden Fall einfacher und schneller gebunden als ein Whipping Knoten.

Softes Haar, steifes Vorfach

Ich stehe auf D Rigs, doch für Bodenköder und Snowmans setze ich immer wieder gerne auf ein normales Stiff Rig, wie es auch Marco Bettin so erfolgreich und gerne einsetzt. Nur schwöre ich dabei auf ein weiches Haar. Nach meiner Erfahrung hakt es so noch besser, da der Köder dem Haken nicht im Weg ist. Außerdem verhält sich daran der Happen natürlicher als an der ganz steifen Variante von Marco. Jedenfalls mache ich mir auch hier die Kraft des Knotenlosen Knotens zu nutze. Und fixiere mein weiches Haar ebenso ganz einfach unter den Wicklungen – hält Bombe, geht schnell, fängt sicher!

In den kommenden Wochen wird diese Rig-Serie mit knackigen Tipps und guten Kniffen fortgeführt – auch von anderen Autoren. Bis zum nächsten Beitrag also schon mal viel Spaß beim Nachbinden. Knoten in den Fingern gibt’s bei diesen einfachen, aber super effektiven Montagen jedenfalls nicht.

Alles Gute,

Christopher Paschmanns

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