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+ Stories / 26.02.2020

Mein amerikanischer Traum #1 - Enrico Parmeggiani

Die sozialen Medien: Liebe oder hasse sie! Aber wenn sie für eines gut sind, dann, um gleichgesinnte Karpfenangler aus jeder Ecke unseres Planeten kennenzulernen. Und mit denen kann man seine Leidenschaft grenzenlos teilen. Ich denke, es kommt also nur auf die richtige Art und Weise an, wie man die Medien benutzt. Zum Beispiel für die Orga eines USA-Trips...

Seit ich im Laufe der 90er Jahre begonnen habe, das Internet zu nutzen, war ich schon immer fasziniert und neugierig, wie der europäische Stil des Karpfenangelns in die USA hinüberschwappt. Heute wissen wir, wie die Jungs da drüben sich weiterentwickelt haben und, dass es tausende spezialisierter Karpfenangler und Läden für Karpfentackle gibt. Zudem gibt es eine Fülle von Events und Wettbewerben, die das Feuer fürs Karpfenangeln noch weiter anschüren.  

Eine Idee wächst und gedeiht

Dann begann die Zeit der großen sozialen Medien und seither ist es leichter denn je, mit den Anglern von „der anderen Seite des großen Teichs“ in direkten Kontakt zu treten. Binnen weniger Jahre wurde ich so zum „Freund“ hunderter amerikanischer Karpfenangler und mit einigen von ihnen erwuchs eine wirkliche Freundschaft. Mit ihnen verbrachte ich in Chats Stunden vor meinem Laptop und wir tauschten Geschichten und Erfahrungen aus. Geschichten von zahllosen unberührten Gewässern, sowohl Seen als auch Flüsse. Dies alles nahm gewaltigen Einfluss auf meine Neugierde und so wuchs mein Traum, eines Tages auf die andere Seite des Atlantiks zu reisen, um dort meinen eigenen „American Dream“ zu verfolgen, ins Unermessliche. Zuhause bin ich immer im Stress und jeden Tag (und ich meine wirklich JEDEN Tag!) mache ich irgendetwas, was mit meiner Angelei zu tun hat: Suchen neuer Spots, Vorfüttern, Rigs binden, die Unmengen von Tackle in meiner Garage aufräumen und natürlich auch angeln selbst. Und dennoch war da immer diese kleine, leise Stimme in meinem Ohr, die mir sagte: „Du musst in die USA gehen und dort auf Karpfen fischen“. Fast wie eine Obsession.

Karpfen als Köderfisch

Meine erste Chance, ein paar amerikanische Karpfen zu fangen, bekam ich während einer Geschäftsreise im Sommer 2006 in Denver, Colorado. Nach einigen arbeitsreichen Tagen in Denver selbst, reisten wir hinunter nach Texas, wo wir ein paar Tage mit unserem Guide – Kirk Kirkland – auf Alligatorhechte im Trinity River und Livingston Lake fischen wollten. Um ehrlich zu sein: Ich war zu dieser Zeit so scharf darauf, einen dieser prähistorischen Fische zu fangen, dass ich an Karpfen keinen Gedanken verschwendete. Aber als wir da draußen auf dem Fluss angekommen waren, öffnete der Guide seine Kühlbox, die mit kleinen Schuppern gefüllt war, die als tote Köderfische dienen sollten. Da war die leise Stimme wieder! Und schon löcherte ich Kirk mit Fragen, wo denn diese Karpfen herkämen. Es stellte sich heraus, dass der Trinity River voll von kleinen Schuppenkarpfen, einigen großen und zudem ein paar großen Graskarpfen war. Noch im selben Moment beschloss ich, einen Tag der Alligatorhecht-Fischerei aufzugeben, um stattdessen zu versuchen, meinen ersten amerikanischen Karpfen zu fangen. Noch heute erinnere ich mich an das Gesicht, das Kirk zog, als ich ihn in meine Pläne einweihte. Wahrscheinlich dachte er sich, ich sei irgendeine Art Freak; denn für ihn waren die Karpfen nichts weiter als ein Köder für die Hechte. Nichtsdestotrotz schaffte ich es, nach dem Durchstöbern mehrerer Geräteboxen, ein recht überschaubares Sortiment der Dinge zusammenzustellen, die ich für meinen ersten Tag Karpfenangeln in den USA brauchen würde. 

Die ersten Amerikaner

Mit meinen zwei Ruten (7 Fuß Spinnruten), einem Stuhl und einem kleinen Kescher bewaffnet, saß ich schon bald an den Ufern des Trinity River und betrachtete meine Rutenspitzen, während meine Freunde Fliegen und Spinnköder auswarfen. Im Laufe dieses Tages gelang es mir immerhin, ein paar kleine – sehr kleine – Karpfen und einen sogar noch kleineren Buffalo Karpfen zu fangen. Alles in allem also nichts Vorzeigbares für all jene, die süchtig nach den Zahlen ihrer Waage sind – für mich hingegen eine unbezahlbare Erinnerung. Ich hatte hier meine ersten amerikanischen Karpfen fangen können und eines stand ab diesem Zeitpunkt fest: Ich musste irgendwann wiederkommen und es richtig angehen. Als ich dann eines Tages die Bilder von Paul Hunt und einigen atemberaubenden, vollbeschuppten Spieglern sah, sagte ich nur noch zu mir: „Ok, genug gesehen. Jetzt ist es Zeit, einen Karpfentrip in den USA zu planen!“

Groß – größer – Hollow Dale

Während der folgenden Monate sah ich immer mehr Bilder von traumhaften Fully Scales und als ich mit einem befreundeten Karpfenangler aus den USA sprach, stellte sich heraus, dass sie alle aus dem gleichen See stammten: dem Dale Hollow. Bei diesem handelt es sich um ein riesiges Reservoir an der Grenze zwischen Kentucky und Tennessee, das eine Fläche von 112 Quadratkilometern bedeckt und über beinahe 1000 Kilometer Uferlinie verfügt. Klingt interessant, oder?! Die Zeit verging rasend schnell. Ich war durch meinen Job extrem eingespannt und flog nonstop zwischen China und zuhause hin und her. Ein Zeitfenster im idealen Zeitraum zu finden war nahezu unmöglich und nebenbei wurden mehr und mehr Bilder sowie Videos des atemberaubenden Sees veröffentlicht. Das Dale Hollow Fieber hatte mich richtig erwischt!

Pläne auf dem Weg zum magischen See

Eines Tages chattete ich mit einem Karpfenangler aus Michigan – Ciprian Muresan -, einem der vielen Freunde, die ich online kennengelernt hatte und der nur wenige Monate später zu einem Freund im echten Leben werden sollte. Ich erzählte ihm von meinen Plänen, den Dale Hollow zu befischen und er versorgte mich mit einigen Geschichten über diesen magischen See, den er bereits befischt hatte. Als ich ihn fragte, ob wir nicht gemeinsam eine lange Session dort fischen wollten, antwortete er sofort: „Verdammt nochmal, JA!“ Ich muss wohl nicht extra erwähnen, dass ich gespannt war wie ein kleines Kind am Tag vor Weihnachten … binnen einer Woche hatten wir uns auf ein Datum festgelegt. Es fehlte also nur noch meine Anreise. 

Schon bald darauf war er gebucht: Mein Flug von Ljubljana über Frankfurt nach Atlanta. Insgesamt standen mir knapp zwei Wochen zur Verfügung, so stellte ich sicher, dass ich mindestens neun Tage am See verbringen können würde. Ich muss heute noch grinsen, wenn ich an die Reaktion von Ciprian zurückdenke, nachdem ich ihm die Flugdaten durchgegeben hatte. Er schrieb zurück: „Du kommst also wirklich hier rüber, um gemeinsam mit mir Dale Hollow zu befischen?“ Meine erste Reaktion war, zu antworten: „Dachtest du etwa, ich hab die ganze Zeit nur wegen deines hübschen Gesichts mit dir gechattet, oder was?!“ Noch lange lachten wir über diese Zeilen. 

Bivvy verschicken, Hausboot nutzen

All dies geschah im Frühling, unser Trip sollte jedoch erst im November starten. Ich hatte also mehr als genug Zeit zur Verfügung, um die logistische Seite des Trips zu planen. Als allererstes musste ich sichergehen, dass sämtliches Tackle und alle Baits, die ich für die Reise brauchte, pünktlich an ihrem Ziel eintrafen. Dank David und Zach von Big Carp Tackle (vermutlich der Karpfenangelshop Nummer 1 in den USA) sollte sich das als eine Kleinigkeit erweisen. Sie planten gerade, einen Container europäischer Produkte in die USA zu importieren. Alles, was ich also noch zu tun hatte, war, meine Sachen zur richtigen Zeit an die Verladestation zu verfrachten, bevor der Container auf die andere Seite des Atlantiks verschifft wurde. In diesem Moment wussten wir noch nicht zu 100%, welchen Spot wir im November befischen wollten, denn wir konnten nicht vorhersehen, wie hoch der Wasserstand zu diesem Zeitpunkt sein würde. Dieser kann sich am Dale Hollow in kürzester Zeit gewaltig verändern. Auch die Wassertemperatur konnten wir natürlich noch nicht erahnen. Unser Hauptinteresse bestand lediglich in einem Punkt: So mobil wie möglich zu sein, um so schnell und so oft wir wollten, die Swims zu wechseln. Während eines Chats mit Ciprian in dieser Planungsphase sagte ich zu ihm: „Warum mieten wir nicht einfach ein Hausboot?“ Wir würden direkt von diesem aus fischen können, mussten keine Bivvys, Bedchairs, sowie alles andere auf- und abbauen. Es musste lediglich das Boot „geparkt“ werden und innerhalb weniger Minuten wären wir startklar. Wenn wir uns dazu entschlossen zu moven, müssten wir nur die Ankerkette einholen und schon wären wir wieder startbereit. Ich muss wohl nicht extra erwähnen, dass wir diese Idee sofort in die Tat umsetzten! Natürlich würde der Trip dadurch etwas teurer werden, aber da wir in der Nebensaison buchen wollten, wären die Mietpreise für Hausboote ziemlich erträglich. Abgesehen davon hatte ich diesen Trip schon derart lange herbeigesehnt – und erspart –, dass ein paar hundert Euro, die den Trip so perfekt machen würden, wie er nur irgendwie werden könnte, nicht wirklich der Rede wert waren. 

In the land of the free 

Während der kommenden Wochen verbrachten Ciprian und ich endlose Stunden damit, im Chat das Feintuning unseres Trips durchzugehen und ganz plötzlich war die Zeit zur Abreise gekommen. In Atlanta angekommen, galt meine größte Sorge meinem Gepäck, da mich meine Rollen, Bissanzeiger und eine gefühlt halbe Tonne Kleintackle in Form meiner eingecheckten Koffer begleiteten. Gottseidank lief alles glatt und so konnte ich den Flughafen mit einer irrsinnigen Menge von Taschen verlassen. Obwohl ich einen Gutteil meiner Ausrüstung mit dem Container der Jungs von Big Carp Tackle verschifft hatte, hatte ich immer noch einen schier unglaublichen Umfang von Material direkt mitgenommen – für den Fall der Fälle. Ciprian wartete bereits vor Ort auf mich und nachdem wir das Auto beladen hatten, ließen wir den Flughafen hinter uns, vor uns eine sechsstündige Fahrt mit dem Ziel Dale Hollow. Am späten Abend kamen wir endlich am See an und zunächst beschlossen wir, die erste Nacht in einem Resort direkt am See zu verbringen. Ich konnte eine gehörige Portion Schlaf gut gebrauchen, nach einer Reise von über 24 Stunden. Außerdem hatte die Bootsvermietung, bei der wir unser Boot gechartert hatten, ohnehin schon geschlossen. Im Zimmer angekommen, war ich geradewegs überwältigt von der Schönheit des Ausblicks. Vom Balkon aus konnten wir einen großen Teil des Sees überblicken, der von dichten Wäldern umstanden und mit einzelnen Inseln gespickt war, die hier und da die Oberfläche durchbrachen. Diese ganze Szenerie spielte sich in atemberaubender Stille ab – ich war hin und weg! Die Spannung und das Adrenalin wuchsen an, ich wollte diese Session beginnen. Dennoch gelang es mir, tiefen und erholsamen Schlaf zu finden und nachdem ich am nächsten Morgen ein amerikanisches Frühstück mit gefühlt einer Million Kalorien genossen hatte, ging es zum Bootsverleih. 

Schiff ahoi!

Das Prozedere des Eincheckens, das Besorgen der Angelerlaubnis und das Verladen der ganzen Ausrüstung zog sich länger hin als vermutet und so verbrachten wir die erste Nacht noch im Hafen. Dies stellte sich im Endeffekt aber als recht vernünftig heraus, mussten doch Unmengen von Ausrüstung, Ködern und Lebensmitteln für die kommenden neun Tage sinnvoll verstaut werden. Also nutzten wir die Gelegenheit, alles perfekt zu organisieren, um am nächsten Tag ohne eine weitere Minute der Verzögerung direkt mit dem Angeln beginnen zu können. Für mich als normalen europäischen Karpfenangler sprengte dieser Ort einfach jegliche Vorstellungskraft. Alles innerhalb des Hafengeländes war auf die Sportangelei ausgelegt, vom Empfang über die Menschen, die hier arbeiteten. Und das, was ich für ein großes Hausboot gehalten hatte, stellte sich in Anbetracht der rund einhundert anderen Boote, die hier vor Anker lagen, als geradezu klein heraus. 

Endlich war die Zeit gekommen, den Anker zu lichten und unseren Spot anzufahren. Schon im Vorfeld hatten sich Ciprian und ich Gedanken darüber gemacht, in welchen Arealen wir fischen wollten. Er kannte einen Bereich, in dem schon viele andere amerikanische Karpfenangler geangelt hatten, ich war jedoch heiß darauf, etwas anderes zu versuchen. Und als ich mir dann die Tiefenkarte genauer ansah, entdeckte ich das, was ich für einen perfekten Platz im Spätherbst hielt: Eine kleine Insel inmitten des Sees mit steilen Ufern zu zwei Seiten, ein richtig großes Plateau (in Wurfweite), welches auf einer Seite durch einen tiefen Kanal von der Insel getrennt war und sich auf der östlich gelegenen Seite nur wenige Meter vor einer wesentlich größeren Insel befand. Nachdem wir das Für und Wider dieser Stelle kurz besprochen hatten, beschlossen wir beide, unsere Session genau dort zu beginnen. Nun befanden wir uns mitten in der 40-minütigen Fahrt, die wir mit dem Hausboot benötigten, um die richtige Position zu erreichen. Als erfahrenem Trucker gelang es Ciprian gleich beim ersten Versuch, das Boot an der richtigen Stelle zu „parken“, weitere zehn Minuten verstrichen, bis wir es mit Seilen an den Bäumen der Insel befestigt hatten und schon waren wir startklar zum Fischen – ein Traum!

Angeln vom Luxusliner

Stellt euch nun Folgendes vor: Ihr beangelt ein Gewässer derart gigantischer Ausmaße, dass es die größten Seen unseres Kontinents wie eine kleine Pfütze wirken lassen – für uns Europäer einfach unermesslich. Um euch herum ist absolut nichts als Wildnis, ihr habt es auf Fische abgesehen, die aller Wahrscheinlichkeit nach noch nie einen Haken gesehen haben. Und ihr sitzt in einem Hausboot mit Toilette, Dusche, Bett, Sofa, einer vollausgestatteten Küche, Kühlschrank, Gefriertruhe, Satellitenfernsehen, Heizung und einem großen Gasgrill. Ich muss zugeben, dass sich das alles für mich am Anfang sehr merkwürdig anfühlte. Ich habe an vielen wilden, großen Gewässern Europas gefischt und der größte Komfort waren immer ein Bedchair und ein Bivvy gewesen – nicht mehr. Aber im Endeffekt ist es doch so: Wenn du deinen Traum leben, das Unbekannte jagen und dabei gemütlich in einem schwimmenden, mobilen Apartment sitzen kannst … warum nicht?!

Das Hausboot war zusätzlich mit einem kleineren Aluboot ausgestattet, also fuhren wir zunächst mit diesem und einem Echolot, Markern und Ködern los, um das Areal vor uns genauer zu inspizieren und Stellen zu finden, an denen wir unsere Rigs ablassen konnten. Als wir die „Nussschale“ erst einmal betreten hatten, sah die Gegend sogar noch besser aus, als ich es mir erträumt hatte. Der Kanal vor uns war zu diesem Zeitpunkt zwischen sechs und sieben Meter tief, wies in der Mitte einen sauberen, aber lehmigen Grund auf. In Richtung beider Seiten – wo der Grund langsam anstieg – befanden sich je ein breiter Pfad auf vier bis fünf Metern Wassertiefe mit geringer Unterwasservegetation und hartem Grund. Dieser wurde jeweils gefolgt von dichtem Kraut, das sich auf der einen Seite bis ans Ufer, auf der anderen bis an das große Plateau hinzog. Zu sagen, ich wäre zufrieden gewesen, wäre stark untertrieben. Nein, ich war MEGA zuversichtlich! Für die erste Nacht beschloss ich, je eine Rute auf die Seiten des Kanals, ziemlich nahe an den Bewuchs, in circa dreieinhalb Meter zu legen. Eine weitere Rute landete auf dem flachen Bereich des Plateaus, um zu eruieren, ob sich die Fische dort nachts noch herumtrieben. 

Im Drill schon weiterdenken

Binnen zwei Stunden hatten alle sechs Ruten ihren Platz gefunden und wir saßen am Heck des Hausbootes, plauderten und genossen die wundervolle Aussicht. Ciprian erklärte mir gerade, dass die Aktionen hier überwiegend bei Nacht kämen, wir uns deshalb vor dem Zubettgehen nicht allzu viel erhoffen sollten, als urplötzlich meine mittlere Rute mit einem brachialen Run anlief. „Das kann nicht wahr sein!“, sagte er noch, aber die Rute bog sich bereits im Halbkreis unter der Wucht des Fisches, während meine Knie zitterten. Dies war der erste Karpfen der Reise und den wollte ich auf keinen Fall verlieren! Die Montage war auf dem sauberen Pfad zwischen dem tiefen Ende des Kanals und dem flachen Plateau vor uns in rund dreieinhalb Metern Tiefe platziert gewesen. Eine unglaubliche Erleichterung durchströmte mich, als ich realisierte, dass meine Theorie zu diesem speziellen Areal sich so schnell bewahrheitet hatte. Und dennoch blieb ein kleiner Restzweifel, denn es konnte zwei Gründe dafür geben, dass ich diesen Fisch so schnell gehakt hatte.

  1. Eine große Portion Glück.
  2. Es gibt eine größere Zahl von Karpfen in der Nähe dieses Spots.

All diese Gedanken beschäftigten mich, noch während ich den Fisch im Drill hatte. Aber noch bevor er gelandet war, wusste ich, was ich nach der Fotosession mit meinem ersten richtigen „Amerikaner“ zu tun hatte: Möglichkeit Nummer 1 ignorieren und so schnell wie nur irgend möglich mit dem Boot auf den Spot zurückfahren und neues Futter ausbringen. Ich war zuversichtlich, dass noch mehr Karpfen in der Nähe waren, ich wollte sie mit mehr Baits weiter beschäftigen und gleichzeitig noch mehr Aktionen verbuchen. Wenn mein Gedankengang sich als falsch herausstellen sollte und dieser erste Karpfen alleine unterwegs gewesen war, hätte ich ein paar Kilo Boilies verschwendet – keine große Sache. 

Dieser erste Run resultierte in einem makellosen Schupper von knapp über 30 Pfund – ich hätte mir keinen besseren Start wünschen können. Aber als wir am nächsten Morgen herrlich erfrischt und ausgeschlafen erwachten, war mein erster Gedanke: „Sch****, das ist nicht gut!“. Vielleicht war meine Idee doch nicht so brillant gewesen.

Teil 2 geht am Donnerstag, 27. Februar, online!

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