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Deine Story / 11.10.2017

Christian Protzer: Herbstbeginn in der Steiermark

Christian Protzer und seine Frau zog es mitte September in die österreichische Steiermark. An einem neuen Gewässer konnten die Zwei eine unglaubliche Traumsession erleben, in der Christian nicht nur seinen PB knacken konnte, sondern auch noch einen ganz besonderen Fisch fing - doch lest selbst:

Auf in die Steiermark

Was soll man sagen, die Tage werden kürzer, die Temperaturen fallen, die Blätter an den Bäumen verfärben sich - kein Zweifel, der Herbst ist plötzlich da. Diese Zeit wollten meine Frau und ich nutzen und so entschieden wir uns für einen Trip an ein uns bis dato noch unbekanntes Gewässer in der Steiermark.


Bei der Abreise in Deutschland herrschte herrlichster Sonnenschein. Als wir fünf Stunden später in Österreich unser Ziel erreicht hatten, kam das böse Erwachen. Der Herbst zeigte sein wahres Gesicht, so wie es der Wetterbericht zwei Tage zuvor vorhergesagt hatte: Kälte und Dauerregen. Der Wasserstand stieg und die Wassertemperatur fiel um 6 Grad nach unten - wahrlich keine traumhaften Voraussetzungen. 

S-Plus gibt Zuversicht

Doch kalter Dauerregen hinderte doch noch keinen von uns verrückten Karpfenanglern aufzubauen und die Ruten abzulegen, ganz im Gegenteil. Vor allem mit den neuen S-Plus Boilies von Waterworld baits and more im Gepäck, war die Vorfreude und Zuversicht noch immer groß. Dieser Köder hat sein Können in der Testphase schon mehrfach bewiesen, so dass er bisher bei jedem Einsatz die Herzen höher schlagen ließ! 

Location machen ist die halbe Miete

Nach ausgiebiger Location, glaubte ich die Fische gefunden gefunden zu haben. Vor einem im Wasser liegenden Baum zeigten sich am Abend in regelmäßigen Abständen immer wieder Fische. Zwei meiner drei Ruten platzierte ich in diesem Bereich. Die dritte lag ein wenig Abseits davon, auf einem kleinen krautfreien Plateau. 
S-Plus Boilies und ein paar Hände Tigernüsse ins Futterboot geladen und das Warten konnte beginnen.

Nach Regen folgt...

Nach zwei Tagen Dauerregen und keinerlei Aktion überschlug sich am frühen Morgen der Bissanzeiger. Die Rute bog sich und der Fisch riss kontinuierlich Schnur von der Rolle. Ein kugelrunder Schuppenträger kam an die Oberfläche. Boooom! Der Zeiger der Waage blieb bei 20.1 Kg stehen. Das war ein Auftakt nach Maß und ich war nun umso motivierter.


Die Session war eröffnet, der erste Fisch am neuen Gewässer gleich ein Vierziger. Der zweite ließ dann auch nicht lange auf sich warten und marschierte wieder im Dauerton los. Am anderen Ende spürte ich einen massiven Fisch, der langsam seine Bahnen zog. Meist ein gutes Anzeichen für einen ordentlichen Brummer.

Völlig unerwartet kam dann das böse Erwachen: Der Fisch hing irgendwo fest, nur wo? Ich ließ dem Fisch etwas Schnur, damit er sich im besten Falle selbst befreien konnte und siehe da, das funktionierte. Kurze Zeit später, glitt mir auch dieser Fisch ins Netz und knackte erneut die magische 20 kg Marke - mehr geht nicht, dachte ich mir.

Die Taktik ging voll und ganz auf 

Der überhängende Baum an der gegenüberliegenden Uferkante brachte von nun an auf beiden Ruten kontinuierlich Fisch. Futter und Spot waren absolut richtig gewählt. Die Akkus des Futterboots wurden ständig geladen, sodass das regelmäßige Ausbringen der Montagen kein weiteres Problem darstellen sollte. 
Der Einsatz einer guten Portion von S-Plus und MegaCin Boilies sowei Tigers, schien den Fischen mehr als nur zu schmecken. Sie verfielen in einen wahren Fressrausch.

Die totgeglaubte dritte Rute 

Doch was war mit der dritten Rute los? Zwei Tage keine Aktion, auf der mit einem Schneemann, bestehend aus S-Plus Boilie und Acid Blue PopUp. Aber Ihr wisst mit Sicherheit was passierte, genau das: Zwei zaghafte Piepser in kurzen regelmäßigen Abständen brachten mich dazu, die Rute aufzunehmen. Nach einem gefühlt endlosen Drill und schnellen aggressiven Fluchten konnte ich nicht fassen, was ich da abgeschöpft hatte. Schockzustand.

Zwar hatte ich davon gehört, dass es ein paar wenige dieser Fische in diesem Gewässer gibt, doch ich hätte mir nie erträumt einen zu fangen. Ich hatte einen der wenigen schwarzen Armure des See's erwischt. Ich kannte solche Fische lediglich nur von Bildern und war völlig aus dem Häuschen. 

Volle Kraft voraus

Solch eine Session an einem völlig neuen Gewässer hätte ich nie erwartet. Umso motivierter war ich weiter Vollgas zu geben. Jedoch entschied ich mich, aufgrund eines Beleuchtungsproblems an meinem Futterboot, nicht wieder bis an die andere Uferseite zu fahren. Sondern belud das Boot bis zum Überlaufen und fuhr es auf ein mittig gelegenes Plateau. Eine goldrichtige Entscheidung, wie ich kurze Zeit später merkte. Was mich da aus dem Schlaf riss war unglaublich - 22.3 Kilo lagen nach einem kräftezehrenden Drill in voller Schuppenpracht auf der Matte.

Die Knie zitterten, denn mein neuer Schuppenkarpfen Rekord lag vor mir - ihr kennt dieses unbeschreibliche Gefühl sicher alle! Ich konnte den für mich wohl schönsten Fisch in all den Jahren als Karpfenangler fangen. Ich war überwältigt beim Anblick dieses wunderschönen Tieres. 

Zeit zu gehn'

Nach einer nassen aber mehr als gelungenen Session mit tollen Schuppen- und Spiegelkarpfen sowie schwarzen Armuren mussten wir dann nach fünf Tagen bei strahlendem Sonnenschein zusammenpacken. Wir kehrten erhobenen Hauptes in Richtung Deutschland zurück, denn wir wussten alles richtig gemacht zu haben. 
Zuvor fuhren wir aber noch nach Seiersberg - Shopping City. Auf Kompromisse mit der Ehefrau muss man eben eingehen :) 
Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an meine Frau - so einen Trip trotz mieser Wetterbedingungen mitzumachen, ist nicht selbstverständlich. 

Last but not least, einen großen Dank an die Waterworld Crew:

www.waterworld-baits.de überlässt nichts dem Zufall.

Wir freuen uns schon auf das nächste Abenteuer, den Spirit der uns antreibt, neue Ufer zu erforschen. 



Christian Protzer 

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Nash Marc and Alan