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Deine Story / 25.06.2019

Daniel Eilers: Futterplatz oder Instant – wie wäre es mit beidem?

Die Übergangszeit vom Frühling zum Sommer stellt viele Karpfenangler vor die Frage: lieber aktiv den Fischen nachstellen oder doch auf einen gut vorbereiteten Futterplatz setzen? Daniel Eilers, aus dem BFP Baits Team, braucht sich gar nicht zu entscheiden, denn er setzt abwechselnd auf beide Taktiken – und das überaus erfolgreich. In seiner Story berichtet uns Daniel von seiner Vorgehensweise am Wasser…

Wenn die Temperaturen in die Höhe schnellen beginnt für mich die schönste Zeit des Jahres. Die Natur steht voll im Saft und die Fische fressen sich nach der Laichzeit die Bäuche voll. Meine Angelei zu diesem Zeitpunkt besteht aus zwei komplett unterschiedlichen Vorgehensweisen: Einerseits stelle ich den Fischen aktiv nach, andererseits laufen meine Futterplätze zu dieser Zeit auch extrem gut. Ich möchte euch die Vorzüge beider Taktiken gerne näher vorstellen:

Futterplatzangeln – der Garant zum konstanten Fischfang?

In den letzten Jahren zog es mich immer an eines meiner Hausgewässer, dass mir regelmäßig Fische schenkte. Deshalb musste ich auch in diesem Jahr nicht lange überlegen, wo ich meinen Futterplatz aufbauen sollte. Es handelt sich hierbei um einen Altarm, der kaum Struktur aufweist, aber durch viel Totholz im Wasser den Karpfen jede Menge Unterstände und Schutz bietet. Ich entschied mich für einen Spod, welcher genau im Übergang zu einer Flachwasserzone liegt. Dieses Bereich bereitete ich über mehrere Wochen hinweg mit dem Frühjahrspaket aus dem Hause BFP Baits vor. Das Paket besteht aus einer Kombination zwischen einem auffälligen gelben und gut verdaulichen Boilie, dem Sweet Temptation und dem proteinhaltigen Fish’N Tutti Boilie basierend auf Fischmehl.

Dicker Start auf dem Futter

Ich begann den Spod mit wenig Futter vorzubereiten und steigerte meine Futtermenge, in Abhängigkeit von den Fangergebnissen und der Wassertemperatur, langsam an. Ich konnte direkt bei den ersten Ansitzen ein paar Fische über den Kescherrand gleiten lassen. Unter anderem auch einen massiven Schuppi, welcher mir im Drill alles abverlangte. Als ich den ersten Blick in den Kescher warf, wusste ich, dass ich einen der wenigen großen Fische aus diesem Gewässer fangen durfte. Schnell stellte sich heraus, dass der Spod von den Fischen richtig gut angenommen wurde. Denn ein Großteil der Fische hinterließ verdaute und ausgeschiedene Boilies auf meiner Matte. Die investierte Vorbereitung und Zeit hatten sich bis dato voll ausgezahlt und ich bin gespannt, was mich hier noch so erwarten würde.

Mobil den Karpfen hinterher

Unter der Woche oder wenn ich nur wenig Zeit zur Verfügung habe, stelle ich den Karpfen aktiv nach. Ich begebe mich hierzu gezielt auf die Suche nach unseren beschuppten Freunden. Erste Anlaufstelle sind hierbei die Flachwasserzonen, da sich die Karpfen dort zwischen den oftmals vorkommenden Seerosen oder im Kraut aufhalten. Sollte ich mal keine Fische ausfindig machen können, kann ich blitzschnell das Gewässer wechseln, da diese in meiner Region nahe bei einander liegen. Wenn ich dann Karpfen ausfindig gemacht habe, werfe ich meine, mit auffälligen Fluo Pop Ups beköderten Montagen, in die Nähe der gesichteten Fische. Um die Fische nicht zu verscheuchen, platziere ich meine Montage häufig ein paar Meter von ihnen entfernt. Anschließend füttere ich großflächig ein paar Sweet Temptation Boilies um meinen Hakenköder herum. Diese Boilies sind durch ihre auffällige, gelbe Farbe perfekt für diese mobile Angelei geeignet und werden von den Fischen schnell wahrgenommen.

Zwei Zeiler sind geiler

Anschließend warte ich in der Regel eine Stunde ab, bevor ich mich auf die Suche nach neuen Spods begebe. Das absolute Highlight meiner bisherigen Stalking Saison war ein relativ warmer Freitagabend Mitte Mai. Direkt nach der Arbeit zog es mich an einen See, wo ich bereits ein paar Tage zuvor einige Fische beim Stalken fangen konnte. Ich drehte eine Runde um den See und hielt Ausschau nach Fischaktivität. Nahe des gegenüberliegenden Ufers konnte ich einige Fische rollen sehen. Schnell baute ich meine Rute auf und platzierte diese in der Nähe der Fische. Lange ließ der erste Biss nicht auf sich warten und ich konnte nach einem eher trägen Drill einen wunderschönen Zeiler über den Kescherrand führen. Ich war überglücklich und rechnete nicht wirklich mit einem weiteren Fisch, als ungefähr eine Stunde später die Rute erneut ablief. Wenige Minuten später konnte ich einen weiteren Zeiler abschöpfen – unglaublich oder? Im letzten Abendlicht packte ich meine Ruten ein und fuhr zufrieden nach Hause.

Mein Fazit

Abschließend möchte ich festhalten, dass ich die Zeit am Wasser so produktiv wie möglich gestalten möchte. Aus diesem Grund zähle ich den Futterplatz, aber auch das aktive Angeln, zu den wichtigsten Bestandteilen meiner Angelei. Beide Möglichkeiten haben definitiv ihre Vor- und Nachteile, die richtige Wahl zur richtigen Zeit ist ausschlaggebend. Häufig geht aber auch beides parallel. Probiert es mal aus.

Ich wünsche euch eine erfolgreiche Zeit am Wasser,

Daniel Eilers

Einen Überblick über das gesamte BFP Baits Sortiment findet ihr unter folgendem Link:
https://www.bfpbaits.de/

 

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