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Deine Story / 06.10.2020

David Boyn - Das Roadtrip APEnteuer 2

Erfolgreiche Angeltrips schreien für gewöhnlich nach Wiederholung! David Boyns erstes APEnteuer war extrem erfolgreich, weswegen er nach seiner Rückkehr sofort Pläne schmiedete, um schnellstmöglich wieder zurück zu kehren, an den Ort, an der eine tolle Zeit verbringen durfte!

Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub

Nachdem wir nach einer langen Fahrt zuhause ankamen, auf das Erlebnis des gerade frisch erlebten Abenteuers klargekommen waren, fassten wir direkt den Entschluss, dass so ein Roadtrip in den verbleibenden vier Wochen der Sommerferien wiederholt werden muss. Denn wir hatten Blut geleckt, hatten Hunger auf mehr.

Also beluden wir erneut die APE und machten uns auf den Weg. Doch der Weg führte nicht direkt an den Kanal, sondern an den Rhein. Nachdem wir die Rigs, die gerade noch in der APE gebunden wurden, an den besagten Spots ablegten, war es mittlerweile sehr spät, weshalb wir uns direkt schlafen legten. Der ersehnte Ton, auf den wir die ganze Nacht warteten, blieb aus. Dafür riss uns um 6:00 Uhr der Wecker aus den Träumen, denn es ging auf zum nächsten Gewässer. Eigentlich war geplant, dass wir vor der Abfahrt vom Kanal noch ordentlich Futter auf den Plätzen verteilen, um zwei Tage später erneut darauf fischen zu können. Dafür war eigentlich ein randvoller Eimer mit Tigernüssen gedacht, den wir jedoch verzweifelt im Kofferraum suchten, bis uns klar wurde, dass wir den wohl zuhause vergessen haben. F*ck!

Den ganzen Tag über zeigte sich in unserem neuen Areal nicht ein Fisch, weshalb wir auf Futter erstmal verzichteten. Single Hookbaits bestimmten in letzter Zeit öfters meine Angelei, so auch in dieser Situation. Erst als es dämmerte warf ich die Ruten erneut. Zusätzlich mit einem kleinen, sehr attraktiven PVA-Bag. Als die Rute perfekt in den Clip flog und ich das Blei mit einem „Tock“ auf den Grund gefühlt hatte, war ich zufrieden. Ich hoffte darauf, dass Fische in das Areal ziehen würden und sich somit der erste, lang ersehnte Fisch, bald haken würde.

Der Bann war gebrochen

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, denn es war ca. 24 Uhr, als mich plötzlich der erste Fisch aus dem Schlaf riss. Ein schöner Spiegler, der einen guten Drill hinlegte, doch durch den bomben Hakenhalt sicher ins Netz geführt wurde. Endlich, was für eine Erleichterung! Es folgten in der Nacht noch weitere Fische, unter anderem ein richtig guter Spiegler!

Der nächste Tag verlief erneut relativ ruhig, weshalb wir die Zeit nutzten, um Rigs zu binden und um einfach mal runterzukommen. Der Tag verging wie im Flug und somit brach auch schon die zweite Nacht an. Enttäuscht wachten wir morgens auf, es gab zwar Aktionen, jedoch nur kleine Fische. Doch das war schnell vergessen, denn andere Angler verließen den See am frühen Morgen. Somit bot sich die Gelegenheit noch für ein paar Stunden in ein anderes Areal zu moven. Das war unsere Chance! Wir wechselten für die letzten paar Stunden noch einmal die Stelle und wurden belohnt. Aber mal so richtig! Wir hatten die Fische gefunden und somit ließ der erste Take nicht lange auf sich warten. Er stand schwer in der Rute, kämpfte relativ ruhig und schlug schwer mit dem Kopf. Ein Drillverhalten, mit dem ich bei dieser Tour noch keine Erfahrung gemacht hatte. Als er nach einiger Zeit in Ufernähe war, wollte er einfach nicht hochkommen, was mich langsam nervös machte. Doch die Geduld im Drill zahlte sich aus und als der Fisch an die Oberfläche kam, musste nicht nur er einmal nach Luft schnappen. Was für ein Fisch!

Das APEnteuer geht weiter

Doch mit dem dicken Spiegler war noch lange nicht Schluss. Die Singles mit den nachgeschliffenen Wide Gapes machten ihren Job. Da es jetzt mittlerweile sehr gut anlief, röhrten wir noch ein paar Baits nach. Auffällige 15mm Köder, um einen zusätzlich visuellen Reiz zu setzen und die Fische zur Ködersuche zu animieren. Die Fische wurden animiert, aber sowas von!

Am liebsten hätten wir an diesem Spot noch eine weitere Nacht verbracht, doch wir mussten spätestens um 17:00 Uhr den See verlassen, um noch etwas Location am Kanal machen zu können. Mit schlechtem Gefühl, den See jetzt verlassen zu müssen, packten wir langsam das Tackle in die APE. Wir waren gerade im Begriff, die Ruten einzuholen, als wir tatsächlich noch einen Run bekamen. Es war erneut ein guter Fisch, der sich einige Male im Kraut festschwamm. Wir bangten beide darum, diesen guten Fisch, als Abschluss am See, sicher zu landen. Doch es sollte gut gehen - ein massiver, langer Spiegler mit großen Schuppen zeigte sich im Kescher. Somit konnten wir mit gutem Gewissen den See verlassen, in Richtung eines Kanals, an dem wir einen Tag später weitere Fische beobachten konnten. Doch das ist eine andere Story …

Aber wenn man nun wieder zuhause sitzt, denkt man nicht nur an das Erlebte, sondern an das, was man in Zukunft noch erleben will, erleben wird. An ein weiteres Roadtrip APEnteuer, ein Abenteuer am Flachlandstausee, denn die Herbstferien sind zum Greifen nah.

Tight lines - euer David!

Mehr von David findet ihr zum Beispiel auf seiner Instagram-Seite:
https://www.instagram.com/carpfishing__adventure/

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