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Deine Story / 02.12.2020

Futterplatzangeln - Marco Bettins 10 Punkte Plan

Gute Kenntnisse über das Gewässer, langjährige Erfahrung, gute Baits und die richtige Taktik - das sind grundlegende Eckpfeiler, die das Fundament für ein erfolgreiches Karpfenangeln bilden. Unser Autor, Marco Bettin, Inhaber der Firma Baitlounge, ist ein leidenschaftlicher Futterplatz-Angler. Er hat sein taktisches Vorgehen in einem tollen Artikel für euch beschrieben. Für ihn steht und fällt alles mit dem richtigen Aufbau eines produktiven Futterplatzes. Nach welchen Kriterien er seinen Futterplatz aussucht, wie er diesen aufbaut und schlussendlich erfolgreich befischt, hat er in einem 10-Punkte-Plan für euch zusammengetragen.

1. Die richtige Platzwahl am richtigen Gewässer

Futterplatzangeln macht für mich nur dann einen Sinn, wenn ich sicher sein kann, dass kein anderer den von mir mühsam aufgebauten Spod befischen wird. Das ist zugegebenermaßen nicht immer einfach und setzt voraus, dass man sich mit den Gegebenheiten am Wasser, sowie der lokalen Szene auseinandergesetzt hat. Ich suche mir für den Aufbau meines Langzeitfutterplatzes also ein Gewässer und somit einen Spod, der wenig von anderen Anglern befischt wird, oder wo die Möglichkeit besteht, sich im Vorwege abzusprechen, wer, wie, wo fischt. Nichts ist ärgerlicher, als wenn sich andere Angler an den eigens eingebrachten Bemühungen erfreuen.

2. Der richtig Spod

Wenn ich einen Futterplatz aufbaue, muss mein Platz einfach zu befüttern sein. Ich suche mir meistens eine geeignete Stelle am Ufer, die ich ganz einfach mit dem Groundbaiter füttern kann. Ich habe einfach keine Lust mehrmals in der Woche mit dem Boot über den halben See zu rudern, nur, um mein Futter abzuladen. Das kann man sicherlich mal machen, aber für mich muss die Vorbereitung eines Angelplatzes nicht zwingend in Stress ausarten. Dass ufernahe Spods zudem äußerst lukrativ sind, sollte mittlerweile hinlänglich bekannt sein!

3. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Futterplatzangeln kann äußerst produktiv sein, keine Frage. Doch, bei aller Produktivität darf man hier auf keinen Fall in eine Art blinden Aktionismus verfallen, denn, nicht alle Monate eignen sich meiner Erfahrung nach für den Aufbau eines Futterplatzes. Wenn es die Jahreszeit zulässt, ziehe ich Futterkampagnen in der Regel über drei Monate durch. Dafür eignen sich die Monate April, Mai, Juni, sowie die Monate Oktober, November und Dezember am besten. In den Sommermonaten fische ich meist instant an verschiedenen Spots und Gewässern, je nachdem, wie es die Wetterlage und der Freizeitdruck zulassen.

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Wenn Kai und ich zusammen losziehen, suchen wir immer nach einem besonderen Erlebnis und natürlich nach einem neuen Abenteuer. Ganz nach der Devise: Je größer die Wasserfläche, umso größer das Freiheitsgefühl, begaben wir uns auch dieses Mal wieder auf einen Trip ins Ungewisse. Es sollte uns endlich wieder in Richtung Norden ziehen, wo die großen Binnenmeere mit ihrer Weite, Schönheit, ihrer ganz speziellen Atmosphäre und das große Unbekannte auf einen warten.Auf der Suche nach Freiheit und dem UnbekanntenNach einigen stressigen Arbeitstagen über den ersten Mai und Himmelfahrt sollten wir uns ein paar freie Tage so richtig gut tun. Spät nach der Arbeit machten wir uns noch auf den Weg. 280 Kilometer mussten runter geschruppt werden. Wir hatten die besten Voraussetzungen, denn das Wetter war für Anfang Mai endlich frühsommerlich. Stabiler Luftdruck und konstant starker Wind aus Nord-Ost peitschte über das riesige Wasser. Solche Bedingungen sind gerade an den großen Naturseen optimal, denn Wind bedeutet oft Fisch!Da wir erst recht spät aufbrechen konnten und erst bei Dunkelheit am Wasser ankamen, lagen unsere Ruten auch erst tief in der Nacht auf ihren Plätzen. In der ersten Nacht sollte es zunächst ruhig bleiben, was den Vorteil hatte, dass wir uns zunächst einmal richtig ausschlafen konnten. Da sind sieNach einem Kaffee am nächsten Morgen, ging es erst einmal auf die Suche nach den Karpfen. Die flachen Seebereiche waren dabei natürlich unsere Anlaufstellen. So hielten wir zunächst nach frischen Fraßlöchern im Kraut Ausschau, schließlich wurde Mathias in einer großen flachen Bucht fündig. Er entdeckte einige Karpfen im Schilf. Wir fuhren langsam an sie heran und ehe wir es merkten, waren sie plötzlich überall. Was war denn hier los?Die Fische boten uns ein absolutes Spektakel. Von Scheu war nichts zu merken. Die Brassen waren in diesem Gebiet am laichen und Brassenlaich steht nun mal ganz oben auf dem Speiseplan vom Karpfen. Selten kamen wir bisher in den Genuss, so etwas live mit zu erleben. Die Entscheidung den Platz zu wechseln stand sofort fest.Auf zu den KarpfenDer Aussenborder ließ das Schlauchboot im hohen Tempo über die raue See zurück zum Camp gleiten. Alles wurde fix kreuz und quer auf die Boote geschmissen, Spanngurt drüber, fertig. Auf zu den Karpfen. Schnell stand das Camp wieder mitten in der Pampa, bequem war es nicht gerade, aber das war uns wie immer egal. Dort zu sein, wo die Rüssler sind, ist uns stets das Wichtigste.Im flachen aufgewühltem Wasser kamen jetzt auffällige Pop Ups am Hinged-Stiff-Rig und Multi-Rigs zum Einsatz. Eine Handvoll Boilies dazu gefüttert sollte reichen für den schnellen Biss. Selbst beim Ablegen der Ruten sahen wir viele Karpfen. Mathias erste Rute lag keine 10 min, da rannte sie schon los. Einen Milchner mit über 1m länge konnte er daraufhin sicher landen.Die Krönung für MatzeDie Freude über den furiosen Start war riesig, hier sollte uns noch einiges erwarten, da waren wir beide uns ziemlich sicher. Es ging auch gut weiter. Jetzt war Kai an der Reihe mit einem richtig markanten Spiegler voller Laichausschlag. Das war schon heftig, denn die Karpfen bissen fast alle auf einer Fläche von vielleicht Dreißig Quadratmeter und das in solch einem riesigen See. Aber die Krönung sollte für Mathias erst noch kommen: Wir sahen zwischen den ganzen Fischen auch richtig dicke Muttis und auf solche hofften wir natürlich am meisten. Und unser Hoffen wurde erhört! Nachdem schon einige Karpfen auf der Habenseite waren, kam in der Dämmerung eine richtig fette Spieglerdame.Während des Drills konnte man trotz des flachen Wasser überhaupt nichts mehr erkennen, da der Fisch immer am Grund schwamm und alles aufwühlte. Der Fisch machte ordentlich Druck und zog kraftvoll seine Bahnen. 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Im 15. EBA befassen sich Christopher Paschmanns und Robin Illner mit der optimalen Zusammensetzung des Futters für Karpfen.
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Wie bieten wir unseren Lieblingsfischen mit einfachen Tricks und ohne hohen Kostenaufwand optimal zusammengestelltes Futter auf dem Platz? Was genau fressen Karpfen eigentlich und wie ist die natürliche Nahrung zusammengesetzt?  Diese und weitere Fragen beantworten Robin Illner und Christopher Paschmanns! Denn dieses 15. EBA beschäftigt sich mit der Zusammensetzung des Futters, mit alternativen Partikelsorten und verschiedenen, cleveren Herangehensweisen beim Aufbau eines Futterplatzes!Die Fragen, die dieses Coachings mit Illner & Paschmanns noch im Detail beantwort:Wie kann ich mein Futter so aufbauen, dass der Karpfen es am besten verwerten kann?Wo liegt da der Unterschied beim Kampagnenangeln und instant Sessions?Situation Langzeitfutterplatz, was ist hier wichtig?Schwarmwissen in der Szene ist oft gefährliches Halbwissen, Illner holt die Forschungsergebnisse rausFischzuchten investieren Millionen in Attraktor-Forschung, z.B. zu Pellets, davon profitieren wir Angler!Was fressen Karpfen eigentlich?Friedfische? Gibt’s nicht im englischen, Karpfen sind eigentlich „Räuber“ und fressen KleinlebewesenWoraus besteht das natürliche Fischfutter: Proteine, Fette, Kohlenhydrate und deren WirkungGute Partikel und warum sie gekocht werden müssenWas Partikel Karpfen bringenPartikel clever kaufen, Alternativen zum Mais: z.B. verschiedene ErbsenWarum fangen Tigernüsse?Fangen süße Köder eher kurzfristig?Attraktoren: Was wirkt auf Karpfen?Was bringen Säuren?Die Buffet-Taktik Robins Futterzusammensetzung am FutterplatzWarum ist Mais so interessant für Karpfen?Gut verdauliche Kohlenhydrat-Köder – wie machen?Fermentation macht verdaulich - und verdammt fängig!Fermenterprodukte in Boilies verwenden - wie denn?Fische sind wechselwarm, Verstoffwechselung hängt voll von Temperatur ab!Sommer als Topzeit für Futterplätze im Gegensatz zu Herbstkampagne - warum?Problem Futterkonkurrenz durch Natur und andere Angler - wie reagieren?Es geht also wieder richtig tief bei EBA! Wir wünschen viel Spaß! Und können schon mal verraten: Robin Illner meldet sich schon sehr bald im Karpfenradio zu Wort. Und Christopher Paschmanns hat sich gleich den nächsten Experten vors Micro geholt. Weiter geht's bei EBA mit Daniel Brünkmans und gleich drei Teilen: Hookbaits selbst machen, Futter attraktiver machen, Paylakes knacken!Stay tuned bei Einfach besser Angeln!

Nie wieder weiße Boilies?
Nie wieder weiße Boilies?
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Szene-News 21.06.2022

Kaum ein Thema kocht in der europäischen Karpfenszene aktuell so hoch, wie das Verbot von Titandioxid in Lebens- und Futtermitteln. Jenem Farbstoff, der den Boilies ihre schneeweiße Farbe verleiht. Doch damit ist jetzt Schluss, denn der Zusatzstoff wird als nicht mehr sicher eingestuft. Was hinter dem Verbot steckt und ob es überhaupt noch weiße Boilies geben wird, erfahrt ihr hier.Neue EU-RichtlinieIn einem Presseartikel der Europäischen Kommission vom 14.01.2022 wird geschrieben:„Die Europäische Kommission hat heute (Freitag) ein Verbot für die Verwendung von Titandioxid als Lebensmittelzusatzstoff (E171) erlassen. Die EU-Staaten hatten einen entsprechenden Vorschlag der Kommission im Oktober 2021 einstimmig gebilligt. Das Verbot wird nach einer sechsmonatigen Übergangszeit in Kraft treten.“Die Gründe für dieses Verbot findet man in einem Artikel der European Food Safety Authority vom 06.05.2021:„Ein entscheidender Faktor für diese Schlussfolgerung ist, dass wir Genotoxizitätsbedenken [Schädigung der DNA] nach dem Verzehr von Titandioxidpartikeln nicht ausschließen konnten. Nach oraler Aufnahme ist die Resorption [Aufnahme der Verdauungsendprodukte] von Titandioxidpartikeln zwar gering, sie können sich jedoch im Körper ansammeln.“ Woher kommt das Futtermittelverbot?Da Fische in der Nahrungskette der Menschen enthalten sind und somit als Lebensmittel dienen, wurde Titandioxid nun auch als Zusatzstoff in Futtermitteln verboten. Die Gefahr besteht, dass sich durch die Nahrungsaufnahme der mit Titandioxid behandelten Boilies, Nanopartikel des Farbstoffes im Fleisch der Fische ansammeln können und in den Organismus des Menschen gelangen. So würden wir dem Zusatzstoff also weiterhin ausgesetzt sein.Nie wieder weiße Boilies?Eine wirkliche Alternative zum Färben mit Titandioxid gibt es aktuell nicht. Karsten Neumann von Taste of Nature beschreibt es so:„Andere weiße Farbstoffe sind unbezahlbar, färben nicht stark genug, besitzen keine Futtermittelzulassung oder lassen sich einfach nicht gut verarbeiten.“Nie wieder weiße Pop Ups?Keine Sorge, Pop Ups gelten nicht als Futtermittel und sind damit von dem Verbot ausgenommen. Es sind sogenannte technische Kunstköder, die von den Fischen nicht wirklich gefressen werden und damit weiterhin in weißer Farbe frei verkäuflich bleiben.White Tuna Abverkauf bei Taste of NatureAuch Taste of Nature, die Köderschmiede von Karsten Neumann, hat einen weißen Boilie im Programm, der, wie bei wohl allen Boilieproduzenten, lange Zeit mit Titandioxid gefärbt wurde. Jetzt muss Karsten die letzte Charge seines White Tuna Boilies abverkaufen, da die weitere Verwendung von Titandioxid über den 07.08.2022 hinaus verboten ist. Wer also noch ein letztes Mal wirklich weiße Boilies verwenden möchte, der sollte nun zuschlagen.Zum weiteren Verlauf schreibt Karsten: „Der White Tuna wird wohl in Zukunft etwas beige daherkommen, sollte deswegen aber nicht schlechter fangen.“.White Tuna Sale AktionGemeinsam mit Carpzilla macht Taste of Nature sogar eine Sale-Aktion des White Tuna. Bis einschließlich Sonntag, den 26.06.2022 spart ihr beim Kauf von mindestens 5kg White Tuna Boilies mit dem Rabattcode „carpzilla“ 10% auf eure Bestellung. Ab einer Bestellmenge von 10kg gibt es noch eine Dose Hookbaits gratis dazu.Hier gelangt ihr zum White Tuna Boilie:https://taste-of-nature.com/produkt/boilie-white-tuna/Abverkauf - kein EinzelfallWir alle wissen, dass weiße Boilies in bestimmten Situationen ein regelrechter Erfolgsgarant sein können. Wenn ihr euch in Zukunft also einen echten Vorsprung sichern wollt, dann schaut doch mal bei dem Hersteller eures Vertrauens vorbei. Denn nach dem Sommer ist Schluss mit Titandioxid weiß gefärbten Ködern und bisher ist keine andere Farbalternative im Umlauf.Weiße Boilies gibt es aktuell z.B. auch noch bei Bait Perfection:White Banana BoilieEasy Fish Plus Boilie 

Partner
Florian Woldt fängt den Fisch seines Lebens.