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Deine Story / 10.12.2019

James Armstrong: Baggin´ Up this Winter

James Armstrong ist eine echte englische Szenegröße und weiß Bescheid wenn es ums Futter geht! Der Engländer und CC Moore Teamangler bereitet sich auf den Winter vor! Auch in Deutschland werden die Tage kälter und das Vorgehen beim Angeln sollte jetzt besonders gut durchdacht sein! Wie ihr mithilfe von kleinen PVA-Bags schöne Fischen fangen könnt, das erklärt euch James selbst...

Ich bin auf jeden Fall ein Verfechter von PVA-Sticks, vor allem im Winter und das schon seit vielen, vielen Jahren! Nicht nur zur kalten Jahreszeit, sondern das ganze Jahr über verwende ich diese kleinen unscheinbaren Futterbomben in verschiedenen Formen, natürlich nur, wenn die Gegebenheiten es zulassen. Würde ich versuchen, mit einer Spomb meine Futtermenge so zu reduzieren wie mit PVA, glaube ich fast, das ist unmöglich. Ein PVA-Stick ist hierbei einfach unschlagbar und bietet auch noch die ultimative Anziehungskraft in einer kompakten Größe!

Für mich sind PVA-Bags und Sticks einfache Methoden, um Fische im Winter anzulocken und darauf ist immer Verlass! Dieser kurze, aufschlussreiche Bericht beschreibt, wie ich das Winterfischen mit PVA angehe!

Der Mix meines Vertrauens

Der Mix ist eigentlich ziemlich einfach, aber ein häufiger Fehler den ich bei einigen Leuten sehe ist, dass sie die gleiche Art Pellets wie im Sommer auch in den kälteren Monaten benutzen. Sie vergessen, dass die Attraktoren der Köder im Winter langsamer ausgespült werden. Grund dafür ist das kältere Wasser. Schon allein aus diesem Grund reduziere ich deutlich die Menge an öligen Pellets in meinem Mix und ersetze diese durch einen löslicheren, süßen Köder - wie zum Beispiel den Milk N Nut Stick-Mix. Für eine schöne Unterwasserwolke füge ich zudem ein cremiges Liquid hinzu sowie eine Handvoll sehr fein zerbröckelter Live System Boilies.

Wenn Ihr PVA-Bags benutzt, denkt daran, die Köderpartikel so klein wie nur möglich zu wählen! Benutzt also zwei bis drei Millimeter Pellets und gecrushte Boilies, um somit die eingeschlossene Luft im Inneren eures PVA-Bags zu verringern und zu verdichten. Ihr habt dann einen kompakteren Beutel, könnt diesen weiter werfen und durch die kleinen Köderpartikel steigert Ihr auch die Attraktivität! Dann verbindet Ihr das Ganze mit einem kleinen Hookbait, wie dem neuen Northern Special Dumbell-Wafter. Dieser verhält sich unter Wasser wie die unterschiedlichen Attraktoren aus dem PVA-Bag, denn er ist beinahe schwerelos, so kann der Dumbell-Wafter noch schneller eingesaugt werden. Ein fester, dichter PVA-Beutel hilft beim Werfen, besonders wenn es Gegenwind gibt, denn sonst könnte er euren Wurf erheblich beeinträchtigen.

Kein Blatt auf der Hakenspitze - PVA regelt!

Einer der größten Fehler beim Winterfischen ist die Präsentation! Zu dieser Jahreszeit sammelt sich am Seegrund eine große Menge an Ablagerungen in Form von fallenden Blättern und absterbendem Kraut. Es kann ziemlich knifflig werden, genau zu bestimmen wo man seine Montage präsentieren will. Auch mit der Benutzung eines Markers kann man mögliche Zweifel nicht ausschließen. Mit einem PVA-Bag ist das aber kein Problem! Eure Montage samt Blei, Köder und Haken, ist sicher im PVA-Bag verstaut. Ein möglicher Hänger in einem kleinen Ast oder an einem gesunkenen Blatt ist somit unmöglich und der Haken wird sich nicht daran aufspießen. Der PVA-Beutel besitzt eine große Oberfläche, sobald er ins Wasser eintaucht, sinkt er langsam zu Boden und legt sich auf Kraut und Blättern ab.

Rig - kurz, dünn, geflochten

Solid-Bags können so einfach oder kompliziert sein wie Ihr es mögt. Als Faustregel gilt jedoch, dass ein kurzes, dünnes und vor allem geflochtenes Vorfachmaterial verwendet werden sollte. Es ist einfach weicher als monofiles Material und lässt sich besser in den PVA-Bag führen. Außerdem bevorzuge ich ein schweres Blei zwischen 85g und 113g. So gewährleiste ich einen optimalen Hakeffekt nach der direkten Aufnahme des Hakenköders.

Der visuelle Reiz macht es!

Einer der Gründe, warum ich vom dunkleren auf den helleren, cremigeren Mix umsteige, ist der optische Aspekt. Da der Beutel so ziemlich alles an Futter ist, welches ich bei meinem Kurzansitz anbiete, möchte ich, dass dieser kleine Haufen für jeden vorbeikommenden Karpfen sichtbar ist. Generell hebt sich der helle Mix in den meisten Situationen ab, insbesondere bei absterbendem Kraut und auf dunkleren Stellen. Das trübe, milchige Liquid in meinem Mix funktioniert gut, um den Platz zu aktivieren. Es sorgt außerdem für eine Art Futtersäule unter Wasser und ist ungemein attraktiv!

Besser kompakt als zu groß!

Ich habe im Laufe der Jahre eine Reihe von PVA-Bags verwendet, aber die kleinen haben alle Voraussetzungen für mich erfüllt, besonders im Winter. In erster Linie sind sie viel aerodynamischer, um sie zu werfen, so dass auch größere Entfernungen erreicht werden können. Ich habe auch das Gefühl, dass ein kleiner PVA-Beutel völlig ausreicht. Am Ende des Tages wollen wir die Fische nicht füttern sondern sie anlocken!

Das sind meine Basics für eine erfolgreiche Winterangelei mit PVA-Bags. Ein paar einfache Ansätze, welche aber zuverlässig funktionieren. Probiert es doch selbst einmal aus! Ich bin der Meinung, dass dies die effektivste Taktik für die kalte Jahreszeit ist.

Alle Produkte von CC Moore findet Ihr unter folgendem Link: https://www.ccmoore.com/

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Solche Bedingungen sind gerade an den großen Naturseen optimal, denn Wind bedeutet oft Fisch!Da wir erst recht spät aufbrechen konnten und erst bei Dunkelheit am Wasser ankamen, lagen unsere Ruten auch erst tief in der Nacht auf ihren Plätzen. In der ersten Nacht sollte es zunächst ruhig bleiben, was den Vorteil hatte, dass wir uns zunächst einmal richtig ausschlafen konnten. Da sind sieNach einem Kaffee am nächsten Morgen, ging es erst einmal auf die Suche nach den Karpfen. Die flachen Seebereiche waren dabei natürlich unsere Anlaufstellen. So hielten wir zunächst nach frischen Fraßlöchern im Kraut Ausschau, schließlich wurde Mathias in einer großen flachen Bucht fündig. Er entdeckte einige Karpfen im Schilf. Wir fuhren langsam an sie heran und ehe wir es merkten, waren sie plötzlich überall. Was war denn hier los?Die Fische boten uns ein absolutes Spektakel. Von Scheu war nichts zu merken. Die Brassen waren in diesem Gebiet am laichen und Brassenlaich steht nun mal ganz oben auf dem Speiseplan vom Karpfen. Selten kamen wir bisher in den Genuss, so etwas live mit zu erleben. Die Entscheidung den Platz zu wechseln stand sofort fest.Auf zu den KarpfenDer Aussenborder ließ das Schlauchboot im hohen Tempo über die raue See zurück zum Camp gleiten. Alles wurde fix kreuz und quer auf die Boote geschmissen, Spanngurt drüber, fertig. Auf zu den Karpfen. Schnell stand das Camp wieder mitten in der Pampa, bequem war es nicht gerade, aber das war uns wie immer egal. Dort zu sein, wo die Rüssler sind, ist uns stets das Wichtigste.Im flachen aufgewühltem Wasser kamen jetzt auffällige Pop Ups am Hinged-Stiff-Rig und Multi-Rigs zum Einsatz. Eine Handvoll Boilies dazu gefüttert sollte reichen für den schnellen Biss. Selbst beim Ablegen der Ruten sahen wir viele Karpfen. Mathias erste Rute lag keine 10 min, da rannte sie schon los. Einen Milchner mit über 1m länge konnte er daraufhin sicher landen.Die Krönung für MatzeDie Freude über den furiosen Start war riesig, hier sollte uns noch einiges erwarten, da waren wir beide uns ziemlich sicher. Es ging auch gut weiter. Jetzt war Kai an der Reihe mit einem richtig markanten Spiegler voller Laichausschlag. Das war schon heftig, denn die Karpfen bissen fast alle auf einer Fläche von vielleicht Dreißig Quadratmeter und das in solch einem riesigen See. Aber die Krönung sollte für Mathias erst noch kommen: Wir sahen zwischen den ganzen Fischen auch richtig dicke Muttis und auf solche hofften wir natürlich am meisten. Und unser Hoffen wurde erhört! Nachdem schon einige Karpfen auf der Habenseite waren, kam in der Dämmerung eine richtig fette Spieglerdame.Während des Drills konnte man trotz des flachen Wasser überhaupt nichts mehr erkennen, da der Fisch immer am Grund schwamm und alles aufwühlte. Der Fisch machte ordentlich Druck und zog kraftvoll seine Bahnen. Mathias war sofort klar, dass wird ein besserer sein. Als wir den Rogner endlich im Kescher hatten, wurde erstmal abgeklatscht und die Freude war riesengroß. Es war einfach der Wahnsinn was hier abging.Kai feiert GeburtstagAm nächsten Tag stand Kais Geburtstag an und als Geschenk von ganz oben, sollte er auch noch einen richtig dicken Carp abbekommen. Während des Frühstücks nahm ein typischer Meck-Pomm-Fisch, lang und mit riesigem Maul den einzelnen Pop Up am Multi-Rig im Schilffeld. Der Fisch wollte sich nicht so leicht geschlagen geben. Ein ewiges hin und her folgte bis sich endlich die Maschen des Keschers um den Fisch schlossen. Sicher saß der 4er Choddy Haken in der Unterlippe. Darauf mussten wir gleich doppelt anstoßen, wie es sich für einen Geburtstagsfisch gehört, mit einem leckeren Glas Wodka-Tonic. Auch dieser Morgen lief zunächst weiter wie am Schnürchen. Jeder von uns fing noch zwei weitere Karpfen.Die Fische sind wegAb dem Mittag wurde es plötzlich ruhiger. 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MR PINPOINT: Here we go again…neues Jahr, neues Glück!
MR PINPOINT: Here we go again…neues Jahr, neues Glück!
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Mr. Pinpoint 07.02.2022

Ich habe so das Gefühl, dieses Jahr wird es heiß hergehen – und das gleich in mehrerlei Hinsicht. In der sogenannten Szene oder besser der Industrie ist gerade richtig Bewegung und mit Hinblick auf Nash als auch meinen Kalender kann ich sagen, dass wir große Projekte am Kochen haben. Ich war zuletzt sehr viel in England. Viele Meetings zu neuen Aufgaben, neuen Produkten und auch neuen Jobs galt es zu absolvieren. Spätestens ab Ende Februar kommt da einiges! Anglerisch hingegen laufe ich wie fast jedes Jahr um diese Zeit ein wenig auf Sparflamme. Alle zwei bis drei Wochen mal eine Nacht reicht mir vollkommen, wobei ich den gesamten Januar nur ein einziges Mal auf Karpfen draußen war. Wie aber eigentlich jedes Mal zuvor, hat es auch diesmal gerappelt. Zusammen mit Justus Schäfer war ich an einem Kölner Parksee unterwegs. Die Fische waren durch das milde Wetter um Silvester unglaublich aktiv und sprangen fast den ganzen Tag. Beißfenster nutzenRichtig fressen wollten sie jedoch nur am frühen Nachmittag. Dann konnten wir innerhalb kürzester Zeit zwei Fische fangen. Dies ist ein Phänomen, das ich im Winter schon oft beobachten konnte. Wenn man die Beißfenster kennt, kann man seine Angelei sehr effektiv und kurzweilig gestalten.Bei dieser Tagessession war dies allerdings gar nicht unsere Absicht, denn zum einen wollten wir einfach nur tagsüber etwas zusammen Karpfen jagen und quatschen und zum anderen befischt keiner von uns beiden dieses Gewässer wirklich intensiv. Trotzdem war es augenscheinlich, dass trotz springender Fische, welche sich offensichtlich im See bewegten, beide Bisse innerhalb von vielleicht 90 Minuten erfolgten. Kleine Fallen, bzw. in Justus‘ Fall ein Single Hookbait, waren der Schlüssel zum Erfolg. Das Ende des WinterfutterplatzesLuke und ich haben derweil vor einigen Tagen das Ende unseres Futterplatzes an der Kiesgrube eingeläutet. Hier konnten wir feststellen, dass, je kälter das Wasser wurde, es gleichzeitig immer wichtiger wurde, extrem akkurat zu füttern. Ein Markerfloat in Kombination mit dem Bushwhacker ist vermutlich die präziseste Methode, zwei Hände voll Futter zu platzieren. Der Erfolg gab Luki Recht und auch in der letzten Nacht auf unserem Winterfutterplatz konnte er drei Fische landen – darunter diesen schönen Schuppi. Ich fischte derweil mit totem Köderfisch eine Stelle weiter, ging diesmal aber leer aus. Morgens hin, nachmittags zurückZuletzt waren wir beide dann ein paarmal in Belgien unterwegs auf der Jagd nach dicken Kirschen und nach ein bisschen Arbeit. Durch die Hilfe einiger belgischer Freunde wurden wir in den Häfen des Albertkanals fündig. Morgens hin und nachmittags zurück ist zwar anstrengend, aber hält die Tage kurzweilig. Außerdem haben wir schnell ein mega leckeres Thai-Restaurant gefunden, bei dem wir uns mittags etwas leckeres Warmes zu essen gönnen können. Ich denke ein- oder zweimal fahren wir bestimmt noch, denn wir haben Blut geleckt. Im März steht auch schon wieder ein richtig geiler Trip an, auf den ich mich aktuell von Tag zu Tag mehr freue. Zuerst steht über meinen Geburtstag ein Trip nach Mequinenza auf dem Programm, danach habe ich eine Woche, um mich zu erholen und das Auto zu packen und ab dann fällt der Startschuss in eine neue Karpfensaison 2022. Auf geht’s, ab geht’s…Marc

MR PINPOINT: Ich und Winter …
MR PINPOINT: Ich und Winter …
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Mr. Pinpoint 21.12.2021

Uuuunnnd Endspurt! Nochmal schnell einkaufen, zu Weihnachten die geimpfte und genesene Verwandtschaft drücken und dann rein in den nächsten Lockdown zu Silveste. War anders versprochen, aber ist von Teilen des Volkes dennoch so gewollt.Es hat ganze zwei Jahre gedauert, das möge man mir bitte anrechnen, aber JETZT bin ich an dem Punkt, wo mir der Sack platzt. Diese unglaubliche Inkompetenz, mit welcher die Führungselite jeden Sommer mit sinkenden Infektionszahlen wieder den Kopf in den Sand steckt und hofft, dass es das jetzt gewesen ist, nur um dann in kompletter Hilflosigkeit und Panik gerade eingeräumte Freiheiten wieder zu entziehen. Oder aber Schnelltests und Masken zu Mondpreisen einzukaufen, von denen nachher rauskommt, dass mindestens die Hälfte gar nicht funktioniert … Herr, Allah, Buddha oder wer auch immer: Schicke uns ein Weihnachtswunder!!  Da wir davon natürlich leider nicht ausgehen können, vertreiben wir uns die kalten Tage eben mit Dingen, die entweder noch erlaubt, oder hoffentlich auch weiterhin möglich sind.In meinem Fall heißt es Winterangeln. Klingt nach Ironie, denn ich bin nie darum verlegen, zum Ausdruck zu bringen, wie wenig ich das Angeln zur kalten Jahreszeit mag. Doch dieses Jahr ist es tatsächlich Realität. Luki und ich halten unseren Platz konsequent am Laufen und fangen auch regelmäßig Fisch. Zugegebenermaßen kann ich mich meist nicht dazu durchringen, eine der Gurken zu fotografieren, aber zumindest geht immer mal wieder die Rute krumm. Die meisten Menschen glauben ja tatsächlich, dass Futter im Winter der falsche Weg sei, oder gar kontraproduktiv. In meinen Augen ist das genaue Gegenteil der Fall. Wenn man weiß, wo die Fische im Winter stehen, hilft wenig, aber regelmäßiges Füttern, sie aktiv zu halten. Außerdem treten wir gegen fast keine andere Nahrungsquelle in Konkurrenz. Andere Angler und natürliche Nahrung sind meist nicht vorhanden und so tritt der gleiche Effekt ein wie an einem Vogelhäuschen. Die Biester schauen immer mal wieder vorbei.Genau darauf zielt unsere Kampagne ab. Wir begannen schon Anfang November damit, ein Kilo täglich oder zwei Kilo 12-15mm Boilies alle zwei Tage einzubringen. Mehr braucht es gar nicht. Viel wichtiger ist die Konstanz. Lässt man es bei Temperaturen unter 10 Grad einreißen und füttert mehrere Tage nicht, gibt es keine Garantie, dass der Platz sich nochmals zum Leben erwecken lässt.Da die Fische an diesem Gewässer relativ weit in der Mitte des Sees überwintern, fische ich zum ersten Mal seit bestimmt fünf Jahren wieder 12ft Ruten. Ganz schön ungewohnt und ehrlich gesagt auch einfach nicht mein Fall. Aber wenn es um Wurfweiten von 90-100 Metern geht, lassen sich diese mit 12ft doch deutlich einfacher werfen. Als alter Schlauchboot-Hooligan ist es für mich total strange, nach Jahren wieder Mal Wicklungen zu zählen, in den Clip zu werfen etc. Funktioniert aber hervorragend! Große Hilfe leisten mir dabei die X-Series Ruten, welche ich zum ersten Mal in Gebrauch habe. Preis/Leistung ist unschlagbar in meinen Augen.Einen Tag vor dem Angeln wird dann jeweils nicht mehr gefüttert und beim Angeln selber nur mit Singles und einem PVA Strumpf gefischt.Ansonsten habe ich in den letzten zwei Wochen zwei Weihnachtsfeiern hinter mich gebracht.         Die erste stand mit dem deutschen Team an – beziehungsweise mit Teilen davon. Zum einen konnten wir bedingt durch Corona nicht im ganz großen Maßstab feiern und zum anderen konnten und wollten natürlich auch gar nicht alle kommen. Am Ende war es ein richtig guter Haufen, der da im Haus von Patrick zusammengekommen ist. Der Weihnachtsmann hatte sogar reichlich Geschenke für alle Mannen dabei. Dazu gab es Catering und natürlich reichlich Flüssignahrung.Eine gute Woche später ging es für mich wieder nach England. Dort gab es ebenfalls eine Weihnachtsfeier zu besuchen – und diese hatte es in sich. Ich belasse es bei dem Verweis auf „Engländer halt…“! Die Jungs kennen bei Feiern nur ein Gas – und das ist Vollgas. Ich muss vermutlich nicht erwähnen, dass die Meetings am Folgetag seltsam unproduktiv verliefen. Beim Rückflug morgens um Sieben bot sich mir ein wunderschöner Anblick auf die klassische geschlossene Wolkendecke über London und irgendwie keimte da doch wieder ein Funken Hoffnung … dass nächstes Jahr vielleicht doch endlich alles wieder besser wird.In diesem Sinne…euch und euren Liebsten alles erdenkliche Gute. Seid lieb zueinander, egal ob geimpft oder ungeimpft. Und das Beste ist: Nur noch vier Monate bis zur Schwimmbrotangelei!Alles LiebeEuer Marc 

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