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Deine Story / 13.06.2018

Jeroen van Luik & Melvin Bruinink: Irgendwo in Holland - 50 Fische in drei Tagen!

BFP Baits Teamangler Jeroen  van Luik und seinen Kumpel Melvin Bruinink aus den Niederlanden zog es im Frühjahr gemeinsam ans Wasser. Die anstehende Laichzeit lies die Beiden etwas unruhig werden, doch was sie dann erlebten ist unfassbar. Denn die Niederländer fingen in drei Nächten über 50 Fische und erlebten einen wahren Fangrausch! Lest in ihrer Story, was sie alles erlebten und wie sie angelten:

Facebook Friends

In diesem Frühling hatte ich ein Angelwochenende mit meinem Kumpel Melvin geplant. Ich habe ihn über Facebook kennengelernt - er schrieb mich irgendwann an und wusste, an welchen Gewässern ich gut gefangen hatte. So nervig ich es damals fand, finde ich es heute umso besser, wie es damals gelaufen ist. Ich habe schnell mitbekommen, dass Melvon ein echter Angler ist und den gleichen Antrieb hat, wie ich. Als ich ihn das erste mal traf, angelte er an einer zu groß geratenen Pfütze und fing am Morgen seinen ersten Karpfen an diesem Gewässer - danach hatten wir immer guten Kontakt gehabt und fuhren weitere Male zusammen ans Wasser.

Die Laichzeit vor Augen

Unser nächstes geplantes Wochenende verbanden wir mit einem Feiertag, sodass uns ein Tag mehr komplett zum Angeln blieb. Dennoch rechneten wir mit einer schwierigen Session, denn die Woche zuvor war es bereits sehr warm und bis zur Laichzeit würde es nicht mehr lange dauern.

Ambitionierte Vorbereitungen

Montags vor der geplanten Session war der erste Tag an dem wir begannen vorzufüttern. Wir brachten auf einer Strecke von 200m eine gute Menge Boilies ein in der Hoffnung, die Fische am Platz zu halten. Schon beim ersten Füttern konnten wir einige Karpfen lokalisieren - das steigerte das Selbstvertrauen natürlich ungemein. Der Mittwoch war ziemlich hektisch, da ich viel arbeiten musste. Melvin und ich erreichten das Gewässer erst gegen halb zehn - mit Wathose, Kelle und Wurfrohr bewaffnet fütterten wir, bis uns die Schultern schmerzten. Zum Einsatz kamen dabei Sweet Temptation und Fish´N´Tutti Boilies von BFP Baits. Auch während dieser Futteraktion konnten wir wieder einige Karpfen ausmachen - dieses Mal grenzten wir die Größe des Futterplatzes nochmal ein wenig ein. Um 1 Uhr nachts habe ich Melvin erst wieder zuhause abgeladen und nach einer weiteren Stunde konnte ich dann endlich meine Augen schließen nach diesem anstrengenden Tag.

Endlich Freitag

Am Freitag sollte es soweit sein. Aber da ich auf einem Bauernhof arbeite und die Tiere hier versorgt werden müssen, geht die Arbeit auch am Feiertag weiter. Der Tag dauert gefühlt ewig und das einzige was mir durch den Kopf geht ist: "Wird das Futter schon weg sein? Oder sind wir vielleicht zu früh?". Kurze Zeit später waren die Lebensmittel besorgt und alles so kompakt wie möglich verpackt, denn es ist ein gutes Stück zu laufen, sodass alle unnötigen Dinge zuhause bleiben. Lediglich eine Handvoll Bleie, ein paar Ersatz-Vorfächer, Stopper und Boilies sind fast das einzige in meiner Tasche.

Scheiße - Platz besetzt!

Kurz vor erreichen unserer Stelle waren wir total erschöpft, ließen das Tackle kurz ab und tranken erstmal was. Kurz bevor Melvin ansetzte, sah ich, wie sich sein Blick verändert. "Scheiße, Angler", sagte er. Als wir etwas weiter gingen, sahen wir, wie jemand einen Maker fallen lies, ein paar Boilies verteilte und leise zurück lief. Uns blieben zwei Möglichkeiten: entweder wieder alles einpacken und an ein anderes Gewässer fahren oder trotz der Umstände bleiben. Wir erfuhren von ihnen, das sie nur eine Nacht bleiben würden. Wie sie auf diese Stelle gekommen sind, wollten sie uns aber nicht verraten - wir vermuteten durch Videos oder ähnliches. Wir mussten uns mit der Situation arrangieren. Da wir nicht an unseren gewünschten Stellen angeln konnten, hieß es improvisieren.

Läuft trotzdem

Als wir alles aufgebaut haben und die Ruten lagen, war es bereits Mitternacht. Während ich noch mit ein paar Angelkollegen telefonierte, fing Melvin in kürzester Zeit zwei Fische. Die Nacht verlief sehr gut, wir fingen sechs Fische und auch am nächsten Tag lief immer mal wieder eine Rute ab. Wir hatten nun nichts mehr auszusetzen, noch besser wurde es, als die anderen Angler weg waren. Wir fingen unsere Fische und das Wetter passte auch!

Nach zwei Tagen am Wasser standen sage und schreibe schon 30 Fische auf der Uhr. Es war wirklich irre, was wir erlebten - Doppelruns waren schon fast Normalität geworden. Der Grund für diesen Fangsegen? Alle Fische hinterließen eine ordentliche Portion Sweet Temtation auf der Abhakematte! 

Achtung Unwetter

Am Ende des zweiten Tages brach die Sonne durch und wir genossen das Wetter. Die Stimmung war ausgelassen und wir machten uns Würstchen und Burger. Auf unseren Handys sahen wir, dass von Frankreich ein Tiefdruckgebiet mit ordentlich Regen auf uns zukommen sollte. Wir freuten uns, doch es zog an uns vorbei, die paar Tröpfchen und einzelne Blitze konnten uns kaum beeindrucken. Doch in der Nacht sollte es uns doch noch treffen. Melvin hatte noch einen Fisch im Drill als es los ging. Wir hielten die Brollys mit beiden Händen fest und draußen herrschte völliges Chaos! Eine halbe Stunde schüttete es wie aus Kübeln und jede Sekunde kam ein Blitz vom Himmel - das war alles andere als angenehm! Sobald das Unwetter vorbei war, begannen die Ruten direkt wieder zu laufen.

50 - What?!

Der viele Sauerstoff im Wasser und der niedrige Luftruck brachten die Fische so richtig in Fahrt. Die letzte Nacht brach an und es ging so richtig ab. Als wir plötzlich 50 Fische auf der Habenseite hatten, konnten wir es kaum glauben - was für eine Top Session! In der Mehrzahl hatten wir viele kampfstarke Milchner, die wirklich viel Action an der Rute brachten. Ob wir so eine Session jemals wieder elerben werden? 

Viele Grüße,

Jeroen van Luik 

Während der Session der Beiden ist ebenfalls ein 20 minütiges Video entstanden. Es ist zwar auf Niederländisch aber Fisch gibt es mehr als genug zu sehen - Film ab:

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