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Deine Story / 29.11.2019

Philip Jakob: Wilde Welten im Rhône-Alpes Gebiet

Bootsangeln bedeutet ein Stück Freiheit, um die zahlreichen und wilden Gewässer dieser Welt erkunden zu können! Philip Jakob vom Team P.R. Baits machte sich vor nicht allzu langer Zeit mit seinem Kumpel Alex auf den Weg gen Süden, in das Rhône-Alpes Gebiet - es war wieder Zeit für einen Bootstrip! Die Session gestaltete sich zäh und war nicht gerade einfach. Welche Futtertaktik Phil und Alex dennoch zum dicken Erfolg führte, das erfahrt Ihr in Phils Story! Lest selbst!

Die Rhône-Alpes rufen!

Es ist Anfang November und so langsam steht der Spätherbst vor der Tür. Für mich heißt das: ein neuer Angeltrip beginnt! Dieses Mal sollte es mit dem Boot in Richtung Südfrankreich gehen, das Gebiet um die Rhône-Alpes stand in unserem Fokus. Gemeinsam mit meinen Freund Alex machten wir uns am späten Abend auf den Weg, vom verregneten Deutschland aus, in den Süden. Sechs Stunden Autofahrt später, es war bereits früh am Morgen, hatten wir unser Ziel endlich erreicht. Zunächst verschafften wir uns einen kleinen Überblick vom Gewässer und suchten nach einer geeigneten Stelle, um das Boot zu slippen. Es konnte losgehen! Nachdem das Boot zu Wasser gelassen war, suchten wir einige Zeit nach einen potentiellen Spot zum Ankern - mit Erfolg!

Futter ist auch manchmal Macht!

Bevor die Ruten auf die jeweiligen Plätze verteilt wurden, machte ich noch einen schmackhaften Futtermix zurecht! Mein spezieller Mix bestand aus einigen White Nut Boilies und Red Bloodworms. Letzteres sind rote Zuckmückenlarven, auf die die Karpfen einfach abfahren! Von diesem Mix verteilte ich ca. zwei bis drei Futterschaufeln um die Spots. Ebenso am Start waren dieses Mal auch die neuen GLM Boilies, welche seit Mitte des Jahres neu im Programm bei uns sind. Diese Murmeln gehört aktuell zu meinen Lieblingsködern!

Gerade an Gewässern, mit einem hohen natürlichen Nahrungsaufkommen, werden mit GLM-Powder abgerollte Boilies viel schneller angenommen und gefressen - so die Erfahrung. Green Lipped Mussel ist meiner Meinung nach eines der wichtigsten Bestandteile im Futter! Ich war natürlich sehr gespannt, wie der Boilie bei diesem Trip ankommt! Die Wassertemperaturen sanken stetig und genau jetzt sollte der GLM Boilie, in Verbindung mit dem passenden Liquid und purem GLM Powder, den einen oder anderen Fisch bringen...

Boom! Es geht Schlag auf Schlag!

Der erste Tag war leider nicht sehr vielversprechend und die Bissanzeiger blieben stumm. Die Kehrtwende kam dann am zweiten Tag. Und wie sie kam! Unsere Ruten liefen beide plötzlich blitzschnell ab! Das Adrenalin stand uns bis zum Hals und wir konnten es kaum erwarten, die Fische zu sehen. Um zum Spot und im Endeffekt auch zum Fisch zu kommen, hatten wir selbstverständlich auch das P.R. Schlauchboot 210 mit dabei. Ein idealer Begleiter für die Bootsangelei – egal ob zum Drillen oder zum Ausbringen der Montagen.

Mit schnellen Paddelschlägen waren wir über dem Fisch und was sich da blicken ließ war einfach unfassbar! Ein schöner, dicker Spiegler mit weit über 20kg tauchte plötzlich unter dem Boot auf. Ich war sehr stolz und überglücklich über den schnellen Erfolg! Der GLM Boilie hatte erneut zugeschlagen! Die Fische hatten sich auf den Futterplatz eingeschossen und...

Ein Prachtschuppi für Alex

...auch mein Kumpel Alex sollte nicht leer ausgehen. Ihm gelang es nur kurze Zeit später, einen wunderschönen Schuppenkarpfen zu überlisten. Zwei mega Fische und das, obwohl die Bedingungen eigentlich nicht wirklich rosig aussahen. Dennoch folgte auf unser „Hoch“ innerhalb der nächsten zwei Tage und Nächte wieder ein „Tief“ – nichts ging mehr. Unsere Bissanzeiger schwiegen, aber außer ein paar Schnurschwimmern konnten wir keinerlei Aktion mehr verbuchen. Das ist nun mal Karpfenangeln und trotz des zähen Endes, waren wir mit unseren beiden Fischen mehr als zufrieden. Gemeinsam genossen wir noch das milde Frankreichklima und die Stunden auf dem Wasser. Eines steht fest: Rhone, wir sehen uns wieder!

Bis bald!

Euer Philip Jakob

Das gesamte Produktportfolio von P.R. Baits sowie Jakobs Erfolgsköder findet Ihr unter folgendem Link: https://www.pr-baits.de/

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Solche Bedingungen sind gerade an den großen Naturseen optimal, denn Wind bedeutet oft Fisch!Da wir erst recht spät aufbrechen konnten und erst bei Dunkelheit am Wasser ankamen, lagen unsere Ruten auch erst tief in der Nacht auf ihren Plätzen. In der ersten Nacht sollte es zunächst ruhig bleiben, was den Vorteil hatte, dass wir uns zunächst einmal richtig ausschlafen konnten. Da sind sieNach einem Kaffee am nächsten Morgen, ging es erst einmal auf die Suche nach den Karpfen. Die flachen Seebereiche waren dabei natürlich unsere Anlaufstellen. So hielten wir zunächst nach frischen Fraßlöchern im Kraut Ausschau, schließlich wurde Mathias in einer großen flachen Bucht fündig. Er entdeckte einige Karpfen im Schilf. Wir fuhren langsam an sie heran und ehe wir es merkten, waren sie plötzlich überall. Was war denn hier los?Die Fische boten uns ein absolutes Spektakel. Von Scheu war nichts zu merken. Die Brassen waren in diesem Gebiet am laichen und Brassenlaich steht nun mal ganz oben auf dem Speiseplan vom Karpfen. Selten kamen wir bisher in den Genuss, so etwas live mit zu erleben. Die Entscheidung den Platz zu wechseln stand sofort fest.Auf zu den KarpfenDer Aussenborder ließ das Schlauchboot im hohen Tempo über die raue See zurück zum Camp gleiten. Alles wurde fix kreuz und quer auf die Boote geschmissen, Spanngurt drüber, fertig. Auf zu den Karpfen. Schnell stand das Camp wieder mitten in der Pampa, bequem war es nicht gerade, aber das war uns wie immer egal. Dort zu sein, wo die Rüssler sind, ist uns stets das Wichtigste.Im flachen aufgewühltem Wasser kamen jetzt auffällige Pop Ups am Hinged-Stiff-Rig und Multi-Rigs zum Einsatz. Eine Handvoll Boilies dazu gefüttert sollte reichen für den schnellen Biss. Selbst beim Ablegen der Ruten sahen wir viele Karpfen. Mathias erste Rute lag keine 10 min, da rannte sie schon los. Einen Milchner mit über 1m länge konnte er daraufhin sicher landen.Die Krönung für MatzeDie Freude über den furiosen Start war riesig, hier sollte uns noch einiges erwarten, da waren wir beide uns ziemlich sicher. Es ging auch gut weiter. Jetzt war Kai an der Reihe mit einem richtig markanten Spiegler voller Laichausschlag. Das war schon heftig, denn die Karpfen bissen fast alle auf einer Fläche von vielleicht Dreißig Quadratmeter und das in solch einem riesigen See. Aber die Krönung sollte für Mathias erst noch kommen: Wir sahen zwischen den ganzen Fischen auch richtig dicke Muttis und auf solche hofften wir natürlich am meisten. Und unser Hoffen wurde erhört! Nachdem schon einige Karpfen auf der Habenseite waren, kam in der Dämmerung eine richtig fette Spieglerdame.Während des Drills konnte man trotz des flachen Wasser überhaupt nichts mehr erkennen, da der Fisch immer am Grund schwamm und alles aufwühlte. Der Fisch machte ordentlich Druck und zog kraftvoll seine Bahnen. 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