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Deine Story / 07.08.2018

Sebastian "Sebbo" Marx: Weltmeisterlich am Dorfteich

Unser Versand- und Messe-Koordinator „Sebbo“ Marx verbrachte kürzlich eine Tagessession am heimischen Weiher. Bewaffnet mit unseren Weltmeister Pop Ups erlebte er eine Tagessession, mit der er an diesem Kleingewässer mal so gar nicht gerechnet hätte. Lest in seiner coolen Story, was an diesem Tag bei ihm ging:

Endlich mal ausspannen!

Wie so oft war ich auch an diesem Wochenende daheim auf dem Land bei Freundin, Kumpels und Familie. Das Wetter sollte Ende Juni schön sonnig werden. Zwar nicht unbedingt die fängigsten Voraussetzungen, aber optimal, um sich mal einen unkomplizierten, gemütlichen Angeltag am kleinen Dorfteich zu machen. Gefüttert oder Vorbereitet hatte ich nichts, denn ich wollte ganz easy und ohne große Erwartungen ein paar Stündchen angeln gehen.

Montagen raus und ab dafür!

Hauptsache draußen sein, das Wetter genießen und vor allem mein neues 50mm Objektiv ausprobieren, dass ich am Tag zuvor zugeschickt bekam, das war der Plan für diesen Tag. Also schlug ich um 8:30 am Wasser auf, verteilte ein bisschen Futter, feuerte schnell meine Montagen mit einem Snowman und einem Chod Rig raus und genoss dann den heiß ersehnten ersten Schluck Kaffee. Mal sehen was heute so passiert, dachte ich mir, während ich auf den Teich blickte.

Lieber Kleinfisch als kein Fisch

Noch bevor ich mich meinem Objektiv widmen konnte, pfiff schon die Rute mit dem Chod Rig, auf dem sich ein Weltmeister Pop Up in den Farben der englischen Flagge befand, ab. Tja, die Pop Ups sehen nicht nur einmalig aus, sondern fangen auch noch! Kurz darauf landete der erste kleine Spiegler im Netz. Okay, unspektakulär - der Fisch lag wohl vom Gewicht noch knapp unter dem geschätzten Durchschnittsgewicht des Dorfteiches von mageren 2,5kg.

England geht mit 2 Kilo in Führung

Richtig dicke Fische sucht man hier eher vergebens. Lediglich eine gute Handvoll Karpfen schafft es hier über die 10-Kilo-Marke. Mir war das alles aber relativ egal, denn das Motto für heute lautete: „Hauptsache es rührt sich was!“. Somit war ich auch über den kleinen Sportsfreund happy. Ich machte mir einen Spaß daraus und sah es sportlich: England geht mit 2 Kg in Führung. Starten wir den heutigen Pop Up Wettkampf! Allerdings ging das letzte vorhandene englische Spielgerät irgendwo im Drill verloren, sodass nun Frankreich seine Chance bekam. 

Vive la France!

In der Vergangenheit stellte sich der Frankreich Pop Up schon als äußerst fängig heraus, weshalb ich gespannt war, was damit heute so abgeht. Also schnell den 18mm Pop Up Auf das Choddy geschraubt und wieder flog die Montage irgendwo auf den dezenten Teppich aus Tigernüssen und Boilies. Mit den Spots nehme ich es hier nicht so genau, da das Choddy auf allen hier vorliegenden Untergründen eine gute Figur macht.

Jetzt konnte ich in Ruhe mal das Objektiv aufschrauben und die ersten Schnappschüsse machen. Zumindest dachte ich das. Doch nichts da! Viel Zeit zum Rumspielen blieb mir nicht. Noch bevor ich einmal mit meinem Stativ auschecken konnte, wie ein mögliches Fangfoto aussehen könnte, lief die Chod-Rute mit dem Franzosen ab - Dauerton! Also schnell die Kamera auf den Stuhl gefeuert und ran an die Rute. 

Waller-Alarm? 

Ich machte sofort Druck, doch der Fisch nahm unbeeindruckt Schnur von der Rolle. Im ersten Moment tippte ich auf einen der stattlichen Waller, denn der Fisch klebte förmlich am Grund. Irgendwann kam er dann doch mal für einen kurzen Augenblick in der Seemitte an die Oberfläche. In diesem Moment konnte ich nur grob eine große gelb-orangene Schwanzflosse erkennen. Woohooo, dicker Karpfen an der Leine - das ist ja der Oberhammer!

Ich hatte auch schon einen gewissen Verdacht, um welchen Fisch es sich handeln könnte. Jetzt also volle Konzentration voraus und den Fisch sicher in die Maschen führen. Nach intensiven Drillminuten dann der Moment der Erleichterung. Mit breitem Grinsen schaute ich mir den Fisch im Kescher an. Da war er, der dickste Karpfen im Teich! 

Den Teichkönig auf der Matte

Ich war einfach nur Happy! Bereits im Frühjahr hatte ich das Glück, diesen Fisch fangen zu dürfen. Schnell die Kamera mit neuem Objektiv aufgebaut, nach Gefühl positioniert und gib ihm. Viel Zeit zum Fotografieren wollte ich, dem Fisch zu liebe, nicht verplempern. Das Wohl des Fisches steht im Vordergrund - neue Optik hin oder her. Immerhin lief es dieses Mal schon deutlich professioneller, als bei meiner letzten Begegnung mit dem großen Spiegler, denn da hatte ich weder Kamera noch Stativ geschweige denn eine Schlinge dabei. Damals gab es nur sporadische Handybilder. Nach kurzem Shooting ging es für den Kumpel zurück ins Wasser und ich war einfach immer noch baff. Besser konnte diese Daysession gar nicht laufen!

Frankreich setzt sich somit eigentlich uneinholbar mit 17 Kg an die Spitze dieses Spieltages meiner persönlichen kleinen Karpfen-WM. Nach diesem Erflog musste ich den Frankreich-Farben einfach treu bleiben. Schnell noch ein neues Vorfach gebunden und wieder raus mit der Montage. 

Deutschland mit dem Schlusspunkt

Die zweite Rute mit den Deutschland-Pop-Ups als Snowman war bisher noch unangetastet. Im Vergleich zum Chod Rig verfolgte ich hier ehr die Taktik „flach spielen, hoch gewinnen“. Nach einer guten halben Stunde wurde ich dann fürs Warten belohnt, als eben diese Rute sich mit einem Dauerton meldete. Bereits nach wenigen Augenblicken mit Fischkontakt merkte ich, dass es sich wieder um einen größeren Fisch handeln musste.

Was ist denn heute bitte hier los? Mehr große als kleine Karpfen, das gibt`s ja gar nicht! Nach einem intensiven Zweikampf landete dann der dritte Spiegler in meinem Kescher. Jawohl! Und wieder einer der „Großen“. Stolze 13 Kg brachte er auf die Waage und setzte letztendlich das i-Tüpfelchen auf diese Session. 

Glückslevel auf dem Maximum

Mit diesem Fang reihte sich Deutschland in meiner WM-Wertung zwar hinter Frankreich ein, jedoch mit einem mehr als achtbaren Erfolg - auf jeden Fall deutlich besser als unsere Fußball Nationalmannschaft auf dem Platz. Ich machte die Montage wieder startklar und beförderte sie erneut unter die Wasseroberfläche. Eine halbe Stunde blieb ich noch bevor ich in Ruhe zusammenpackte. Doch es sollte schlussendlich bei diesen drei Fischen bleiben. 

Frankreich erreichte somit unangefochten den Tagessieg meiner persönlichen Karpfen WM, doch auch Deutschland sorgte für euphorische Stimmung. Die Glücksgefühle dieser Daysession begleiteten mich noch das komplette Wochenende und die Erinnerungen an diesen Tag werden auch nicht so schnell verblassen. Eins steht für mich definitiv fest: die Weltmeister Pop Ups laufen super!

Liebe Grüße,

Sebbo

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