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Härtetest / 28.10.2018

Härtetest: Sportex Morion Stalker in 11ft

Über 15 Monate hat Carpzilla Redakteur Volker Seuß die Morion Stalker von Sportex bei seiner Angelei im Einsatz - in dieser Zeit hat sie viel mitgemacht: Egal ob in Marokko, am Rhein, beim Stalken, auf Baggersee-Futterplätzen oder beim Hook-and-Hold-Angeln - überall kam sie zum Einsatz. Wie sie sich geschlagen hat, erfahrt ihr in seinem Härtetestbericht:

Testdaten:

  • Produkt: Karpfenrute „Morion Stalker“ in 11ft. / 3,30m Länge und 2,75lbs
  • Hersteller: Sportex
  • Preis (UVP): 279,95€
  • Tester: Volker Seuß
  • Testdauer: Mai 2017 - Oktober 2018
  • Einsatzgebiet: überall wo Volker unterwegs war. (Wird nachfolgend näher aufgeschlüsselt!)

Erster Eindruck:

Als wir Mitte Mai 2017 nach Marokko aufbrachen, war die Sportex Morion Stalker erstmals mit im Gepäck. „Für die Verwendung als Bootsrute, mit der man aber vielleicht auch mal vom Ufer drillen kann“, war der Gedanke, weshalb wir sie in 11ft also 3,30m bestellten. Und ich bin auch heute noch richtig glücklich darüber, dass wir sie nicht in den „Standardlängen“ 10ft bzw. 12ft mitgenommen haben, denn ich habe diese Länge wirklich zu schätzen gelernt.

 „Ist das ein filigranes Rütchen“, war mein Gedanke, als ich zum ersten Mal die Schnur durch die Ringe führte. Der Korkgriff ist extrem schlank, der über dem Fuji-Rollenhalter sitzende, matte Metallring mit Sportex-Gravur schlicht aber für manch einen sicher auch etwas gewöhnungsbedürftig. Während das Vorgänger-Modell vom äußeren Look recht "Oldschool" wirkte, kommt die aktuelle Morion Stalker schlicht aber dennoch auch ein bisschen futuristisch daher.

Was beim Griff anfängt, wird beim Blank, durch das sogenannte HT-Cross-Winding konsequent fortgesetzt. Die Rute wirkt stilvoll aber gleichzeitig modern.

Verarbeitung und Ausstattung:

Wenn man eine Sportex Rute in der Hand hat, muss man über die Verarbeitung nicht sprechen. Denn - egal um welches Produkt es sich handelt, ob Spinnrute oder Karpfenstecken - Sportex-Ruten sind dafür ausgelegt, in der Praxis richtig Spaß zu machen! Achtung: Hiermit ist nicht nur Leichtigkeit und eine tolle Aktion gemeint, nein, sondern auch Robustheit. Um das zu gewährleisten ist nun mal eine Top-Verarbeitung absolute Grundlage. Nicht umsonst gibt Sportex bis zu 10 Jahre Garantie auf den Blank.

Also machen wir direkt weiter mit der Ausstattung: Der UVP von knapp 280 Euro deutet schon darauf hin, dass nicht gespart wurde: Der leichte High-Modolus-Carbon-Blank wurde durch die bereits angesprochene Sportex HT-Cross-Winding-Technologie also nicht nur verstärkt, sondern auch robuster gemacht. Bedeutet für die Praxis: mehr Kraft bei ausgezeichneten Dämpfungseigenschaften.

Was zunächst nach Marketing-Sprache klingt, hat tatsächlich Hand und Fuß: Ich möchte an dieser Stelle noch nicht zu viel vorweg nehmen, doch was in diesem Blank steckt, ist absolut bemerkenswert, doch dazu gleich mehr im Abschnitt „Praxistest“. Abgerundet wird das Bild durch moderne 5 + 1 Dreisteg-Sic-Ringe und Rollenhalter von Fuji.

Praxistest:

Long-Range-Drills in Marokko

Zurück nach Marokko, da saß ich nun bei Wind und Wellen mit meinen schlanken „Morion Stalker Ruten“ unterm Sonnensegel und wartete auf den ersten Einsatz in Form eines Drills. Die ersten Bisse ließen schon ahnen, dass die Fische, etwa 2-3 Wochen nach dem Laichgeschäft, sich bevorzugt im tiefen Wasser aufhielten, welches ich erst in Entfernungen zwischen 140 und 250 Metern fand. "Solange man vom Boot drillt, sicher kein Problem", der Gedanke - doch es kam anders: Die Beisszeit lag am Bin el Ouidane während unseres Drehs vor allem in den Mittags und Nachmittagsstunden, eben dann, wenn der Mittagswind am heftigsten durchs Gebirge pfiff. Nichts wars also mit vom Boot drillen - der Wind ließ das Auslegen vom Boot zwar gerade noch zu, aber alle Fische auch noch in den heftigen Wellen zu drillen, war völlig uneffektiv für die Bissausbeute. Also mussten die Fische zu 90% vom Ufer gedrillt werden. Das 3,30m lange und „nur“ 2,75lbs starke Rütchen scheint auf den ersten Blick für eine solche Aufgabe nicht ideal zu sein, doch der Schein trügt und zwar gewaltig…

Die Morion ST entwickelte sich rasant zur neuen Lieblingsrute, denn sie hat trotz ihrer guten Dämpfungseigenschaften, so viel Rückgrat und Power, dass selbst Long-Range-Drills über 200 Meter Entfernung vom Ufer überhaupt kein Problem waren. Im Uferbereich, wo die Fische in der Endphase des Drills gerne große Felsen im flachen Wasser suchten, spielte sie ihre Stärke erst richtig aus, denn Schlitzen kann man mit dieser Rute eigentlich gar nicht!

Hook and Hold zwischen Holz und Kraut

Mit diesen beeindruckenden Erfahrungen im Gepäck wurde die Morion schnell zur Standardrute im Gepäck. Der nächste Einsatzort war ein stark verholztes Verbindungsgewässer in den Rheinauen. Zum enormen Totholzaufkommen im Wasser kam im Sommer 2018 auch noch ein extremes Krautwachstum. Auch an diesem See habe ich zur Sicherheit immer ein kleines Schlauchboot am Ufer liegen, doch auch hier kam es nur selten zum Einsatz - Morion Stalker sei Dank.

Nach einem Biss erlaubte mir die Aktion richtig dagegenzuhalten und selbst Fische weit über 20 Kilo einfach zu überrumpeln. Das Highlight war ein Doppelschlag zwischen einem dichten Krautfeld und einem ins Wasser gefallenen Baumriesen mit 20 und 23 Kilo. Beide Fisch bekamen im Drill keinen Meter Schnur und realisierten erst im Kescher, was ihnen gerade wiederfahren war - einfach nur geil.

Riesen vom Boot

Natürlich möchte ich nun auch vom Einsatz der Morion als Bootsrute berichten. Zunächst einmal halte ich die Länge von 3,30m für ideal, ich komme zwar auch mit 3-Meter-Ruten im Boot bestens klar, doch den Trend 2,70m oder gar 2,40m kurze Ruten einzusetzen, kann nicht wirklich nachvollziehen. Für mich ist eine ideale Rute, eine solche, die ich für 90% meiner Angelei einsetzen kann und nicht nur für Extremsituationen. Aber das ist sicher eine Frage des Geschmacks und des Geldbeutels.

Vom Boot spielt die Morion ST ihre Stärken natürlich so richtig aus. Während mir im Nahkampf mit speziellen, deutlich härteren Bootsruten hin und wieder der Angstschweiß über die Stirn lief, fühlte ich mich mit der Morion ST immer auf der sicheren Seite und scheute auch nicht davor zurück, mal richtig Druck zu machen, um den Kontrahent z.B. daran zu hindern wieder und wieder ins dichte Kraut zu flüchten. Kurzum: Die Morion verzeit durch ihre Aktion Fehler im Drill und selbst  versehentlich zu fest zugedrehte Bremsen, münden nur selten in einen Fischverlust.

Die Rute ist wie geschaffen für harte Drills direkt unterm Boot. Einzig bei richtig schweren Fischen, die in sehr dichtem Kraut feststeckten oder ihr Gewicht voll einsetzten, kam die Morion Stalker an ihre Grenzen. Natürlich konnten auch diese Fische sicher gelandet werden, doch man spürte, dass die Rute in solchen Extremsituationen keine weiteren Kraft-Reserven hatte.

Verbesserungsvorschläge:

Für solche Extrem-Situationen oder beim gezielten Angeln auf richtig große Fische, wünsche ich mir eine 3lbs-Version der 11ft-Variante. Vielleicht erhört Sportex bei der nächsten Morion-Version diesen Wunsch? Auch beim Drillen vom Ufer bekam ich diese kleine Schwäche hin und wieder zu spüren:

Besonders wenn Fische im Kraut festsitzen und kein Boot zur Stelle oder erlaubt ist, hilft nur ziehen und das geht - wie oben schon mehrfach erwähnt - mit der Morion richtig gut. Doch wenn sie dann mal richtig krumm ist, wären 10% - 15% mehr Puffer wirklich ideal, um noch ein paar Reserven für die heikle Endphase des Drills zu haben, sobald der Fisch mit einem Riesenbündel Grünzeug im Schlepptau aus dem Kraut kommt. Dass das eine 2,75lb Version nicht bieten kann, ist klar, aber vielleicht eine etwas kräftigere 3lb Ausführung ;-)

Resümee:

Seit ich gezielt auf Karpfen angle, habe ich wirklich einige Ruten in der Hand gehalten, die Morion Stalker in 3,30 und 2,75lbs gehört unter all diesen Modellen zu meinen absoluten Lieblingsruten. Denn diese schlanken Teile sind so unglaublich vielseitig, dass ich lange überlegen muss, wo sie nicht zu gebrauchen wären. Ob werfen, vom Boot ablegen oder abtauchen - ich benutze sie eigentlich immer. Ok, in wirklich harter Strömung, wo man auch mit 300-Gramm-Bleien an seine Grenzen kommt, braucht man was Kräftigeres. Auch an Gewässern, wo man weiter werfen muss als alle anderen, sind andere Modelle, sprich Wurfruten gefragt, aber ich angle eben so gut wie nie an solchen „ganz speziellen Angelgewässern“.

Ich angle am Fluss, verholzten Verbindungsgewässern, an klassischen Baggerseen, kleineren Pools mit viel Kraut und natürlich an großen Stau- und Naturseen im In- und Ausland. An all diesen Gewässertypen - Hand aufs Herz, das sind wirklich eine Menge - kann ich mir eigentlich keinen besseren Begleiter an meiner Seite vorstellen, als die Morion ST. Danke Sportex, ich hätte nicht damit gerechnet, im heutigen Rutendschungel von einer Karpfenrute nochmal so beeindruckt zu werden. Alle Daumen hoch!

Pros:

  • Top Verarbeitung - sehr langlebig und robust
  • Sehr schlank, leicht und trotzdem sehr robust
  • 10 Jahre Garantie auf den Blank
  • Schnelle, kraftvolle Aktion
  • Ausgezeichneten Dämpfungseigenschaften (Ausschlitzen so gut wie unmöglich.)
  • Allroundtalent: ideal zum Drillen vom Ufer als auch vom Boot

Cons:

  • Einziger Schönheitsfehler für mich persönlich: Die gravierte Metallkappe über dem Rollenhalter ist sicher Geschmackssache.
  • Wünschenswert: 11ft, 3lbs Modell
    (Anmerkung dazu: Die Morion Ruten gibt es neben der 11ft-Variante natürlich auch in den Standard Längen 10ft, 12ft und 13ft als 3lb, 3,25lb bzw. 3,5lb Version.)

Hier geht es zu den Morion-ST-Ruten auf der Sportex Homepage:
https://www.sportex.de/produkte/morion-st/

Kaufen könnt ihr die Morion Stalker Ruten z.B. bei diesen Händlern:

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Arbeit an der Basis: Boilie-Workshop beim ASV Klein-Auheim
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Carpzilla-News 02.02.2014

Es gibt Angelvereine in Deutschland, für die ehrenamtliche Arbeit mehr bedeutet als auf Jahreshauptversammlung zu sprechen, den Stammtisch zu besuchen oder das nächste Backfischfest zu planen. Solche Vereine wollen etwas an die nächste Generation weiter geben. Dafür setzen sie sich ganz bewusst und ohne Rücksicht auf Kosten und Anstrengungen für die Jugend ein - denn diese ist die Zukunft. Sie gilt es nicht nur zu halten, sondern auch zu integrieren und für Natur und Umwelt zu prägen.Der ASV 'Petri Heil' 1926 Klein-Auheim ist einer dieser Vereine. Dem Verein liegt die Jugend nicht nur am Herzen, nein, ihm ist auch die Verantwortung gegenüber ihren jüngsten Mitgliedern bewusst. In Klein-Auheim wird darauf Wert gelegt, den Jungendlichen etwas zu bieten, woran sie Spaß haben, wobei etwas gelernt werden kann und ganz wichtig: bei dem das Hobby Angeln immer im Vordergrund steht. Ein Boilie-Workshop ist eine der Veranstaltungen, die von den engagierten Jugendleitern Andreas Klier und Ralf Tragieser für die Vereinsjugend geplant wurden. Dafür wurde niemand geringeres als Jan Brauns von Naturebaits engagiert, um sein Wissen weiterzugeben. Jan fragte darauf in der Carpzilla-Redaktion an, ob nicht auch Volker den Workshop unterstützen möchte. Natürlich wollte er. Uns von Carpzilla ist es genau so wichtig, die Arbeit an der Baiss zu fördern. Denn gerade an der Basis lassen sich Dinge nachhaltig verändern.Der Workshop fand am 01.02.2014 auf dem Vereinsgelände des ASV Klein-Auheim statt. Bereits bei der Ankunft von Jan und Volker waren die Kids heiß wie frittenfett. Sie wollten unbedingt mehr über Boilies wissen. Aus was bestehen die bunten Karpfenkugeln, warum fangen sie so gut und natürlich auch wie man sie selbst herstellen kann. Jan Brauns plante den Abblauf des Workshops inhaltlich. Er bereitete im Vorfeld zwei Boiliemixe vor, einen fertig gemischten und einen, bei dem die Zutaten noch nach Rezept abgegewogen und gemischt werden mussten. Hinzu kamen noch Flavours, Additive, Konservierer und Liquids, die die Kids nach empfohlener Angabe selbst dosierten. Für die Initiatoren und Helfer war es toll zu beobachten, wie viel Spaß die Jugend beim Selbermachen hatte. Zu keinem Zeitpunkt war es den Junganglern zu kalt, zu anstrengend, zu stinkig oder etwa zu langweilig. Im Gegenteil, selbst als die eigens vom Verein angeschaffte Boiliegun nach kurzer Zeit den Geist aufgab, ließ sich die Bande nicht stoppen. Sie rollten einfach gemeinsam den Teig von Hand zu Würsten. Perfektes Teamwork. Alle arbeiteten zusammen auf das gleiche Ziel hin, nämlich ihre ersten selbst gemachten Boilies sofort am Vereinssee asuzuprobieren - klasse.Besonders die Organisatoren, die Jugendleiter Andreas und Ralf, leisteten hervorragende Arbeit. Die Kids wurden nicht nur super betreut, denn die Arbeit mit Rührer und Gaskocher ist nicht ungefährlich, sondern auch für das leibliche Wohl wurde hervorragend gesorgt. Während Andreas Klier beim Kochen der Boilies half, warf Ralf Trageser schon den Grill an und versorgte alle Beteiligten mit Speis und Trank.Abschließend möchten wir dem ASV Klein-Auheim ein riesiges Lob aussprechen: Soche Veranstaltungen sind Aktionen mit Vorbildchakter für viele Angelvereine in ganz Deutschland. Die Jugend ist nicht nur die Zukunft der Vereine, nein, sie ist auch die Zukunft unseres Hobbys. Das müssen wir uns immer wieder bewusst machen.        

Partner
Nash Marc and Alan