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Im Einsatz / 29.09.2020

Im Einsatz: Der Fox Royale R2 Camo Bedchair

Vor ein paar wenigen Wochen erst setzte ich mich in den Zug und machte mich auf den Weg nach Nürnberg zum Carpzilla Headquarter, um dem Team einen Besuch abzustatten. Neben der Arbeit, vielen neuen Erfahrungen und einer Menge Spaß, sollte natürlich auch die Angelei nicht zu kurz kommen. Abends hieß es dann: „Ab an den Kanal“. Vier Nächte lang durfte ich dabei auf dem Fox Royale R2 Camo Bedchair verbringen. Welchen Eindruck die Liege nach der kurzen Testwoche auf mich gemacht hat, erfahrt ihr hier:

Der erste Eindruck

Frisch und sorgfältig verpackt aus dem Pappkarton herausgezogen, überraschte mich zuerst die verhältnismäßig eher umfangreichere Größe der R2. Ich persönlich nutze in meiner privaten Angelei das kleinste Bedchair Modell des Herstellers und dieses zudem auch noch in der Compact-Version. Bei meiner Größe und schnellen Nächten reicht das völlig aus. Dass es jedoch auch deutlich komfortabler geht, ja schon fast wie im heimischen Bett zu nächtigen, habe ich direkt beim ersten Probeliegen feststellen können. Auch das stylische Camo-Design und die, mit weichem Fleece bezogene, Matratze ließen nichts zu wünschen übrig.

Der Aufbau am Wasser

Mit 13kg ist der Bedchair sicherlich kein Fliegengewicht und dankbar über jeden Trolley-artigen Untersatz. So war auch ich froh, dass Mark stets die „Karre“ dabeihatte. Mit ein wenig schweißtreibendem Geschleppe ist die Liege jedoch allemal händelbar. Der Aufbau gleicht dabei einem Kinderspiel: Kurz die sechs Beine ausklappen, die zehn Zentimeter Höhenverstellung durch ein einfaches Drücken des Verstell-Knopfes dem Boden angleichen, fertig. Die Beinhöhe von 36-46cm bietet genügend Platz, um Taschen, Hardcases, Eimer und weitere Ausrüstungsgegenstände unter die Liegefläche zu stellen. Über wacklige Füße muss aufgrund der drehbaren „Schlamm-Platten“ außerdem nicht mehr nachgedacht werden. Auch der Rahmen stellt keine Einsparungen in Sachen Stabilität dar.

Wie man sich bettet, so liegt man

Kaum habe ich mich auf die R2 gelegt, da wollte ich schon garnichtmehr aufstehen. Die weiche, gut gepolsterte Matratze und das darunter straffe Spannsystem sorgen für ein angenehmes Liegegefühl und vermeiden unbequeme Durchhänger. Wem die Liege zu straff ist, der kann die, an der Unterseite liegenden, Gummizüge außerdem ein wenig lockern. Durch die extra dicke Polsterung am Kopfende muss auch kein Kissen mehr mitgenommen werden – für mich persönlich war dies schon die optimale Kopfposition. Erstaunlich und spannend zu beobachten war vor allem die wechselnde Form der Matratze. Schon nach nur drei Nächten passte sie sich perfekt an meinen Körper an und erweckte den Eindruck auf mich, deutlich mehrere Nächte auf der komfortablen Unterlage gerissen zu haben. Die Länge von 212cm und Breite von 90cm sorgen dabei für ein Schlafgefühl, wie in einem üppigen Ein-Mann-Bett und vermitteln Wohlfühl-Charakter.

Transport

Nach der mehr- oder mindererfolgreichen Session am Kanal muss am Morgen natürlich wieder alles abgebaut werden – ein Abziehen des Schlafsackes von der Liegefläche ist dabei nicht nötig. Hier hat Fox mitgedacht und genug Platz für einen sowohl dünnen als auch dicken Schlafsack durch den Einsatz von Doppelscharnieren geschaffen. Auch der Transport soll so angenehm wie möglich gestaltet werden. Ein einfaches und straffes Zusammenzurren der Liege zu einem kompakten Packet stellt mit Hilfe der rundumliegenden Spanngurte kein Problem mehr dar. So war neben der Fox R2 und Marks Liege immer noch genug Platz für weiteres Tackle auf dem Trolley vorhanden.

Fazit

Auch, wenn ich lediglich vier Nächte auf der Fox Royale R2 Liege verbracht habe, bin ich durchaus positiv überrascht. Trotz der anfangs eher skeptischen Meinung, welche hauptsächlich aufgrund des verhältnismäßig hohen Gewichts basierte, bin ich froh eine solch komfortable und angenehme Schlafmöglichkeit bereitgestellt bekommen zu haben. Demnach kann ich das „Bett“ denjenigen empfehlen, die hauptsächlich mehrere Nächte am Wasser unterwegs sind und dabei keine Einsparungen in Sachen Liegefläche in Kauf nehmen möchten. Auch für größere Personen bietet die R2 ausreichend Platz.

Preislich ist der Fox Royale R2 Camo Bedchair für rund 170€ zu haben, zum Beispiel bei der Angelzentrale Herrieden (momentan sogar im Angebot) oder Angling Direct.

Mehr Informationen zur Liege erhältst du in der passenden News: https://www.carpzilla.de/news/produkt-news/wie-man-sich-bettet-so-liegt-man-der-fox-royale-r2-camo-bedchair-14306.html

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Im Einsatz: Vipex RS Profiset von Anaconda
Im Einsatz: Vipex RS Bissanzeiger-Set von Anaconda
Im Einsatz
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Im Einsatz 25.11.2020

Wir haben wieder für euch getestet. Genauer gesagt, hatte Florian Schwarz die Vipex RS Bissanzeiger in der Profiset-Variante für euch am Wasser dabei. Seine Eindrücke hat er hier für euch zusammengefasst.Was gehört zum Profiset und wie ist der erste Eindruck?Diese Variante umfasst neben zwei Bissanzeigern einen Receiver, ein Bivvylight, eine Fernbedienung und den Bank Alarm. Besonders die zusätzlich integrierten Teile weckten zugegebenermaßen unsere Neugier, als ich gemeinsam mit Kumpel Leo ans Wasser ging um dem Set auf den Zahn zu fühlen.Von der Optik her liegen die Bissanzeiger auf den ersten Blick im normalen Bereich. Da gibt es nichts, was besonders ins Auge fällt, sie außergewöhnlich „charismatisch“ macht – und das ist auch gut so. Was hingegen gleich auffällt, sind die mitgelieferten und aufschraubbaren Snagears. Diese könnten sich über kurz oder lang als wirklich nützlich erweisen. Die Haptik liegt im mittleren Bereich, was jedoch auch immer ein schwieriges Kriterium ist. Denn was ein Bissanzeiger tatsächlich taugt, wird er uns nicht innerhalb von ein paar Tagen, sondern nur  im Laufe eines größeren Zeitraums offenbaren. Was sich aber direkt offenbart, ist die Tatsache, dass das zu testende Set direkt in einem stabilen Case ankam, was für den ein- oder anderen Grobmotoriker wahrlich ein riesiges Plus darstellt. Das Einlegen der Batterien geriet problemlos und die ersten Bedienungsschritte waren aufgrund der präzisen und leicht überschaubaren Bedienungsanleitung auf Deutsch ein Kinderspiel.Bedienung und FunktionenWie bereits erwähnt, lassen sich die Funktionen dank der Anleitung leicht herausfinden. Aber auch ad hoc kommt man schnell dahinter, was mit den einzelnen Knöpfen gemeint ist. „V“ steht für die Lautstärke, „S“ für Sensibilität und „T“ für die Tonhöhe. Diese Funktionen  haben eine sehr gute Abstufung, so dass der Fischerei an den verschiedensten Gewässertypen wohl nichts im Wege stehen dürfte. Die LED-Anzeige der einzelnen Bissanzeiger wird durch das beleuchtete Schnurlaufrädchen übrigens schön untermalt und gibt einen stylischen Touch. Auch der Receiver fällt handlich und initial  leicht bedienbar aus. Die Übertragung von Bissanzeiger zu Receiver fällt nicht ganz 1:1 aus, hat jedoch nur ein minimales Echo. Angenehm ist aber, dass nicht programmiert werden muss, sondern in meinem konkreten Fall beide Teile bereits miteinander gekoppelt waren. Eine Funktion, die bei Weitem nicht jeder Bissanzeiger aufweisen kann, ist die integrierte Fallbissfunktion. Hierbei leuchtet sowohl am Sender, als auch am Empfänger eine zusätzliche, weiße LED. Hierdurch hat man auch ohne direkte Sicht auf die Ruten immer die volle Kontrolle über das, was gerade mit dem Rig passiert.Einsatz am WasserInsgesamt fiel die Nutzung am Wasser positiv aus. Bissanzeiger und Receiver zeigten keinerlei Aussetzer und auch in Sachen Reichweite bietet der Vipex RS das, was man braucht. Zwar sind seitens Hersteller 150 Meter Reichweite angegeben, diese  sollten jedoch – wie wir alle wissen – zum Wohl des Fisches nicht der Regelfall sein. Wir gingen im Test auf 100 Meter Distanz und die Übertragung klappte problemlos. In puncto Außeneinsatz spricht Anaconda von „Wasserresistenz“, was in den meisten Situationen am Wasser absolut ausreichend sein dürfte. Aber auch hier kann nur eine längere Testphase absolute Gewissheit bringen. Ebensolches gilt übrigens für die Batterielaufzeit, denn diese wird mit satten 900 Stunden (Standby) beim Receiver und überragenden 6600 Stunden (Standby) beim Bissanzeiger angeben. Kurz gesagt: Sollte ein Satz Batterien nur halb so lange halten, wäre das immer noch vollkommen in Ordnung.ZubehörNun aber zu den Teilen, die mir bereits beim ersten Auspacken direkt ins Auge stachen, den im Vipex RS Profiset zusätzlich enthaltenen Gimmicks. Diese wären, wie eingangs bereits erwähnt, ein Bivvylight, eine dazugehörige Fernbedienung und ein Bank Alarm, also eine Sicherheitsvorrichtung. Gerade letztere dürfte für so manch einen da draußen interessant sein, denn leider ist es nicht an jedem Gewässer selbstverständlich, dass man ungestört fischen kann. Zunächst aber zum Licht. Dieses verfügt mit einem Magneten an der Rückseite genau über die Halterung, die sie am Wasser unglaublich praktisch macht. So lässt sich die Lampe an der Zeltwand, an entsprechenden Metallteilen der Stormpoles, auf dem Bivvytable oder an zahlreichen anderen Stellen fixieren oder ablegen. Die Kopplungsfunktion von Bivvylight und Bissanzeiger ist ein cooles Feature, das vor allem in den dunkelsten Herbstnächten, an denen man bei einem Biss auch noch möglichst koordiniert in eine Wathose stolpern muss, ein dickes Plus bietet. Zusätzlich kann das Licht auch mit der Fernbedienung gesteuert werden – gerade in der dunklen Jahreszeit echt nett.Der Bank Alarm ist eine der noch recht neuen Sicherheitsvorkehrungen am Wasser. Hierdurch wird man schnell auf die Leute aufmerksam, die sich nachts dort herumtreiben, wo sie eigentlich nichts verloren haben: an meinem Tackle. Beim Vipex RS Bank Alarm besteht zudem sogar die Möglichkeit, zwischen Bewegungsmelder und Infrarot-Sensor zu wählen. In unserem Fall wählten wir letzteren, denn durch das fallende Herbstlaub wären ansonsten zu viele Fehlalarme ausgelöst worden. Das Signal wurde stets zuverlässig an den Receiver übertragen, was einem tatsächlich ein erhöhtes Sicherheitsgefühl vermittelt.FazitDie Vollumfänglichkeit des Vipex RS Profiset von Anaconda weiß zu überzeugen. Man bekommt hier das Meiste geboten, was die Technik in Sachen Bissanzeige und Zubehör aktuell zu bieten hat. Die Haptik fiel, wie bereits erwähnt, auf den ersten „Griff“ nicht vollends beeindruckend aus, was bei vielen Karpfenanglern ein wichtiges Kriterium ist. Wie sich der Bissanzeiger bezüglich einiger Punkte im Langzeittest schlägt, diese Frage bleibt also leider offen. Eines lässt sich aber bereits sagen: Einsteiger ins Karpfenangeln, die auf der Suche nach allen möglichen Funktionen sind und noch viele weitere Ausgaben zu bewältigen haben, sollten sich das Vipex RS Set einmal näher anschauen.

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