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Im Einsatz / 17.10.2018

Im Einsatz: Radical Sensonic Bissanzeiger

Im Jahr 2017 brachte Zebco Europe die Radical Sensonic Funkbissanzeiger auf den Markt, wir berichteten. Unser Redakteur Marco Lückenhaus hat sie seitdem dauerhaft am Wasser im Einsatz, wie sie sich geschlagen haben, lest ihr in seinem Einsatz-Bericht:

Futuristisches Aussehen mit Funktion

Rein optisch hat Radical, bei der Entwicklung der Sensonic Funkbissanzeiger ordentlich auf den Putz gehauen. Die futuristisch aussehenden und mit Klavierlack beschichteten Bissanzeiger sind definitiv ein echter Hingucker und das Design ist außergewöhnlich im Vergleich zu den Modellen anderer Hersteller. Die LEDs in grün, gelb, rot und blau sind hell und gut erkennbar.

Doch Aussehen ist nicht alles - schon gar nicht bei Bissanzeigern. Auch in ihrer Funktion überzeugen die Sensonics auf ganzer Linie. Denn sie haben alles was ein Bissanzeiger von heute braucht. Einstellbar sind direkt am Bissanzeiger Sensibilität, Lautstärke, Tonhöhe, Diebstahlalarm und die Helligkeit des Nachtlichts - alle Einstellungen werden durch kleine LED-Skalen angezeigt.

Vor allem die Sensibilität und der Sound sind bei diesen Bissanzeigern hervorzuheben. Egal ob beim Angeln am Kanal oder vor Hindernissen, die Sensibilität ist umfangreich einstellbar! Nicht nur das Design, sondern auch der Sound ist ziemlich modern. Ich selbst habe sie stets auf der tiefsten Tonstufe gefischt - dieser Ton ist für Menschen mit leichtem Schlaf, wie mich, nicht ganz so hart, wenn es in der Nacht mehrmals piepst.

Die Reichweite der Sensonic Bissanzeiger beträgt auf freier Fläche 120 m - das ist vergleichsweise vielleicht nicht besonders weit, allerdings frage ich mich immer wieder, warum man seine Ruten weiter als 120 m entfernt stellen haben sollte?

Special-Features für einen schmalen Taler

Das für mich wichtigste und beste Feature bei den Sensonic Bissanzeigern ist die wasserdichte Platine. Ich hatte in den letzten 1 1/2 Jahren einige Situationen, in denen ich sehr dankbar über diese Eigenschaft war und kann somit besten Gewissens bestätigen, dass die Sensonics wirklich zu 100% wasserfest sind - auch nach zwei oder sogar drei Tauchgängen! Anders ist es bei dem Reciver, aber der steht in der Regel eh immer im Trockenen.

Der Diebstahlalarm ist bei mir zum Glück noch nicht zum Einsatz gekommen, ist aber fast immer eingeschaltet. Dieses Feature lässt sich ganz einfach einstellen, indem man den Kippschalter zum Ein- und Ausschalten nicht, wie normal, nach links legt, sondern nach rechts. Nimmt nun jemand eure Rute, der es nicht soll, reagieren die Sensoren und eure Bissanzeiger beziehungsweise der Receiver geben über 50 Sekunden einen Ton im zwei Sekunden Takt ab!

Gimmicks on top

Neben den Grundeigenschaften und den speziellen Features haben die Radical Sensonic Bissanzeiger aber noch zwei weitere coole Gimmicks. Ziemlich praktisch und auch noch stylisch sind die Gummis an den Gewinden. Diese werden ab Werk in schwarz geliefert. Allerdings sind in der Verpackung Gummis in den entsprechenden Farben der LED´s enthalten - eine wirklich klasse Feature, das ein schnelles Zuordnen garantiert!

Darüber hinaus haben sich die Entwickler von Radical nicht lumpen lassen und direkt vorgedrehte Gewinde für Snagears verarbeitet. Diese werden ebenfalls mitgeliefert und sind bei mir seit dem ersten Tag montiert.

Im Einsatz bei Carpzilla

Nach nun fast zwei Jahren im Einsatz bin ich immer noch rundum zufrieden mit den Radical Sensonic Bissanzeigern. Sie halten, was sie versprechen und funktionieren bei Hitze, Frost und Starkregen - ja, sogar unter Wasser. Für den 3+1 Set-Preis von gerade einmal um die 339 Euro UVP des Herstellers, haben die Sensonics ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ich kann sie guten Gewissens weiterempfehlen.

Neben den hauptsächlich positiven Eigenschaften, die diese Bissanzeiger haben, gibt es aber auch Verbesserungsvorschläge. Anfangen möchte ich hier bei den Batterien. Die Sensonics laufen mit je zwei AAA Batterien. Dadurch ist die Laufzeit kürzer als erhofft, im Winter bei wirklich kalten Nächten hatte ich teilweise nach vier Nächten leere Batterien. Ein weniger gravierender Punkt ist die Fallbissanzeige. Diese funktioniert einwandfrei, allerdings leuchtet der Reveiver in diesem Fall, egal bei welchem Bissanzeiger es piepst, weiß und das macht die Zuordnung im oft schwer – wenn der Bissanzeiger nicht im direkten Sichtfeld steht.

Die Sensonics haben mir stets treue Dienste geleistet und ich werde und ich wüsste nicht, warum ich auf andere, teurere Modelle zurückgreifen soll?

Marco Lückenhaus

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