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Interview / 29.01.2021

Der große Jahresrück- und Ausblick: Robin Illner im Interview

2020 ist viel passiert. Dabei immer im Vordergrund: die Corona Pandemie. Für uns Angler stellten sich die strikten Einschränkungen jedoch als besser als erwartet heraus. Viel freie Zeit am Wasser durch Lockdowns mit einhergehender Kurzarbeit. Doch wie haben Teamangler namhafter Tackleproduzenten und Szeneangler das Jahr 2020 anglerisch erlebt? Heute im großen Jahresrück- und Ausblick Interview: Robin Illner von JRC

Carpzilla: Was war das größte Abenteuer, welches du 2020 trotz Einschränkungen erlebt hast und an welche Momente erinnerst du dich besonders gern zurück?

Robin: Hey CZ-Crew, viele haben wahrscheinlich mitbekommen, dass ich 2020 durch Kroatien getourt bin. Ich war fast 6 Wochen auf Achse. Dabei entstand auch meine neue DVD CARPTRAIL – A wilderness experience (gibt es im Carpzilla Shop). Eine unglaublich anstrengende, aber gleichermaßen befreiende Tour. Zuerst habe ich mit Jörg Krause und Kameramann Alex fast 14 Tage geangelt, fernab der ausgelatschten Pfade. Wir haben Wölfe heulen gehört und Bärenspuren gefunden. Ein Wahnsinnserlebnis, bei Temperaturen weit über 30 Grad am Tage. Danach habe ich meine große Dame, Patti mit der kleinen Dame Hanna, am Flughafen in Splitt abgeholt und bin weitere dreieinhalb Wochen kreuz und quer durch Kroatien gefahren. Wir haben geangelt, sind gereist, haben uns treiben lassen. Ich bin sechs Wochen vollkommen ausgestiegen und habe nur wenig über die Medien erfahren, was im Rest der Welt so los ist. Hammer!

Carpzilla: Wie wirkte sich die Corona Pandemie auf deine persönliche Angelei aus? Kamst du häufiger oder seltener ans Wasser?

Robin: Ich war weder mehr noch weniger am Wasser. Zum Glück ist Angeln ja eine Leidenschaft, die Corona-konform ist. Ich habe aber festgestellt, dass im vergangenen Jahr an den Gewässern teilweise die Hölle los war und das führte zu Problemen. Aufgrund der Situation, dass meine kleine Tochter gerade erst ein Jahr alt ist, bin ich oft nur für kurze Overnighter am Wasser gewesen. 2020 waren Gewässer stark beangelt, an denen ich teilweise Wochen keinen Menschen gesehen habe. Da wurden teilweise Zeltstädte erbaut, was wiederum zu Problemen führte. Da ich auch 2021 nicht mit einer Entschärfung der Lage rechne, habe ich früh reagiert und mir Karten für verschiedene Flüsse gekauft, hier sollte es ruhiger sein.

Carpzilla: Welche Ziele hattest du dir für 2020 gesetzt und konntest du diese erreichen?

Robin: Ich konnte jedes einzelne Ziel erreichen, und zwar im vollumfänglichen Maße. Ich habe sozusagen das Mega-Über-Jahr des Angelns hingelegt. Wie ich das gemacht habe, ist total einfach. Ich habe mir keine Ziele gesetzt. Folglich alles erreicht. Ich angle seit so vielen Jahren, dass ich gelernt habe, dass es nicht um das Erreichen von Zielen geht, sondern um den Flow – Ihr Jungs von Carpzilla würdet das wahrscheinlich mit Spirit beschreiben. Was nützt es mir, wenn ich mir das Ziel setze ein Gewässer zu knacken, einen besonderen Fisch zu fangen oder zehn Minuten die Luft anhalten zu können? Vielleicht schaffe ich es und nun war mein Angeljahr dadurch besser? Wenn ich es nicht schaffe, war es schlecht? Im Pott sagen wa' dazu Kokolores! Im Frühling fischte ich eine Woche in MeckPom und habe mir eine Woche lang einen Monsterblank eingefangen – dennoch war es geil. Schon mal nen Seeadler beim Jagen gesehen?

Ich habe eine klasse Zeit in Kroatien gehabt, einen der größten Fische des Sees fangen können, habe eine DVD rausbringen dürfen, hatte im Herbst eine tolle Zeit mit Jörg und Babs in Frankreich, habe in Deutschland bis in den Dezember Fische fangen können, habe eine geile Crew um mich herum und ne Menge Spaß am Wasser. Ja, verdammt noch mal, ich habe alle Ziele erreicht. Angeln ist doch einfach geil!

Carpzilla: Die neue Saison steht in den Startlöchern, welche Trips hast du dir für dieses Jahr vorgenommen, sollte es die Corona-Situation zulassen?

Robin: Ich wollte letztes Jahr nicht nur nach Kroatien, sondern runter nach Albanien, Montenegro, Kosovo und die ganzen anderen Balkanstaaten. Selbst auf dem Rückweg konnte ich nicht nach Slowenien, was ich gerne gemacht hätte. Christopher war zur gleichen Zeit unterwegs und hatte mir mega schöne Bilder von einem Nationalpark in den Bergen gesendet. Das hat Corona alles erschwert. Ich plane eine acht- bis zehnwöchige Tour für den Sommer dorthin. Frankreich steht bei mir an und ansonsten wird es Freestyle. Mal sehen was geht und was nicht geht. Langweilig wird mir nicht.

Carpzilla: Welche anglerischen Ziele hast du dir für die kommende Saison gesteckt?

Robin: Keine, und die werde ich wieder alle erreichen ;-)

Carpzilla: Vielen Dank für das kurze Interview!

Robin: Cheers, Robin.

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Deswegen verbrachte ich auch, wie die letzten Jahre zuvor, meine ersten Sessions im Jahr am Sportbootbecken. Nach etlichen Sessions mit vielen guten Fischen, gelang es mir dann auch endlich die Kanal-Legende zu fangen. Das Gefühl solch einen Fisch im Kescher zu haben ist unbeschreiblich. Da geht man sogar bei eiskaltem Wasser freiwillig für die PB-Taufe im Kanal schwimmen.Carpzilla: Hast Du Angst um die Stelle, an der du den 28-kg-Schuppi gefangen hast? Immerhin erkennt man sie ja im Video?Felix: Angst um die Stelle hab ich eigentlich nicht. Ich bin ja schließlich nicht der Erste, der dort den einen oder anderen Karpfen vor die Kamera hält! Der Angeldruck an diesem Spot ist seit einigen Jahren enorm. Das macht die Angelei dort für mich aber umso interessanter...Carpzilla: Wahnsinn was ihr beiden in den letzten Monaten gerissen habt! Da können sich einige alte Hasen noch eine Scheibe von Abschneiden. 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Partner
Nash Marc and Alan