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Mit Boilieflakes erfolgreich durch den Sommer: Profi Tipps von Tobias Steinbrück

Wir wissen, dass die Akzeptanz der Karpfen gegenüber kleinen Futterpartikeln größer ist, als im Vergleich zu großen Happen wie Boilies.

In Zeiten wo sich Karpfen auf natürliche Nahrung wie Schlammrohrwürmer, Bachflohkrebse, Insektenlarven oder ähnliches regelrecht eingeschossen haben, wird’s mit großen Ködern schwierig effizient zu angeln. Selbst kleine Boilies in 15mm sind, verglichen mit der natürlichen Nahrung, riesig. Die Fische sind wie darauf programmiert im Sediment oder im Kraut winzige Nahrungspartikel aufzunehmen. Hanfsamen oder auch Maden sind in solchen Situationen eine gute Alternative. Problematisch wird es nur beim Anködern.

Dasselbe Problem wie bei der Naturnahrung

Haben die Karpfen sich auf den Hanf oder Maden eingeschossen, fressen sie diese vorrangig – unsere Boilies als Hakenköder fallen somit erneut zu oft aus dem Raster. Wir bemerken die Fische am Platz, bekommen Schnurschwimmer, aber keinen Biss.

Die beste Alternative - Boilieflakes

Zerkleinerte Boilies, welche die Fische sofort als Nahrung ohne Argwohn akzeptieren, weil sie so klein und winzig ist wie die natürliche Nahrung an sich. Ohne Argwohn und Scheue wird gefressen und die Verbindung zum Hakenköder ist von Anfang an gegeben.

Eine negative Konditionierung, wie wir sie in manchen Gewässern bei reinen Boilie Futterplätzen kennen, gibt es dann nicht mehr. Die Boilieflakes bilden die perfekte Verbindung zwischen Hakenköder und „Fressfutter“. Wichtig ist- den Köder identisch den Flakes wählen.

Weitere Vorteile

Flakes sind auf butterweichen Böden, sowie auf Kraut für die Fische gut sichtbar, wahrnehmbar und auffindbar. Sie sind leicht, darum bleiben sie überall oben auf liegen. Kein einsinken in Bodenschlamm oder Kraut wie es bei Boilies der Fall ist. Flakes sind einfach leichter, effizienter.

  • Flakes beschäftigen die Karpfen lange am Futterplatz, das erhöht die Chance auf einen Biss.
  • Ein Kilo Flakes hat im Vergleich zu einem Kilo Boilies eine deutlich größere Oberfläche – dadurch werden sofort und um ein Vielfaches mehr an Lockstoffen abgegeben
  • Boilieflakes prasseln nicht beim Anfüttern auf die Wasseroberfläche, wie es bei Boilies der Fall ist. Beim Stalken verscheuchen sie also keine scheuen Karpfen mehr.
  • Durch den Einsatz von Flakes kann der Spot schnell von Kraut und Algen freigefressen werden.
  • Flakes lenken die Aufmerksamkeit der Weißfische ebenfalls auf den Futterplatz – Karpfen registrieren das und kommen zielgerichtet auf den Futterplatz. Futterneid ist die Folge.
  • Flakes nehmen aufgrund ihrer offenen Struktur besser Liquids auf als Boilies oder Partikel.

Übrigens: Auf dem Nash YouTube Kanal gibt Tobi euch sein Wissen über die zerkleinerten Boilies bereits in bewegten Bildern preis: https://www.youtube.com/watch?v=ZdtBf0s8Zuc

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Partner
Florian Woldt fängt den Fisch seines Lebens.