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Profitipps im März: mit Chris Ackermann

Wie auf Knopfdruck wurde die klirrende Kälte, die uns noch vor einigen Wochen heimsuchte, von traumhaft milden Temperaturen und Sonnenschein abgelöst. Der Frühling naht, unweigerlich! Nach dieser anstrengenden Zeit – nicht zuletzt Corona wegen – definitiv höchste Eisenbahn. Ich kann mich noch ganz klar und deutlich an die wohl unspektakulärste Silvesternacht erinnern, die ich bisher erlebt habe und doch haben wir mittlerweile schon März!

Alles lebt wieder ein Stück weit auf, die Vögelchen zwitschern morgens munter umher und auch die Pflanzenwelt hat sich dazu entschieden, dem Ganzen wieder etwas Farbe zu verpassen. Gleich zu Beginn dieser milden Phase hatte ich meinen „Kochtopf“ wieder startklar, den Hanf, den ich mir kurzzeitig bei meinem Freund Kai Rosenkranz stibitzte, verzehrfertig gemacht und eine kleine Ladung Boilies gerollt. Ich war heiß auf die kommende Zeit, brannte und wollte bestmöglich vorbereitet sein. Doch wie bereitet man sich auf diese noch frische Saison vor? Was bedarf es an Futter, wie gehe ich bei dieser ganzen Geschichte vor?

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort!

Mit das Wichtigste und Ausschlaggebendste, um bei den doch recht kalten Wassertemperaturen im März erfolgreich zu sein, ist definitiv die Gewässerwahl! Ein Gewässer mit gutem Fischbestand ist eigentlich prädestiniert dafür, erfolgreich in die neue Saison zu starten. Bei der Stellenwal achte ich immer darauf, mich an den vorherrschenden Bedingungen zu orientieren und nicht pauschal nach irgendwelchen Faustregeln vorzugehen. Klar machen zum Beispiel Flachwasserzonen unter gegebenen Umständen in den ersten Märztagen Sinn – sofern die Temperaturen passen, weht allerdings kalter Wind in die anvisierte, flache Bucht des Gewässers, ziehe ich dann doch lieber die Wind abgewandten Seiten vor, auch wenn die Gewässertiefe da vielleicht etwas tiefer ist.

Man muss sich vorstellen, dass die Wassertemperatur meist noch unter den 10°C liegt und viele Fische ohnehin eher in tieferen Regionen vorzufinden sind. Aktuell ist zumindest die Außentemperatur wie eingangs erwähnt sehr mild. Es kann also derzeit nicht verkehrt sein, Bereiche aufzusuchen, die sich schnell erwärmen. Flache Bereiche, am besten windzugewandt und im Idealfall auch schon in der Nähe der Bereiche, in dem sich die Fische bekannter Weise zur Laichzeit sammeln. Aktuell habe auch ich meinen Fokus auf genau so eine Stelle gerichtet.

Weniger ist mehr!

Beim Futter halte ich es einfach. Viel gibt es für die Jungs da unten bei solch kalten Wassertemperaturen ohnehin nicht. Etwas abgekochten Hanf, eine Hand voll auffälligen Dosenmais, eine Hand voll Boilies, etwas Teig. Und all das auch nur, wenn ich mich dazu entscheide eine Futterstelle anzulegen – über längeren Zeitraum. In der Regel bin ich zu dieser Jahreszeit aber eher spontan aktiv. Passen die Bedingungen, setze ich mich an die fischverdächtigen Stellen und fische mit auffälligen Ködern. Groß „herbeiziehen“ werde ich die Fische mit Futter nicht! Nicht jetzt schon. Entweder sie bevorzugen die von mir befischten Bereiche und sind da, oder eben nicht. Da macht Antesten klug. Der Idealfall ist natürlich, wenn sich Fische aktiv zeigen, erfahrungsgemäß halten sich die Fische im März allerdings noch recht bedeckt. Wer jetzt zu viel füttert verbaut sich die Chancen auf Erfolg, davon bin ich überzeugt.

Gerade in Zeiten, in denen die Fische noch nicht so krass aktiv sind, kann ein auffälliger kleiner Pop up, ein Schneemann oder ein, zwei Körnchen Fakemais mit `ner Hand voll ins Auge stechender Dosenmaiskörnchen drum herum, an der richtigen Stelle, den gewünschten Erfolg bringen. Dies gilt übrigens das ganze Jahr! Es bedarf eben nicht immer viel Futter, um erfolgreich zu sein, auch wenn das zu anderen Jahreszeiten eindeutig die Erfolgsaussichten steigern kann. Am wichtigsten ist und bleibt allerdings ganz klar die auserwählte Stelle - schließlich kann man nur da Karpfen fangen, wo sie sich letzten Endes auch aufhalten.

In diesem Sinne: viel Erfolg auf der Suche und einen tollen Start in die Saison 2021!

Chris Ackermann

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Florian Woldt fängt den Fisch seines Lebens.