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Nachgehakt / 04.04.2018

Kobler steigt bei Hammer Tackle ein: Wir haben nachgehakt!

Alex Kobler verlässt Korda und Trakker und steigt bei Hammer Tackle ein - diese Meldung hat für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Uns interessieren natürlich die Hintergründe und natürlich, was wir von der Fusion Alex Kobler und Daniel Hammer erwarten können. Um für euch mehr herauszubekommen, haben wir bei Alex nachgehakt:

Carpzilla: Hey Alex, cool, dass wir Dich so spontan für ein Kurzinterview gewinnen konnten. Die Meldung dürfte selbst Insider überrascht haben. Kannst Du uns zunächst verraten, wie es zu der Zusammenarbeit mit Deinem Kumpel Daniel Hammer kam?

Alex Kobler: Hi Volker, kein Ding, mache ich gerne. Mit Daniel verbindet mich eine lange Freundschaft und wir wollten bereits vor vielen Jahren zusammen etwas Ähnliches machen. Die Idee hatte sich aber verlaufen bis sie letztes Jahr ziemlich plötzlich wieder auftauchte.

Im Winter schlug ich Daniel dann vor, anstatt einer Neugründung, seine bereits bestehende Firma Hammer Tackle gemeinsam zu betreiben und weiter auszubauen. Wir beide wurden uns bald einig, es machte auch einfach Sinn und wir bekamen von Tag zu Tag immer mehr Lust drauf.

Carpzilla: Was wird Deine Aufgabe bei Hammer Tackle sein, auf was dürfen wir uns freuen? Wird es vilt. sogar neue Produkte geben, die über wasserdichte Taschen und Sitzkissen hinausgehen?

Alex Kobler: Klar wird es neue Produkte geben. Wir testen bereits mehrere davon. Was es aber tatsächlich in unseren Online-Shop schafft, muss sich noch zeigen. Ich will deswegen auch noch gar nicht zu viel verraten. Wir nehmen uns wirklich Zeit dafür.

Neben der gemeinsamen Produktentwicklung wird meine Aufgabe bei Hammer Tackle hauptsächlich die Mediengestaltung und das Marketing sein. Dazu bietet sich der Blog auf http://www.hammertackle.de, unserer YouTube Kanal und natürlich auch Facebook und Instagram an. Man kann sich auf Stories, Berichte, Interviews, Videoclips und Live-Vlogs vom Wasser freuen. Neben mir wird auch Daniel mit aktiv sein und wir versuchen auch andere, zum Teil internationale Schreiber für unser Medienprojekt zu gewinnen.

Aus den Karpfenzeitungen und natürlich auch aus Carpzilla werde ich aber nicht verschwinden und zudem träume ich gerade, nach etlichem Zuspruch, wieder von einem eigenen Buch. Du siehst also, ich habe ganz schön was vor, aber auch richtig Bock drauf!

Carpzilla: War es für dich die logische Konsequenz durch Deinen Einstieg bei Hammer, Tackle Korda und Trakker als Teamangler zu verlassen oder warum ging diese doch sehr erfolgreich wirkende Zusammenarbeit auseinander?

Alex Kobler: Ja klar musste ich deswegen Korda und Trakker als Teamangler verlassen. Die Produkte überschneiden sich ja bereits jetzt schon und es wird noch mehr Überschneidungen in der Zukunft geben. Das macht für keine der Parteien einen Sinn.

Außerdem war ich ja nur Teamangler und nicht beschäftigt bei den beiden Firmen. Ich blicke auf eine schöne Zeit beim Team Korda Germany zurück, in der ich viel gelernt habe und immer noch dankbar bin für die Unterstützung, die ich in der Vergangenheit erfahren habe.

Carpzilla: So wie wir das mitbekommen haben, hast Du ja in Spanien überwintert? Wie lange warst Du unterwegs, hast Du die ganze Zeit geangelt? Kannst Du uns ohne zu viel zu verraten ein paar Einblicke geben, was Du erlebt hast, während wir zu Hause gefroren haben?

Alex Kobler: Nach Weihnachten bei der Familie bin ich losgefahren in Richtung Extremadura. Von der Dauer her wollte ich zumindest den Januar dort fischen (die Kosten für die Fahrt sind mit meinem 4x4 einfach gigantisch), kam aber in so einen guten Flow, dass ich tatsächlich bis Mitte März blieb (das Leben ist dort auch viel billiger als in Deutschland oder Frankreich), wobei ich immer wieder mal eine Pause einlegte, um wieder einzukaufen, Klamotten zu waschen, neue Energie und Motivation zu sammeln, um wieder ein Bauchgefühl bekommen zu können.

Ja, bei so einer langen Session muss man aufpassen, dass man nicht auslaugt und seine kompletten Kräfte verbraucht. Denn die Platzwechsel mit dem Motorboot und einem nicht gerade kleinen Materialberg, bei Wind und Wetter am 5000 ha See gehen ganz schön auf die Knochen, genauso wie wochenlanges Schlafen bei Kälte auf der Liege und einigen Nächten, in denen die Karpfen mich ordentlich auf Trab hielten.

Dabei war der Januar traumhaft schön, aber es fror fast jede Nacht, der Februar brachte dann richtig kalten Wind aus Nordosten, genauso wie aus Süden und von Ende Februar bis Mitte März regnete es eigentlich in einer Tour. Es war nicht einfach, aber ich liebte jeden Tag am Wasser zu sein und fing während der allgemein schleppenden Periode gar nicht so schlecht.

Neben etlichen Dreißigern konnte ich zehn Karpfen jenseits der 20 kg verhaften. Aber was sagen schon reine Zahlen. Die haben ja heutzutage immer weniger Bedeutung. Das Wichtigste für mich war, dass ich wirklich zufrieden mit meiner Angelei war und alles dafür gegeben hatte.

Carpzilla: Letzte Frage, aus der Pressemitteilung geht ja hervor, dass wir auch medial wieder etwas mehr von Dir hören werden. Was sind Dein Pläne für 2018 - angelst Du in Deutschland oder gehst Du in absehbarer Zeit wieder auf Tour?

Alex Kobler: Wie immer lass ich mich treiben, werfe Pläne sowieso immer wieder über den Haufen (zumindest was das Angeln angeht) und werde wahrscheinlich wieder halb Europa bereisen und irgendwelchen wilden Karpfen hinterher jagen. Das Abenteuer geht weiter. Und ich bin heiß wie Frittenfett.

Carpzilla: Danke Alex für das tolle Interview, wir sind gespannt auf das was kommt!

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