Suche
Nachgehakt / 16.09.2014

Wolfgangs Doppelschlag: 66 und 53 Pfund aus Deutschland!

Ende letzter Woche erreichten uns auf Carpzilla zwei schier unglaubliche Fangmeldungen von Wolfgang Nickel. Er berichtet darin von seiner Urlaubswoche am Vereinssee. Innerhalb von nur zwei Tagen konnte er einen 66 Pfünder und einen 53 Pfünder fangen. Beide Fische sind Schuppenkarpfen und stammen irgendwo aus Baden-Württemberg. Uns interessiert natürlich, was hinter diesem spektakulären Doppelschlag steckt und haben für euch nachgehakt bei Fänger Wolfgang Nickel!

Auf Nachfrage erklärt Wolfang gegenüber Carpzilla, dass die beiden Fische aus einem sehr alten Baggersee mittlerer Größe schtammen. Der See sei zudem stark verkrautet und beherbergt Unmengen an natürlicher Nahrung, der starke Angeldruck am Gewässer mache das Angeln zu einer echten Herausforderung.

Wolfgang erzählt weiter, dass er bereits seit sieben Jahren das besagte Gewässer befischt, immer mit dem Ziel den Schlüssel zum Erfolg zu finden. Besonders wichtig war es Wolfgang, die Vorgehensweise seiner Mitangler zu analysieren. Die meisten seiner Mitangler setzten auf kleine Köder mit wenig Beifutter und angeln auf offensichtlich krautfreien Stellen oder Plateaus.

Für Wolfgang ging aus diesem Schema zwar nicht direkt hervor, worin der Schlüssel zum Erfolg liegen könnte, aber er wusste, dass er anders als die Anderen vorgehen musste. Also entschied er sich zunächst für Spots, auf denen niemand eine Rute ablegen würde. Diese lagen keine 50 Meter vom Ufer entfernt auf 6 Meter Wassertiefe und ganz wichtig: Wolfgangs Spots lagen nicht auf krautfreien Stellen, sie lagen mitten im Kraut! Ans Haar kamen nicht die Fischboilies, auf die die meisten Karpfenangler setzen, sondern süß/fruchtige Scopex Boilies von F-Magic Baits. Auch seine Köderpräsentation unterschied sich vom Standard. Weder ein Sinker noch ein Schneemann wurde am Haar angeboten - Wolfgang bot einen Doppelboilie an. Gerade für große, scheue Karpfen ist es schwer, einen solchen Köder wieder auszuspucken, ohne sich dabei zu haken! Sein Rig bestand aus einem nur 10-12 cm langen Monovorfach mit klassischen 6er Haken. Sonst wird viel mit langen geflochtenen Vorfächern geangelt, merkt Wolfgang abschließend dazu an.

Auf die Frage, was denn nun der ausschlaggebende Faktor für den Fang der beiden Riesenschuppis gewesen sei, antwortet Wolfgang ganz bescheiden, dass wohl die Summe seiner Recherche-Ergebnisse aber vorallem der Faktor Glück für seinen kapitalen Doppelschlag verantwortlich sei. Wie es auch sei, wir gratulieren Wolfang zu seinen beiden Traumfischen, die er sicherlich sein Leben lang nicht vergessen wird. 

Nach Kenntnisstand der Carpzilla-Redaktion ist dieser 33 Kilo schwere Schuppenkarpfen der derzeit größte Karpfen in Baden-Württemberg. Zu Erinnerung: Der ehemlige deusche Rekordfisch Veronika starb Anfang 2013. Wir berichteten auf Carpzilla, hier geht es zum Beitrag.

Wolfgangs Beiträge zu seinem kapitalen Doppelschlag findet ihr in der Kategorie "User-Bilder" auf Carpzilla:

Beitrag zum 33-Kilo-Fisch: http://www.carpzilla.de/user-bilder/unbeschreiblich-4863.html

Beitrag zum 26,5:Kilo-Fisch: http://www.carpzilla.de/user-bilder/unbeschreiblich-4864.html

Tags:
Partner
Florian Woldt fängt den Fisch seines Lebens.