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Zu Besuch bei / 01.10.2018

Zu Besuch bei: Angling Direct

In „Zu Besuch bei“ schauen wir hinter die Kulissen namhafter Angelfirmen. Wir besuchen unsere treuesten Carpzilla-Partner, Marken, Produzenten oder Händler, die wir alle kennen und deren Produkte uns Tag ein, Tag aus am Wasser begleiten. 

Und dieses Mal flogen wir - Volker Seuß und Christopher Paschmanns - ins Mutterland des Karpfenangelns für einen Besuch bei Angling Direct. Um ehrlich zu sein, wir wussten nicht so recht, was uns erwartet - doch wir wurden überrascht!

Alles Angler

Angling Direct ist der größte Online Shop Englands mit insgesamt 286 Mitarbeitern und 24 Ladengeschäften. Vielen deutschen Karpfenanglern ist der englische Händler wohlbekannt – nicht erst seit die deutsche Website steht. Soviel zumindest war uns klar.

Nach turbulentem Flug von Baden-Baden nach London und angenehmer Weiterreise an die Ostküste Englands gelangten wir zum Hauptquartier des Unternehmens in Norwich. Im Industriegebiet der lebendigen Stadt prangt das klare Logo aus rotem Angling und schwarzem Direct an zwei Gebäuden.

Der „Cube“ ist das Gehirn der Firma, dort sitzt unter anderem die überraschend große Marketing Abteilung und Manager Oliver Harper begrüßte uns. Wie so ziemlich die gesamte Führungsebene des Unternehmens ist Oli Angler mit Leib und Seele – ein Specimen Hunter, je nach Jahreszeit auf unterschiedliche Fischarten angelt, natürlich auch auf Karpfen!

Nach einem Schnack mit dem Team aus Grafikern und Videographer wechselten wir die Straßenseiten, um das gigantische Lager zu besichtigen. 

Der Laden lebt!

1.200 bis 1.600 Bestellungen verlassen täglich(!) das schier endlose Lager mit modernem Hochregalsystem – Zahlen und Ausmaße die beweisen, was wirklich hinter Angling Direct steht. „Hohes Volumen, gute Deals!“sagt Oli. „Da wir in entsprechender Menge abnehmen, bekommen wir gute Preise und können günstiger verkaufen.“ Doch der Online-Handel ist nicht das alleinige Standbein des Unternehmens.

Die Philosophie:„Wir glauben fest an das Prinzip Angelladen!“erklärt Oliver. „Die Branche braucht den Einzelhandel – nicht nur für Lebendköder und Verbrauchsmaterial. Wer eine große Investition vorhat – z.B. ein Zelt – der will das Produkt doch auch mal anfassen!“ 

Angling Direct unterhält 24 Shops in ganz UK und beschäftigt damit 158 Angestellte allein in den lokalen Läden. „Flitzer-Vans“ beliefern die Läden täglich, um eilige Bestellungen auch dort umzusetzen. Angling Direct, direkt Angeln - das Firmenmotto ist hier Programm.

Bei den Shops handelt es sich auch um Traditionsläden in Familienhand. Angling Direct hat diese zwar übernommen, beschäftigt aber die Urbesetzung auch weiterhin. Mit einem bereits bestehenden Geschäft in Konkurrenz zu treten, ist für AD keine Option. 

Vorbildfunktion

Beim Lagerrundgang umgeben von Regalen, die bis hoch zur Decke wachsen, begegnen wir allen Big Names der Branche, genauso auch den weniger geläufigen Nischenfirmen – vom Freezerbait bis zum Barrow, hier ist alles vorhanden.

Zur Ausstattung gehört ein eigenes Fotostudio und in den (Office-) Service-Räumlichkeiten mit großer Besatzung wird unter anderem auch Deutsch gesprochen. 391 angenommene Anrufe und 247 beantwortete Emails heißt es an der Wandtafel.

Stolz demonstriert uns Oliver eine Maschine, die Altpapier zu Füllmaterial verwandelt: „Wir richten uns nachhaltig aus, schaffen jetzt auch die Plastiktüte ab und füllen die Kartons mit Altpapier statt mit Styropor! Mit unserem Wachstum wächst auch die Verantwortung, die wir in der Branche haben!“erläutert der Marketing-Mann – diese Haltung gefällt uns natürlich besonders gut!

Exklusives und die Eigenmarke

Die Größe ermöglicht es AD, regelmäßig für exklusive Produkte mit anderen Firmen zu kooperieren. So gibt es die Nash Dwarf-Ruten mit Korkgriffz.B. auch in Deutschland nur über Angling Direct – wir berichteten„Du musst schon vorausdenken, wenn du fortschrittlich sein willst. Wenn Korda wieder eine Monster Carp ins TV bringt, checken wir schon vorher ab, welches Rig zum Beispiel Ali Hamidi verwendet. Genau das bekommst du dann zum Release des Films als Set bei uns zu kaufen – das ist Service!“verrät Oli.

Neben Produktkooperationen baut AD auch die Eigenmarke aus: Advanta soll anständige Qualität im fairen Preissegment bieten, deckt die Produktinteressen vieler Angelbereiche ab und ist im Karpfensektor stark vertreten. Bei der späteren Besichtigung des AD-Shops in Norwich fielen uns nicht nur die Advanta-Ruten positiv auf, hängen blieb auch ein Bivvy-System mit Namen „One Night Stand“. 

Barbecue und Brassen

Und für eine Nacht ging es nach diesem informativen Tag auch ans Wasser! Zusammen mit einem Teil der Marketing-Crew und natürlich bestens ausgestattet mit Advanta Tackle befischten wir ein typisches englisches Tageskartengewässer. Obwohl wir mitten in der Woche dort eintrafen, war der See gut besucht. Neben Karpfenanglern, die teils bereits seit Tagen ansaßen, hatten auch Feeder-Angler ihre Plattformen aufgebaut.

Wir besetzten mit fünf Mann eine flache Uferlinie, unterbrochen von einem Schongebiet. Nach einem überragenden Barbecue mit bestem „Carpy Deep Talk“ verteilten wir unsere Ruten an offensichtlichen Spots wie überhängenden Büschen, einer Insel, auf kiesigen Flächen und hinter einem Plateau. Und dann begann die Brassen-Party...

Klar, wie es auf der Insel nun mal so ist, hatte man nur stark gesoakte 15er Boilies im Gepäck. Nach unzähligen mittelgroßen Weißfischen, einem verlorenen Karpfen und einem 90er Hecht beim Einholen gaben wir uns geschlagen. Oli & Co. zogen durch und wurden belohnt:
Am nächsten Morgen schauten wir zwar in völlig übernächtigte, aber zufriedene Gesichter. Die Jungs hatten vier Karpfen auf der Habenseite – gefangen zwischen mindestens 35 Brassen – kein Witz!

Das englische Frühstück rundete die Inselerfahrung ab und wir verließen die Jungs - beeindruckt von einem Unternehmen von Anglern für Angler, von dem man in Zukunft gerade in Deutschland sicher noch viel hören wird.

Wer den deutschen Angling Direct Shop noch nicht besucht hat, schaut hier:

https://www.anglingdirect.de/

 

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