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Carpzilla-News / 11.08.2014

Zander & Benslips on Tour: Ausgeraubt!

Philipp Zander und Steffen Benslips bekannt durch die Cam on Bank Videos und diverse Artikel in den Web- und Printmedien sind "on Tour". Sie haben sich über den Sommer eine Auszeit genommen, um den längsten Angeltrip ihres Lebens zu erleben. Es soll nach Frankreich gehen -  für ganze 2,5 Monate! Wohin genau ist ungewiss. Am liebsten würden sie von Norden bis Süden das gelobte Land für Karpfenangler durchkämmen, doch dafür sind selbst 10 Wochen zu knapp. Deshalb heisst ihre Devise: Dem Instinkt Folgen - immer der Nase nach...

Auf Carpzilla geben Steffen und Philipp regelmäßig aktuelle Einblicke in ihr Reisetagebuch. Wie bereits im ersten Tour-Report angekündigt, überschlugen sich die Geschehenisse in Frankreich - Zander und Benslips wurden ausgeraubt! Wir übergeben das Wort wieder an Philipp Zander:

"Etwas mehr als zwei Wochen sind nun vergangen. Bisher ein fast normaler Frankreichtrip. Nur das wir noch weitere acht Wochen haben. Wir begannen in der Nähe von Toulouse und machten uns über mehrere Seen hinauf zum Lac de Saint Cassien, von dem aus wir diesen Reisebericht gerade schreiben. Heute ist es ein wenig bewölkt. Die letzten Tage waren durchgehend sonnig, nachdem der Trip mit schlechterem Wetter startete. Was ist bisher passiert? Ja, leider so einiges, denn das vorzeitige Ende des Trips stand schon fast bevor!

Doch der Reihe nach: Wir verbrachten eine Nacht an einem großen Stausee in der Nähe von Toulouse. Bei der Ankunft trafen wir auf einen französischen Teamangler. Wir tauschten Informationen aus, aber erzählten nichts von unserem Trip. Unseren Transit parkten wir etwa 50 Meter neben seinem Bully. Einen Angelplatz am gegenüberliegenden Ufer hatten wir schnell gefunden. Als wir dort ankamen, beobachteten wir, dass der Angler zusammen packte. Wir wunderten uns, denn er sagte uns eigentlich, dass er noch für vier Tage bleiben wolle…

Am nächsten Morgen dann der Schock. Wir ruderten zum Auto, um an den nächsten See zu fahren. Schon von weitem sah Steffen die eingeschlagene Rückscheibe und die aufgebrochene Tür des Transits!

Im hohen Gras erkannten wir die Reifenspuren seines Bullys exakt zu unserem Kofferraum, der fast komplett ausgeräumt wurde. Lediglich ein bisschen Futter und Dinge, die er anscheinend nicht benötigte, blieben zurück. Im Umkreis von 30 Kilometern waren natürlich nur Wiesen, daher hatte er alle Zeit der Welt. Was nun? Fest stand eins: Wir wollten uns von der Situation nicht unterkriegen lassen und auf keinen Fall abbrechen.

Also fuhren wir kurzer Hand in einen ordentlichen Angelladen in Toulouse und kauften Endtackle für etwa 600€. Futter haben wir noch etwa für drei Wochen, doch für Nachschub wird gesorgt. Piraten lassen sich nicht unterkriegen!

Doch nun zum Wesentlichen, nämlich zu unseren Fängen in den letzten Tagen und Wochen. An den ersten Seen fingen wir eher durchwachsen. Ein paar Dreißiger waren dabei, doch so richtig zufriedenstellend war das Ergebnis bisher nicht. Am Casien tanken wir nun ordentlich Sonne. Meine Freundin ist für ein paar Tage aus Hamburg zu Besuch. Mittlerweile sind wieder recht viele Angler am See. Die meisten Angler wie auch wir schlafen auf dem nahe gelegenen Campingplatz. Hier kann man über Nacht wunderbar Batterien laden. Früh morgens geht es raus ans Wasser. Da uns kaum noch Futter für die nächste Zeit bleibt, probieren wir es momentan im Nordarm mit Fallensteller-Taktiken. Hin und wieder hängt sich ein Fisch auf, einer der ganz Dicken war bisher leider noch nicht dabei. Doch wir sind uns sicher: Nach den Strapazen mit dem Einbruch haben wir uns eine richtig dicke Mutti verdient.

Ihr hört von uns!

Cheers,

Philipp und Steffen" 

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Partner
Florian Woldt fängt den Fisch seines Lebens.