Schon vor Wochen berichteten wir über viel zu milde Temperaturen in Deutschland und weiten Teilen Europas. Dass die Karpfen in vielen Gewässern Deutschlands aber sogar bis Weihnachten noch Nahrung und damit auch unser Futter annehmen, damit hätten nur die wenigsten gerechnet. Zwar ist das Fangen der Fische bei kaltem Wasser alles andere als leicht, doch findet man die Wintereinstände der Fische, sogenannte Holding Areas, stehen die Chancen nicht schlecht, den ein oder anderen zu überlisten. Das zeigt auch eine Meldung aus dem Hause Zebco Europe, in der es heißt:
Radical-Teamangler Robin Illner war mit Sascha Becker an einem Baggersee nahe der holländischen Grenze unterwegs. Mit Instant-Methoden wollten die beiden Karpfenangler Ende Dezember Karpfen fangen. Bereits am Mittag sind Illner und Becker am See angekommen. Das Ziel war klar definiert, unter den überhängenden Bäumen und in den tiefen Löchern des Baggersees sollten die Fische überlistet werden.
Diese Strukturen lagen jedoch auf einer kaum zugänglichen Seeseite, so dass von einem verankerten kleinen Floss gefischt werden musste. Der Futtermix bestand aus gecrushten Tiger Nuts Boilies, die am Tag zuvor vorbereitet wurden und 24 Stunden Zeit bekamen, in dem passenden Dip zu ziehen.
Am Angeltag wurde ein Grundfutter auf Fischmehlbasis mit kleinen Partikel und Minipellets vorbereitet. Die gedippten Boilies und das Grundfutter dienten, um die Fische zum Fressen zu aktivieren. Mit Kombi-Rigs an Longshanks und 20 sowie 16mm Bodenködern konnten Illner und Becker in der Nacht drei gute Fische zwischen 18 und 22kg fangen. Die neue Saison beginnt für die beiden Radical-Teamangler somit, bevor die alte zu Ende gegangen ist.
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