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14.12.2016
Alex Heintz: Grillen, Drillen, Chillen - meine Traum-Session mit MIKA
Zilla-User Alex Heintz verabredete sich im Sommer gemeinsam mit Michael MIKA Kames zu einer gemeinsamen Session. In drei Nächten konnte er vor allem eines feststellen: Auch bekannte Angler sind ganz normale Menschen und eifern den gleichen Zielen nach, wie du und ich auch...Eine schnelle Nacht alleine am Wasser kann erholsam sein. Aber in einer Session mit einem Freund wird es nie langweilig und man erlebt jede Menge Spaß und zwar gemeinsam statt einsam! Genauso eine Session habe ich mit Michael „MIKA“ Kames geplant. „Grillen, drillen, chillen“ stand auf der Agenda für unser Wochenende. Wir wollten es entspannt angehen, einfach mal die Seele baumeln lassen und den Akku wieder aufladen.Erstmal ankommen Am Wasser angekommen montierte ich schnell meine Ruten. Keine großen Experimente für die erste Nacht: Standardgemäß binde ich einen Sha-Kira Haken der Größe 4 in Verbindung mit der Mussel Care Line in 25lbs als No Knot. Was sich sonst bewährt, sollte heute auch wieder funktionieren.Etwa eine Stunde nach mir kam auch Mika am See an.Nachdem wir auch seine Ruten abgelegt hatten, grillten wir uns Steaks und tranken ein Bier, bevor wir etwas Erholungsschlaf auf unseren Liegen suchten.FrühstartEs dauerte nicht lange bis sich der erste Fisch meldete. Es war die Rute von Mika, er durfte den Anfang machen. Ein kleiner Schuppi sollte es sein. Leider verlief die restliche Nacht ruhig. Erst als am Morgen die Sonne auf ging hörte ich meinen Bissanzeiger. Ein kleiner Spiegler hing am anderen Ende der Leine. Yes, so haben wir uns das Wochenende vorgestellt: „Grillen, chillen, drillen“ - alle drei Ziele waren jetzt schon erreicht. Was jetzt noch kommt ist Zugabe.Am gleichen Morgen lief meine Rute weitere drei Mal ab. Davon konnte ich zwei weitere Fische landen. Einen kleinen Spiegler und einen deutlich besseren Fisch, für den mich Mika prompt am Ohrläppchen packte. Was er mir damit sagen wollte? Was für ein Start! Keine 24 Stunden am Wasser und schon waren all unsere Wünsche mehr als erfüllt.Wetterumschwung auf WetterumschwungDie Sonne stieg weiter zum Himmel hinauf, es wurde immer wärmer und keine Wolke war weit und breit zu sehen. Ein richtig schöner Sommertag schien es zu werden. Jedoch nur Wettertechnisch, denn mit steigender Temperatur hat sich die Aktivität unter Wasser schlagartig beruhigt.Keine Aktion über den ganzen Nachmittag. Der See war spiegelglatt. Nicht einmal ein Rotaugenschwarm zog an unserem Ufer vorbei. Gar nichts. Stille.In der zweiten Nacht versuchten wir unsere Taktik an den Wetterumschwung anzupassen in der Hoffnung, wieder auf die Erfolgsspur zu kommen. Also haben wir unsere Ruten etwas tiefer gelegt.Bei einem Blick aus dem Zelt am nächsten Morgen sah das Wetter komplett anders aus. Über Nacht hatte sich der Himmel zugezogen. Der Wind wurde stärker und brachte vereinzelte kurze Regenschauer.Fragen und AntwortenWährend wir uns einen Kaffee kochten, blickten wir über den See und fragten uns: Was haben wir gestern falsch gemacht? Hätten wir doch besser die Ruten flach platzieren sollen? Werden durch den Wetterumschwung die Fische wieder aktiv? Noch bevor wir unseren Kaffee leer hatten, bekamen wir die Antworten auf unsere Fragen durch Mikas Bissanzeiger.Mika spurtete zu seiner Rute. Der Anhieb sitz - ab aufs Boot und Abfahrt. Er machte mir direkt klar, dass er einen starken Kämpfer gegenüber hatte. Ein stattlicher dunkler Spiegler zeigte sich kurz, bevor er wieder in die Tiefe verschwand und Schnur von der Rolle riss.Mika hatte Grund zur Freude, denn er konnte das Rückrad seiner neuentwickelten 10ft „Boot´n´Stalk“ Rute richtig testen. Das Resultat: Kraftvoll im Drill, jedoch weich genug, um die Kopfschläge des Fisches abzufedern. Für mich eine coole Erfahrung mal live bei einem Test der neuen Hardware dabei zu sein.Nach ausgiebigem Drill konnte Mika den Fisch über den Kescherrand ziehen. Es war ein Fisch vom alten Bestand, einer der Ältesten im See. Zurück am Ufer legten wir den Fisch auf die Matte und stellten die Kamera ein. Nur noch die Kappe richten und mit einem fetten Grinsen im Gesicht ein paar Schnappschüsse machen.Schlag auf SchlagDer alte Recke sollte nicht der letzte Fisch der Session sein. Nur kurz nach dem wir den dunklen Spiegler die Freiheit geschenkt hatten, hörte ich wieder die Bremse meiner Rolle zischen. Es war die Rute, die ich auf 6 Meter abgelegt hatte. Auch dieser Fisch hatte eine starke erste Flucht hingelegt.Zum Glück flüchtete er ins Freiwasser, wo ich ihn sauber ausdrillen konnte. Nach einem Bilderbuch-Drill zog ich einen massiven Schuppi in den Kescher. Wahnsinn, wieder so ein Brett.Gemeinsame Freude hält längerDer restliche Nachmittag verlief wieder ruhig. Erst am Abend, als es schon dunkel wurde durfte Mika mit einem Spiegler den Abschluss der Session machen. Nach ein paar Erinnerungsbildern durfte auch er wieder schwimmen.Nach drei unvergesslichen Nächten war es am nächsten Morgen an der Zeit den See wieder zu verlassen. Was von dem Wochenenden bleibt, sind zahlreiche Erinnerungen an eine unvergessliche Session mit Mika.Liebe Grüße,Alex Heintz