#Radical Carp

Während draußen der Winter zeigt, was er kann und an Angeln in weiten Teilen Deutschlands nicht mal zu denken ist, erfreut uns Chris Ackermann in diesen dunklen Tagen mit einem kleinen aber feinen Clip…Der Hintergrund zum Video: Im Spätherbst trafen sich die vier Freunde und in der Szene bestens bekannte Karpfenangler Marco Beck, Rene Küppers, Kai Rosenkranz und Chris Ackermann zu einer Session unter Freunden.Endlich mal wieder gemeinsam am Wasser zu sein und einfach eine gute Zeit zu erleben - das war ihr Ziel. Und ihr Vorhaben ging auf - sogar mehr als das: Jeder der vier Freunde fing seinen Fisch.Das Video, das aus dieser Session entstanden ist seht ihr hier auf Carpzilla, die Story zur Session unter Freunden findet ihr im aktuellen Carp & Fun Magazin auf S. 80, viel Spaß beim Gucken: 

Für kurze Sessions ist ein Schirm wohl der beliebteste Wetterschutz, um sich beim Karpfenangeln vor Wind und Wetter zu schützen. Doch sind längere Sessions geplant – haben Brollys einige Nachteile. Radical hat sich diesen bei der Konzeption des Samba Brollys angenommen. Was dabei herausgekommen ist, erfahrt ihr hier - denn wir haben den Samba Brolly von Radical seit einigen Wochen im Einsatz…Das Ziel bei der Konzeption des neuen Samba Brollys von Radical war es in erster Linie einen Brolly so zu verbessern, dass er für den Angler nicht mehr ganz so eng und sperrig ist. Zusätzlich sollte der neue Radical Schirm durch Features aufgewertet werden, die man sonst nur von großen Bivvys kennt.Viel Platz - kompakt und schnell verpacktFür geübte Schirm-Angler gestaltet sich der Aufbau kinderleicht. Ein paar Spezifikationen gibt es dennoch, die sich grundsätzlich vom „normalen“ Schirm unterscheiden.Front mit zwei EingängenDenn für mehr Stabilität (z.B. bei Wind von vorne) und Flexibilität verfügt das Brolly über eine zusätzliche Sturmstange in der Mitte der Front. Links und rechts dieser Mittelstange befindet sich der Eingang. Ja, richtig gelesen: Das Samba Brolly hat nicht nur einen Eingang, sondern jeweils einen mittig links und rechts. So sind die Ruten von der Liege immer im Blick – egal wie rum man am liebsten liegt. Dieses Konzept ermöglicht zudem jeweils nur einen Eingang geöffnet zulassen oder wahlweise sogar beide zu öffnen, ohne die Front heraus Zippen zu müssen – super praktisch bei plötzlich aufziehendem Schauer oder Unwetter.Man ist mit dem Samba Brolly also unheimlich flexibel bei Temperaturschwankungen, einsetzendem Regen oder drehendem Wind während einer Session.Vordach Neben der außergewöhnlichen Front bietet das das Samba Brolly ein Vordach. Selbst bei schrägem Regen bleibt die Front weitestgehend trocken, das Wasser sammelt sich nicht, sondern läuft vorbei an der Front nach links und rechts ab.BodenplaneEin weiteres Feature, das eher an ein Bivvy erinnert, ist die mitgelieferte Bodenplane. Blitzschnell lässt sie sich akkurat über Clips befestigen. Gerade wer längere Sessions angeln möchte, kann mit der Bodenlange den Schirm zum „von unten geschlossenen Zelt“ verwandeln – gerade bei matschigem Untergrund sehr angenehm.GeräumigkeitWenn das Samba Brolly steht, fällt einem zunächst die Größe auf. Warum? Ganz einfach: Zunächst ist schon die Grundfläche größer als die anderer Schirme auf dem Markt. Außerdem wurde die Spinne, also das Schirmgestänge, platzsparender nach hinten versetzt. Es wird also möglich den gewonnen Platz auch zu nutzen, indem man mit der Liege weiter nach hinten Rücken kann.Das gewonnen Platzangebot erlaubt, ohne quetschen zu müssen, Liege, Stuhl, Tackle und Verpflegung für einen einwöchigen Urlaub im Brolly unterzubringen. Unser Teamangler Marco Lückenhaus konnte sich beim letzten Team-Trip nach Frankreich davon überzeugen. Siehe Bilder.Lang aber leichtDurch die größere Spannweite des Schirmes verlängert sich auch die Transportlänge des Schirms. Schwerer wird der Samba Brolly dadurch aber nicht, denn das Gestänge besteht nicht aus Metall oder Plastik, sondern aus leichtem und strapazierfähigem Kohlefase-Material.Luftig für den SommerEin weiterer Punkt der in Frankreich positiv aufgefallen ist: Das Samba Brolly ist durch sein Backdoor-Window und die Moskito-Front super luftig. Gerade für warme Tage und Nächte im Sommer sehr praktisch. Wenn es am Abend dann doch mal etwas kühler wird oder nervige Blutsauger auf die Jagd gehen, sind die Öffnungen schnell geschlossen.ZubehörNeben der bereits oben erwähnten Zeltplane sind im Lieferumfang des Samba Brollys außerdem drei Sturmstangen in unterschiedlicher Längen, zusätzliche Klarsichtfenster, Stabilisierungsstangen für das Vordach (Einbau nicht unbedingt notwendig.) und ein Set starker Bivvy Pecks (Heringe) enthalten.Im Einsatz bei CarpzillaNach einer Woche Dauereinsatz bei warmen, kühlen, windigen aber auch sehr nassen Wetter in Frankreich und so mancher frostigen Nacht im Spätjahr 2016  bleibt festzuhalten, dass der Samba Schirm von Radical gehalten hat, was er versprach: Er ist äußerst flexibel einsetzbar und bietet trotzdem genug Raum und Komfort für eine längere Session mit viel Gepäck.Mit 8,5 Kilogramm ist das Samba Brolly nicht gerade leichter als andere Schirme. Aber man muss ja auch im Somme nicht das ganze Zubehör, wie Bodenplane, Heringe und Tasche mitschleppen. Bei längeren Sessions nimmt man hingegen gerne 1-2 Kilo Zusatzgewicht für etwas mehr Komfort in Kauf.Im Handel kostet das Samba Brolly mit Zubehör etwa 350 Euro.Hier findet ihr das Samba Brolly im aktuellen Zebco Katalog:http://www.zebco-europe.net/fileadmin/downloads/kataloge_2017/DE/Zebco_2017_D_Consumer.pdf

Bereits im vergangen Jahr berichteten wir über Matthias Pirkers Angelei an den großen Naturseen am Fuße der Österreicher Alpen. Jetzt mitten im Winter hat der Radical Teamangler wieder zugeschlagen…Mit dem frühen Wintereinbruch in Österreich wollte sich Matthias Pirker alias „Motte“ nicht so recht zufrieden geben. Im Gegenteil: Er wollte sich einer echten Herausforderung stellen.Sein Wunsch war es, unter erschwerten Bedingungen im Winter einen kapitalen Karpfen zu fangen. Und das nicht irgendwo, sondern an einem der großen Naturseen im winterlichen Österreich.Die Herausforderung sah Matthias vor allem darin, den richtigen Zeitpunkt für eine Session zu timen. Um herauszufinden, zu welcher Tageszeit die kurzen Fresszeiten im kalten Wasser liegen, half nur ausprobieren.Um ein Maximum an Attraktivität an die trägen Fische auszusenden, setzte Pirker auf die knallgelben und süß-fruchtigen „Radical Yellow Zombie“ Boilies als Köder.Schon nach wenigen Ansitzen glückte Pirker nicht nur das Kunststück einen österreichischen Winterkarpfen aus den eiskalten Tiefen zu ziehen, nein, ihm gelang sogar eine kleine Sensation: Matthias erwischte direkt einen wahren Goldklumpen in Form eines 105cm langen Spiegelkarpfens!Wir gratulieren Matthias zu diesem tollen Erfolg.Hier findet ihr weitere Beiträge von und mit Radical-Teamangler Matthias Pirker:http://www.carpzilla.de/search/node/pirker

Wo für viele Karpfenangler die Saison beendet ist und die Winterpause mit Messen, DVDs Schauen und Büchern lesen überbrückt wird geht es für Richard Fodermayer und Radial Teamangler Johann Troppacher erst richtig los. Die Story zu ihrem erfolgreichen Winterstart gibt es hier:Zwischen Messestress und Guiding-Terminen konnte ich meinen Kumpel Johann „The Haunzz" Troppacher trotzdem dazu überreden, noch zwei Nächte an unserem neuen Zielgewässer für 2017 zu machen. Mir ist dieser See schon seit ca. 20 Jahren bekannt, jedoch kam mir erst jetzt zum Saisonschluss in den Sinn dieses Traumgewässer zu befischen.Zwischen den Messen in Wallau und Vösendorf sollte es klappen. Die Woche zuvor erlebten wir noch Föhnwind und gute 15 C°. Der See hatte eine Wassertemperatur von +8 C°. Eigentlich perfekte Bedingungen. Dazu rollten die Karpfen noch zu den Dämmerungszeiten an der Oberfläche und waren beinahe so aktiv wie im Spätsommer. Mit diesen Beobachtungen und Eindrücken waren wir guter Dinge.Hauptsache auffälligDie Köderauswahl viel schnell auf solche die visuelle Reize an die Karpfen aussenden. Das war uns wichtig, da sich die trägen Körper der Karpfen bei immer weiter fallenden Temperaturen nur noch langsam durch die Tiefen des Sees bewegen.Alle Ruten wurden mit Radical Fake-Mais bestückt, gefüttert wurde nur verhalten mit süßem Dosenmais und Hanf. Schließlich wollten wir Aktionen und nicht die lethargischen Fische sättigen. Unsere Taktik sah vor alle Tiefen abzufächern. Nur eine Hand voll gekochter Hanf und Mais sollte als Beifutter reichen. Diese Vorgehensweise verwenden wir übrigens auch gerne im Frühjahr und Sommer, besonders wenn wenige Weißfische in dem jeweiligen Gewässer vorkommen.KickstartLeider war das rosige Wetter der Vorwoche längst verflogen. Der Wind hatte gedreht und die Temperaturen rauschten pünktlich zu Beginn unserer Session in den Keller. Umso mehr freuten wir uns darüber, als nach gerade mal drei Stunden sich ein zaghafter Biss auf meiner Ufer-Rute bemerkbar machte.Auf zur Rute - sitzt! Nach einem kurzen Drill kam die Ernüchterung – ein Döbel. Zwar nicht der Zielfisch, aber trotzdem Fisch. Uns beschlich das Gefühl, dass der Schuss mit Fake-Mais nach hinten losgehen würde. Keiner von uns rechnete zu dieser Jahreszeit mit einem solchen Beifang. Aber da in diesem Gewässer eigentlich nur wenige Weißfische ihr Unwesen treiben, blieben wir unserer Taktik vorerst treu.WintergoldBereits um vier Uhr am Nachmittag begann es zu dämmern und es wurde immer kälter. Vereinzelt konnten wir trotzdem wieder Aktivität an der Wasseroberfläche beobachten. Der zunehmende Wind machte uns nun auch noch zu schaffen. Das Thermometer fiel bis auf -4 C° herunter. Dennoch sollte auch Johann noch seine Chance bekommen:Ich stand morgens gerade am Steg und trank Tee als ich einen Biss wahrnahm: „Haunzz, sofort raus! Biss“. Wie vom Blitz getroffen nahm er die Rute auf und meinte gleich, „das fühlt sich nach Zielfisch an“.Trotz der niedrigen Wassertemperaturen hatte der Fisch extrem viel Power. Er zog seine Bahnen und zog uns im Boot quer über den See. Als wir den Fisch das erste Mal sahen, wurde es „Haunzz“ warm ums Herz. Wir sahen es dem Fisch sofort an - der sprengt die magische Grenze locker!Als der Kollege dann endlich auf der Matte lag, freuten wir uns wie kleine Kinder über diesen winterlichen Kracher. Egal wie kalt – die Schnur muss nass sein!Was zeigte uns dieses Erlebnis mal wieder? Man kann auch in den Wintermonaten unter wirklich bitterkalten Bedingungen erfolgreich auf Karpfen angeln. Entscheidend sind natürlich die richtige Taktik und ein Platz, den die Fische frequentieren. Doch am wichtigsten scheint es uns, wirklich daran zu glauben. Nur wer am Wasser ist, kann seinen Fisch fangen. Ob dieser dann ein Beifang, wie mein Döbel ist oder ein Traumfisch, wie Johanns Goldbarren, das bleibt zunächst ungewiss. Und das ist gut so, wo läge sonst der Reiz in unserer Leidenschaft?In diesem Sinne, lasst die Winterpause hinter euch und geht ans Wasser solange es geht. Erst wenn der See zugefroren ist, wird Pause gemacht.Wir wünschen allen ein erfolgreiches 2017!Be radical,Richard Fodermayer und Johann "The Haunzz" Troppacher