Gehasst, verdammt, vergöttert! Genau mit diesem Motto gings für einen Kumpel und mich bereits das dritte mal dieses Jahr an den besagten Natursee. Dieses Gewässer bietet alles, was man sich als Karpfenangler wünschen kann, ist jedoch aufgrund seines hohen Totholz und Schlammvorkommens sehr schwierig zu befischen. Deshalb ist es für mich "die Erlösung" euch diesen tollen Naturschuppi zu präsentieren, der meine Schneiderserie an diesem See beendete und gleichzeitig der erste von fünf Fischen war, den ich vergangenes Wochenende dort landen durfte. Somit erreichten wir in diesem Paradies auf 12ha Wasserfläche ein Ergebnis, welches wir uns niemals erträumt hätten. Keep the Spirit

Der Abschieds Fisch.... Dieser Graser kann der letzte sein, für eine lange Zeit.!? Man kann nur das fangen was ein Gewässer hergibt und der kleine Weiher war ein idealer Platz,um Graser zu fischen. Nach zweijähriger Vereins Mitgliedschaft, habe ich mich entschieden den Verein den Rücken zu kehren und was neues auszuprobieren. Neues Gewässer neue Fische ,mal schauen was mich erwartet !? Bis Bald Nima u. Pino

Karpfen so dunkel wie Kohle! Da komm ich her... Aus den Untiefen einer Kohlenmine! Spontan für 3 Stunden ans Wasser! Ich hatte so einen Instinkt der mir sagte, ich sollte nach dem Mittagessen spontan ans Wasser. Nur für ein paar Stunden. Die Zeit am Wasser nutzen. So packte ich das notwendigste an Tackle schnell ins Auto und fuhr zum See. Dort angekommen verlor ich keine Zeit. Ich plazierte meine Rigs, bestückt mit den neuen Royal Corn Wafter in 20x15mm, an meine Angelspods. Ein paar Hände drüber gefüttert und gut ist. So, jetzt die Sonnenstrahlen genießen und den Blick immer am Wasser. Dabei beobachtete ich wie immer mehr Fische über meiner Angelstelle an der Oberfläche rollten. Nach nur einer Stunde lief dann mit einem brachialen Vollrun die erste Rute ab. Nach einer halben Stunde drillen umschlossen die Maschen den massiven Körperbau eines Schuppenkarpfen. Ich wusste das muss mein schwerster Fisch in diesem Gewässer sein. Und gleichzeitig mein neuer Schuppenkarpfen Personal Best :-) Fisch schnell in die Sling und Rute wieder auf den Platz geschnippt. Eine halbe Stunde später feuerte die selbe Rute wieder los. "Was geht denn heute ab." Ich fing noch einen wunderschönen großen Schuppie... Ein Freund kam vorbei, machte dann ein paar schöne Fotos. Nach knapp drei Stunden packte ich meine Sachen überaus zufrieden zusammen. Auf der Heimfahrt dachte ich mir, heute ist ein Tag wo einfach alles passte. Also nutzt die Zeit um ans Wasser zu gehen, auch wenn es nur für ein paar Stunden ist. Es zahlt sich wirklich aus. Tight Lines, Mario

Unser Teilabschnitt der Ems ist nur ca. 15m breit und 2m tief, den ich nur in der Jugend mit der Stippe beangelt hatte. Ab und an gingen damals schöne Schuppis dran, aber nur bis max. 6kg. 15 Jahre später dachte ich mir den Abschnitt mal genauer anzuschauen. Also ging ich ziemlich früh und mit einer Hand von Boilies los, natürlich instant. Nach ca. 2 Stunden und 3 Döbeln verlor ich die Hoffnung, dass noch ein Karpfen meinen Köder nimmt, geschweige denn noch Futter am Platz liegt. Aber dann pfiff beim einpacken die Rute in einem Dauerton ab. Ich wusste da ist ein Flusskämpfer dran. Nach 15 Minuten Drill konnte ich den Fisch landen, ein makelloser und vor allem ein absoluter Ausnahmefisch für dieses unscheinbare Gewässer.

Kennt ihr das wenn man einen See hat wo öfters garnichts geht ? Ja so ein hab ich fast vor meiner Tür und es ist manchmal demotiviert ich habe jetzt acht mal geplankt, kein einziger Zupfer. Aber irgendwann Platz auch der Knoten wieder und läuft wie ein Länderspiel, sind nicht die größten aber Fisch ist Fisch.

Hier ein Fisch von gefangen 20. Es war ein Wochenende wie kein anderes!

Ich hatte mit einem Freund eine Session an seinem Hausgewässer geplant, Platz und Taktik unserer Session hatten wir schon im Kopf. Am See angekommen, kam alles anders als geplant. Der Platz war bereits belegt. Ein Plan B muss her. Wir schlugen unser Camp nach kurzem überlegen, im tieferen Teil des See's auf. Wir hatten uns entschieden einen Futterteppich aus Mais, Weizen, Tigernüssen und Boilies anzulegen in der Hoffnung die Fische an den Spot zu locken. Die Fische sprangen aber leider vermehrt in dem Bereich des anderen Anglers. Am frühen Morgen des nächsten Tages lief die Rute meines Kollegen ab, aber noch bevor er die Rute aufnehmen konnte war der Fisch auch schonwieder weg. Nach kurzem Verdauen dieses Fehlbisses konnten wir Fischaktivitäten auf unserem Spot erkennen. Mittlerweile wurde es Mittags und wir überlegten uns ob es das richtige gewesen sei auf Futter zu setzen. Plötzlich, Voll Run auf meiner rechten Rute. Ich dachte mir das müsste ein kleinerer sein. Doch nach einiger Zeit bekam ich das erste Mal Gegendruck. ,,Puhhh, dürfte doch kein kleiner sein" sagte ich zu meinem Kollegen. Nach einer Weile zeigte er sich erschöpft an der Oberfläche und meine Vermutungen im Drill hatten sich bestätigt. Ein massiver Spiegelkarpfen der sich einen 25 mm Krill Carpmachine Boilie inhaliert hat befand sich in meinem Kescher. Ich konnte mein Glück nicht fassen. Der restliche Tag verlief ruhig. Mein Kollege konnte noch 5 Fische von 10-15 Kilo fangen, bevor es am nächsten Tag hieß. Zusammen packen und ab nach Hause. Im großen und ganzen waren wir mit der Ausbeute sehr zufrieden. TL Mario