Traum Spiegler

Kampfstarker Schuppenkarpfen lädt zum nächtlichen Tanz ein.

Eisig kalt war es im Norden, das Wasser kühlte schnell ab und nachts sanken die Temperaturen unter den Gefrierpunkt. Nichts desto trotz hat es mich ans Wasser gezogen um vielleicht endlich den ersten Rüssler dieses Jahr auf die Matte zu bringen. Und was soll ich sagen, hart gearbeitet, viel gefroren und morgens um 7 uhr, nach einer ruhigen Nacht, schrillte der Pieper auf. Endlich, die Freude war riesig, auch wenn es nicht der größte Fisch war, dafür umso schöner in diesem Moment.

Das ist er! Der Unbekannte , aber der erwartende Fang dieses Trips. Nach 2 Tage lang totaler Flaute kam auf eine Schneemang Montage diese Schönheit von Karpfen vorbei. Ein Fallbiss und ein klein wenig Schnur zog er mir von der Rolle, dann blieb er stehen und es tat sich nichts. Respekt für diese Aktion. Als ich die Kraft spürte, die am anderen Ende der Schnur hängt, war ich voller Freude und Adrenalin. Die Freundin war das erste Mal mit am Wasser und der perfekte Glücksbringer. Tight Lines... Luke ✌️

Der Anfang is gemacht!!!

Der Fisch stecke im Kraut fest so das wir mit dem Boot raus mussten. Nach langem Kampf glitt er über den Kescher und es sind gleich die Großen Augen aufgefallen. Was für ein Ausnahmefisch

Höhen und Tiefen liegen beim Angeln auf der Donau und ihrer Nebengewässer sehr dicht beieinander. Es war ein Wochenende wo normale Leute es sich zuhause gemütlich machen. Temperaturen um den Gefrierpunkt, eisiger Wind, Schneeschauer und eine Wassertemperatur von nur mehr 5 Grad. Nicht gerade optimale Bedingungen um zum Zielfisch zu gelangen. Schon gar nicht in den launischen Donaualtarmen. Aber solche Wetterbedingungen machen mir schon lange nichts mehr aus. Im Gegenteil ich sehe hier auch Vorteile. Weniger Angeldruck, Ruhe auf und rund um dem Gewässer. Was oft ein entscheidender Vorteil sein kann! In gewohnter Manier ging dank guter Vorbereitung das Beladen des Iboats relativ flott. Unwissend was mich die nächsten 2 Nächte erwartet steuerte ich meinen bevorzugten Swim an. Mit nur einem Ziel. Einen Zielfisch zu fangen. Nur drei Stunden nach dem Ablegen des Multirigs mit einem in The Clou und Secret Agent Flavour gedippten gelben Korda Pop Up Dumbell stand ich komplett perplex am schlammigen Altarmufer und drillte einen guten Fisch! Zur richtigen Zeit den richtigen Spot. Ich konnte es noch immer nicht glauben, denn untertags rechnete ich überhaupt nicht mit einem Biss. Ende gut alles gut, da war er im Keschernetz. Ein Schuppenbulle vom feinsten! Diesem war anzusehen das er in seinem Leben schon einiges durchmachen mußte. Zum Teil fehlende aber sehr gut verheilte Schwanzflosse, Narben und kleine Schürfwunden von denen dieser Flussfisch sicher interessante Geschichten erzählen könnte. Ein 20+ Donauoriginal der knapp meinen bisherigen Donau-Altarm PB sprengte. Solch einen Saisonauftakt hab ich nicht alle Jahre, deshalb kann ich meine Freude gar nicht in Worte fassen! Die Motivation steigt, und ich bin sehr gespannt was mich heuer noch erwartet. Tight lines, euer Max

Diesen wunderschönen Graser konnte ich bei einem kurzen Ansitz bei bestem Wetter überlisten. Der Köder war ein 12 mm Pop Up, den ich an einem Fang Gyro Rig angeboten haben. Der Run sowie der Drill war relativ unspektakulär, sodass ich dachte, dass es nur eine Brasse sein kann. Aber kurz vorm Kescher demonstrierte dieses schöne Tier seine ganze Kraft. Am Ende war ich mega glücklich mein ersten Graser fangen zu können. Hoffen wir mal das es 2021 auch so weitergeht:)