Der stabile Graser hatte absolut keinen Bock aufs Foto.

Kleiner Karpfen hat sich 2 20er Boilies schmecken lassen. Selbstauslöser ist ne tolle Sache wenn es funktioniert.

Der Futterplatz lief gut. Doppel-Run für Max. Er hat sich mehr darüber gefreut als das Foto vermuten lässt und unglaublich aber wahr, es waren keine Drogen im Spiel!

Es ist der dritte Tag unseres jährlichen Urlaubs in Ungarn, der große 110ha Stausee zeigt nicht viel Aktivität aufgrund von 38°C, trotzdem bin ich guter Dinge. Bei einem frischen Kaffee nach dem Frühstück passiert es, mein Micron gibt 2 langsame Piepser von sich und danach herrscht Stille. Da kein weiteres Lebenszeichen folgt und der Swinger sich ruhig verhält gehe ich erst nach knapp 2 Minuten nach dem Rechten sehen und bin völlig verdutzt weil meine Schnur 50 Meter weiter links ist als dort wo ich abgelegt habe. Schon gings rauf aufs Boot und ab in den Drill, nach 20 Minuten zeigt sich das allererste Mal mein bisher größter Graser knapp an der Oberfläche. Mein Kumpel ruft aufgeregt "Alter was ein Brett!" und just in dem Moment verschwindet der Endgegner auch schon wieder in die Tiefe des Sees. Nach knapp einer Stunde Drill und gefühlt 20 Litern Schweißverlust bei 38°C ist es endlich soweit, ich kann meinen Vegetarier mit 21,3kg Gewicht und 1,21m Länge versorgen und ihm nach einer kurzen Fotosession mit Schwimmübungen glücklich wieder in sein Zuhause entlassen. Definitiv ein Erlebnis was ich so schnell nicht vergessen werde.

Dieser wilde Teufel ging mir an einem stürmischen und stark verregneten Tag, an einem meiner schwersten Gewässer ans Band. Ein Gewässer welches vor Kraut, Holz und Knie tiefen faulschlam nur so strotzte. Die wenigen Stellen auf dem das angeln mit herkömmlichen Montagen funktioniert brachten allerdings das ganze Jahr über keinen einzigen biss.. Es war umdenken angesagt also platzierte ich chod-rigs zwischen Kraut und Schilf welches das Ufer umsäumt. Wohl wissend das mein Blei tief im Schlamm versinken würde vertraute ich auf die hervorragende präsentation die mir das chod rig ermöglicht. Es zog ein unwetter auf. Aber was für eins. Es schüttete aus Eimern der Wind wehte fast meine Behausung weg.nach ca 2h war das Spektakel vorbei. Es tropften noch die letzten Regentropfen auf mein Zelt als plötzlich die funkbox einige Pieper von sich gab. Ich konnte es kaum glauben.. Sollte das eine brasse gewesen sein?? Ich nahm die rute auf und stellte fest das der Fisch schon so einige Meter auf mich zu kam als ich endlich konntackt zum mir gegenüber auf nahm spürte ich es, es ist mein lang erkämpfter karpfen in diesem See.. Die Freude war riesig als er in die Maschen glitt. Ich wartete auf Michael der mir beim Fotografieren helfen sollte. der wilde Teufel aber hatte andere Pläne :-) LG Martin

Morgens um 5.00 Uhr ohne Kumpel zum fotografieren sehen die Bilder mit Selbstauslöser so aus. :-)

Beim ersten Morgenkaffee lief dieser schöne Karpfen ab, mit seinem Landgang war er nicht ganz zufrieden und ließ mich in der gemeinsamen Fotosession nass werden.

Die Ruten lagen keine 5 Minuten, als bei meinem Kumpel Jojo und mir die Bissanzeiger fast zeitgleich an 2 völlig unterschiedlichen Teilen des Sees piepsten. Die Fotosession danach war aber alles andere als einfach. Nachdem wir die Fische für kurze Zeit sackten um alles für die Fotos vorzubereiten, schlug der Fisch von Jojo die ganze Zeit um sich. Mit Glück hatten wir am Ende zwei halbwegs vernünftige Fotos... einmal mit Profis arbeiten.