Wir beangeln seit Wochen ein neues Gewässer. Vertrauen auf unsere Köder und Taktik, aber so langsam nach drei Wochenenden fing ich an zu zweifeln, da wir ohne Erfolg blieben. Somit beschlossen wir eine Nacht an unser altes Gewässer zu fahren, um zu schauen, ob das Misstrauen an unserer Taktik und Köder begründet ist. Wir wurden belohnt ☺️ Somit ist das Vertrauen wieder bestätigt und wir können das neue Gewässer mit neuen Mut und Vertrauen angehen.

Nach einer langen Durststrecke von über einer Woche ohne Fischkontakt wurde das Warten doch noch belohnt. Er ließ sich den KnoblauchBoilie mit weißem Poppi schmecken und landete nach kurzem und heftigem Drill in meinem Kescher. Tight lines Peter

Nach dem ich meine Stelle mit ordentlich Boilies und Partikel zwei Tage lang gefüttert habe stand eine schnelle Nacht auf dem Programm. Es dauerte keine halbe Stunde und eine meiner Ruten meldete sich mit einem Dauerton. Ziemlich schnell saß ich auch schon im Boot und war kurze Zeit später über dem Fisch. Ein zwei Fluchten später lag dieser auch schon im Kescher. Ich denke das Bild spricht für sich, es müssen nicht immer nur die Großen sein die uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Tight lines Paul ✌️

Golden Single Boy 3 Tage mit den Jungs an einem alten Torfsee. Sommer, Sonne und Hitze konnten die Stimmung nicht trüben. Es waren sehr entspannte und herrliche 3 Tage mit den Jungs und der Alltag und die Arbeit waren in weite Ferne gerückt. Normal bin ich ja nicht so wirklich der Futter Angler aber an diesem See sollten laut Informationen von anderen Fischern und Erfahrungsberichten die Fische extrem gut auf eingebrachtes Futter reagieren. Teils sogar auf das aufklatschende Geräusch einer Spomb. Übermotiviert und die Eimer voller Futter waren die Spots auch ziemlich schnell gefunden da der ganze See ziemlich Struktur arm war. Futter scharf und raus an den Spot der ca. 80 Meter entfernt vom Ufer lag. Eine Rute legte ich an den Rand zu einem versunkenen Baum. Meine Kollegen machten das selbe auf einem Spot der ca. 120 Meter vom Ufer entfernt lag. Jetzt konnte es eigentlich losgehen, dachten wir zumindest. Tja, es kommt immer anders als man denkt. Mein Kollege hatte in der Zwischenzeit die Taktik geändert und angefangen eine Rute auf Single Hook zu fischen was von Erfolg gekrönt war. Ich befischte 1 ½ Tage den Futterplatz und den Ufer Bereich ohne Erfolg. Nachdem mein Kollege einen Fisch nach dem anderen raus zog wollte ich natürlich auch meinen ersten Fisch landen. Somit stellte ich auch um und Fischte nur mehr Single Hook jedoch lies ich eine Rute die sämtlichen 3 Tage auf dem Futterplatz. Keine Stunde später lief auch schon die erste Single Hook Rute ab. Zum Vorschein ist mein erster Koi gekommen. Ein Traum Fisch für mich in diesem Moment und überglücklich den Schneider abgelegt zu haben und dann noch als i-Punkt so einen Fisch zu landen. Die Futterplatz Rute blieb 3 Tage ohne Aktion. Interessant war zu sehen wie die Fische in diesem doch bekannten Futtergewässer ihr Verhalten änderten und die Futterplätze anfingen zu meiden. Kein einziger von uns konnte auf den Futterplätzen Fische fangen und wir fischten zu dritt in Summe doch 12 Ruten an dem Gewässer. Nach den 3 Tagen konnten wir nur durch das Fischen mit Single Hooks mehr als 40 Fische landen. Der schwerste Fisch wog knapp 19Kg aber das Highlight für mich war ganz klar der Koi. Hätten wir Stur weiter gefischt, wären wir definitiv nicht mit solchen Fischen belohnt worden. Somit, wünsch ich allen ein TL und andersrum geht öfter als man denkt ;-)

Und ab und an schwappt es dann doch nochmal über, das Gehabe um die richtig dicken Dinger. Ein Grund warum es einstweilen für mich jedenfalls nur noch nervig war und ich mich von der Szene penetriert gefühlte. Schlichtweg geht es doch auch nicht um die Ü25 oder gar Ü30 Brocken, es geht um Emotionen, Leidenschaft und Ehrgeiz. Ich kann mich heute noch an einen wichtigen Satz eines guten Bekannten erinnern: „Bleibe einfach dran Markus!“ und genau das habe ich über die letzten Jahre getan. Ich habe mich viel intensiver als zuvor mit meiner Flussangelei beschäftigt, mir wirklich Gedanken gemacht wo und zu welcher Jahreszeit ich auf die Suche gehen sollte. Heute bedanke ich mich stets mit jeder gefangenen Flussperle bei dem, der mir meine Hartnäckigkeit richtig dick unterstrichen hat. Warum ich von Perlen spreche, sicher nicht weil meine Fänge ab und an einmal auch wundervolle Perlschuppen auf dem Paddel hatten. Nein, es ist das fortwährend geheimnisvolle was zu Tage kommt, es sind die Formen und Farben, die unterschiedlicher nicht sein können. Es ist die Power, die diese Fische mit sich bringen, wenn der Bissanzeiger in aller höchsten Tönen ächzt. Es ist der Sprung an die Rute und ins Boot, um jede einzelne Perle behutsam aus den tieferen Stromschnellen zu pumpen. Es ist einfach pure Magie, die mir dieser Fluss stets aufs neue entgegenbringt. Leute lebt diese Leidenschaft und nicht den Neid anderer, stellt euch selbst unter Beweis, um an Hartnäckigkeit zu wachsen. Euer Meckes

Endlich ging es für 5 Tage zum angeln. Ich wusste dort schwimmen ein paar richtig schöne Fische in See und am letzten Morgen durfte ich zum Glück einen von Ihnen in meinen Händen halten. Die Freude war riesen groß

Wir haben Anfang Mai und es zieht mich das erste mal an meinen Lieblings Fluss. Ich zog so meine runden am Ufer entlang und beobachtet über einen längeren Zeitraum diverse Fische beim fressen, zwar alles keine Riesen aber jeder Fisch zählt ja bekanntlich und das Kribbeln im meinen Fingern began. Ich wollte diesen Fluss eigentlich für ein paar Jahre den Rücken kehren weil der Druck auf dieses Gewässer enorm ist und er in meinen Augen mal etwas Ruhe bekommen sollte aber ich konnte mich leider nicht dran halten und wollte wenigstens einen Fisch dort fangen. <strong>Der Plan steht</strong> Ein paar Tage später kam dann die Gelegenheit als mich mein Freund David anrief und meinte er wolle mal nen großen Graser fangen. Die Gelegenheit den Fluss zu befischen und dieses Unterfangen nicht alleine anzugehen! Zu Zweit ist ja bekanntlich am schönsten.... Und so zog ich ein paar Tage später das erste mal mit der kelle bewaffnet meine Runde zum Fluss um vorzufüttern. Nach 2 Tagen konnte ich dann auch die ersten Fische auf dem Platz beobachten wie sie sorglos unser Futter genommen haben. <strong>30 Grad das Laichen beginnt</strong> 3 Tage vor der geplanten Session gab es plötzlich eine richtige Hitzewelle in unserer Region mein erster Gedanke war "geil jetzt fressen die Graser erst richtig" aber Pustekuchen... die Karpfen des Flusses fingen mit dem Laichspiel an und das so heftig das in der Nähe unseres Spods sich kein Graser mehr blicken ließ wegen dem lauten geplatsche. Wir schlossen uns nochmal kurz aber waren beide der selben Meinung den Platz wegen des Laichspiel nicht aufzugeben in der Hoffnung das die Graser wenigstens nachts zum fressen kommen. <strong>Ungeplante Überraschung</strong> Am Tag der geplanten Session beobachteten wir die Fische erstmal eine ganze Weile bevor wir zu aufbauen begannen. Uns viel auf das es überwiegend kleinere bis mittlere Fische waren die im Laichspiel beschäftigt waren aber schenkten dem nich sehr viel Intresse da unser Ziel ja die Graser waren. Wir verteilten unsere Ruten auf beide Uferseiten vor einen kleinen, stillen Seitenarm und begannen zu warten. Morgens um 6 Uhr blickten wir beide aus dem Zelt und schauten uns ratlos an... bei einer Tasse Kaffee dann plötzlich der Run auf meiner rechten Rute! Der Fisch hatte eine riesige Kraft wie ich sie hier schon lange nicht mehr erlebt hatte und als er sich das erste mal zeigte staunten wir beide nicht schlecht! Einer der großen, wilden Schuppis aus dem Fluss hatte den Köder genommen. Nachdem heftigen Drill als der Fisch auf der Matte lag fiel es uns wieder ein... die großen Fische waren ja garnicht mit Laichen beschäftigt!!! Sollten sie etwa schon durch sein? Ein Blick auf sie Waage zeigte es uns. Deutlich weniger Gewicht als sonst bei dieser Größe! Aber es war mir sowas von egal... auch der geplante Graser fiel in Vergessenheit bei der Schönheit am Morgen! Ziel war erfüllt für dieses Jahr aber eins steht fest nach dem Fisch komme ich vielleicht schneller wieder als gedacht... Gruß euer Olli