Mein erster Zeiler

Unser letzte Session in 2021. Brandstättersee OÖ. Trotz Dauerregen wir sind dann geblieben und wir könnten einige schöne Fische Landen. Köder wie immer Bait Service Straubing Boilies Gt-Spice und Hydro Lep

Unser letzte Session in 2021. Brandstättersee OÖ. Trotz Dauerregen wir sind dann geblieben und wir könnten einige schöne Fische Landen. Köder wie immer Bait Service Straubing Boilies Gt-Spice und Hydro Lep

Zu diesem Bild gibt es nicht viel zu sagen, es ist das Pure Leben in und vor allem mit der Natur, wir Tauchen ein in den Lebensraum der Karpfen und sind mehr wie dankbar das sie und daran Teilhaben lassen, das Fangen der Run ist der Kick das zurücksetzen und das sehen wie er wider Elegant in seine Welt abtaucht ist ein mehr wie Befriedigendes Erlebnis .

Kurz vor Weihnachten zog es mich noch mal an mein Hausgewässer, eher spontan und ungeplant. Ich hatte keine besonderen Erwartungen an dieser Session, ich musste einfach noch mal raus bevor die stressigen Feiertage begangen. Die Nacht war ruhig und gemütlich, am Morgen kochte ich mir einen Kaffee und plante im Kopf schon was und wie ich zu erst einpacke als plötzlich der Bissanzeiger laut Hals schrie, total verdutz sprang ich auf und flitze das letzte mal für dieses Jahr zur Rute.

Einige Jahre sind vergangen seit ich das letzte mal einen Boilie in meinen Händen gehalten habe. Aus verschiedenen Gründen und dem daraus resultierenden Zeitmangel habe ich mich vor ein paar Jahren dazu entschieden mein Karpfen-Tackle einzumotten und sicher in den Tiefen des Kellers zu verstauen. Fortan bestand meine Angelei nur noch aus spontanen Sessions, bewaffnet mit einer Spinnrute, um die wenige Zeit am Wasser so aktiv & effektiv wie möglich zu nutzen. Doch das sollte sich in diesem Sommer ändern … Ein guter Freund und Arbeitskollege überredete mich Anfang Juni zu einer Session über Nacht, an unserem Hausgewässer, einem kleinen Fluss unweit der Heimat. Dies war einfach der perfekte Anlass mal wieder einen Blick in die Tackle-Box zu werfen, Futter vorzubereiten und neue Schnur auf die Big-Pits zu spulen. Gesagt – getan! Am folgenden Wochenende trafen wir uns voller Vorfreude am Wasser, um eine passende Stelle für unser Vorhaben zu finden. Leider zeigte sich schnell, dass nicht nur wir das schöne Wetter zum fischen nutzen wollten, deshalb blieb uns nur die letzte Stelle des Flussabschnittes um unser Lager zu errichten. Unter ein paar überhängenden Bäumen am anderen Ufer waren schnell ein paar schöne Spots gefunden und die Ruten punktgenau platziert. Neben einem bunten Mix aus verschiedenen Partikeln, kamen bei mir eine Hand voll Boilies als Futter zum Einsatz. Kaum waren alle Ruten startklar bekam ich einen heftigen Biss auf meine rechte Rute. Schnell merkte ich, dass ein guter Kämpfer am anderen Ende der Schnur hing. In diesem Augenblick war es wieder da … dieses unbeschreibliche Gefühl welches das Karpfenangeln bei mir bereits vor vielen Jahren ausgelöst hatte. Der Adrenalinspiegel in meinem Körper stieg immer weiter an, bis ich den Fisch endlich über meinen Kescher ziehen konnte. Die Freude über den gefangenen Schuppi war einfach riesig! Nach einer kurzen Fotosession saßen wir gemeinsam bei Bier und Grillfleisch zusammen und ließen den Abend gebührend ausklingen. Dieser Fisch stellt für mich persönlich die Wiedergeburt (renaissance) der gezielten Angelei auf Karpfen dar.